Nachhaltigkeitsberichterstattung gewinnt auch im Gesundheitswesen an Bedeutung

Seit Anfang des Jahres hält das Lieferkettengesetz (LkSG) deutsche Unternehmen in Atem. Auch für Krankenhäuser und andere Einrichtungen und Unternehmen der Gesundheitswirtschaft in Deutschland geht es nicht mehr nur darum, die Einkaufs- und Logistikprozesse weiterhin bedarfsgerecht und wirtschaftlich zu optimieren. Vielmehr müssen zur Erreichung der globalen ESG-Ziele die Vorgaben des LkSG eingehalten und die Arbeits- und Umweltbedingungen, unter denen Arzneimittel, Medizinprodukte und Krankenhausbedarf hergestellt werden, genau unter die Lupe genommen werden. Hier entsprechende Prozesse zu etablieren, relevante Daten zu erheben, zusammenzuführen und auszuwerten, stellt für jedes Unternehmen der Branche eine enorme Herausforderung dar.

 

Die Lösung liegt auch hier in der Digitalisierung der entsprechenden Prozesse. Um Menschenrechte und Umweltschutz entlang ihrer Lieferketten zu wahren und weltweit nachhaltig und rechtskonform zu handeln, müssen Kliniken in Zukunft neueste Technologien und Software in Einkauf und Logistik einsetzen.

 

Neben dem Kreis der Unternehmen der Gesundheitswirtschaft, die ab 2024 unter das LkSG fallen, d.h. mehr als 1.000 Beschäftigte haben, wird auf europäischer Ebene ebenfalls ab 2024 eine weitere Richtlinie in Kraft treten: Die sogenannte Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) wird den Umfang und die Art der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen noch einmal grundlegend verändern, da sie die bestehenden Regelungen zur nichtfinanziellen Berichterstattung erheblich erweitert. Alle an einem EU-regulierten Markt notierten Unternehmen (mit Ausnahme von Kleinstunternehmen) sind von der neuen Berichtspflicht erfasst. Allein in Deutschland sind dann rund 15.000 Unternehmen von der CSRD betroffen und müssen Daten und Informationen erheben, um ihrer Berichtspflicht nachzukommen – darunter auch Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen. Das Gesetzgebungsverfahren auf EU-Ebene zur Verabschiedung der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) ist ebenfalls weit fortgeschritten und wird mit der Umsetzung der Richtlinie in deutsches Recht den Kreis der nach dem LkSG verpflichteten Unternehmen nochmals deutlich ausweiten.

 

Diese EU-Richtlinien und ihre Umsetzung erfordern eine schnelle und automatisierte Verarbeitung großer Datenmengen. Dabei wird die Digitalisierung dieser Prozesse durch geeignete Software eine zentrale Rolle spielen, die auch speziell für die Belange von Kliniken und anderen Unternehmen des Gesundheitswesens in Deutschland genutzt werden kann.

 

osapiens network day.23, am 28. September in Mannheim

 

Der allgemeine Informationsbedarf ist angesichts der Anforderungen und Verpflichtungen von LkSG, CSRD & Co. auf Seiten der Berichtspflichtigen in deutschen Kliniken enorm. Händeringend gesucht werden branchenspezifische Informationen, Best Practices und standardisierte Lösungsansätze, die den betroffenen Abteilungen der Krankenhäuser weiterhelfen können.

 

Um hier betroffene Unternehmen und Verantwortliche aus den Bereichen Logistik, Einkauf, Nachhaltigkeit und Recht abzuholen und auf den neuesten Wissensstand zu bringen, widmet das Mannheimer Softwareunternehmen osapiens seine Veranstaltung, den osapiens network day.23, am 28. September 2023 in Mannheim, ganz dem Thema ‚Transparenz in der Lieferkette‘. Die B2B-Softwarelösungen von osapiens ermöglichen es Unternehmen, Transparenz, Effizienz und Vertrauen entlang der gesamten internen Wertschöpfungskette zu schaffen - von der Produktion über die Logistik bis hin zum After-Sales-Bereich. Unternehmen erhalten so eine ganzheitliche Sicht auf ihre Lieferketten, da nicht nur jedes einzelne Produkt abgebildet werden kann, sondern auch die Geschäftspartnerebene transparent wird. Diese Transparenz ist heute unerlässlich, um Risiken zu managen, Vorschriften und Gesetze einzuhalten und belastbare Lieferkettenprozesse zu schaffen.

 

Beim osapiens network day.23 werden in interaktiven Workshops, Fachvorträgen und Podiumsdiskussionen Experten, Insider und Verantwortliche aus den Bereichen Logistik, Einkauf, Nachhaltigkeit und Recht über Chancen und Herausforderungen der neuen Richtlinien diskutieren. Vertreter namhafter Unternehmen aus Handel und Industrie teilen ihr Praxis-Know-how und geben Einblicke in ihre Best Practices.

 

Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl im vergangenen Jahr findet die Veranstaltung inklusive Abendveranstaltung erstmals im Congress Center Rosengarten in Mannheim statt.

 

Für die ZUKE Green-Community  ist eine kostenlose Anmeldung zum osapiens network day.23 möglich.


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