EU-Katastrophenschutzverfahren: Deutschland wird Bevorratungsstandort für Schutzausrüstung. Die Europäische Union wird gemeinsam mit den Mitgliedstaaten in 2021 weitere Bevorratungsstandorte für medizinische Schutzausstattung schaffen, um bei höheren Bedarfen des Gesundheitswesens - wie aktuell in der Corona-Pandemie - vorbereitet zu sein.
Ein Standort für das Projekt "rescEU stockpiling" wird in Deutschland aufgebaut werden und entscheidend dazu beitragen können, die EU-Mitgliedsstaaten und Teilnehmerstaaten am EU-Katastrophenschutzverfahren bei Versorgungsengpässen schnell und effektiv zu unterstützen.
Die Koordination erfolgt durch die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., DRK und Malteser. Das auf sieben Jahre angelegte Projekt wird durch die EU-Kommission zu 100 % aus Mitteln des EU-Katastrophenschutzverfahrens finanziert.
Der Auftrag sieht vor, Material, z.B. Schutzhandschuhe und FFP2-Masken, zu beschaffen, einzulagern und zu pflegen, sowie im Bedarfsfall die logistische Verteilung zu organisieren. Dafür werden Logistikzentren im Bundesgebiet in der Nähe der Flughäfen Frankfurt und Halle/Leipzig eingerichtet.
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GoaCDtTd (Sonntag, 18 September 2022 12:22)
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