So schützt man sich vor dem Corona Virus

Eine Variante zur Verhinderung einer Virusübertragung: Händeschütteln weglassen
Eine Variante zur Verhinderung einer Virusübertragung: Händeschütteln weglassen

 

Hygiene-Tipps: So schützt man sich vor dem Coronavirus

1. No-hands: Keine Hände schütteln
2. Händewaschen (mind. 20 Sek.)
3. 1 Meter Abstand zu hustenden oder niesenden Menschen halten
4. Nicht mit den Händen die Augen, Nase oder Mund berühren
5. Beim Husten oder Niesen den Mund und die Nase mit gebeugtem Ellbogen oder Taschentuch bedecken
6. Bei leichten Symptomen zu Hause bleiben
7. Bei Fieber, Husten und Atembeschwerden unverzüglich einen Arzt aufsuchen (vorher anrufen!)

8. Desinfektionsmittel wird in deutschen Kliniken langsam knapp. Deshalb bitte nicht privat kaufen. Gutes Händewaschen reicht. 

 

Livekarte Corona Fälle in Deutschland

 

Sollte man als Privat-Person eine Atemschutzmaske kaufen? 

Der klassische Mund-Nasen-Schutz ist kein Atemschutz, sondern eher ein Spuckschutz. Er ist nur dazu geeignet, Tröpfchen beim Husten oder Niesen abzuhalten. Insofern sollten ihn eher Erkrankte tragen und keine Gesunden. Für den richtigen Schutz braucht es die partikelfiltrierende Halbmaske FFP2. Allerdings braucht man sie nur in den Bereichen, in denen Menschen tatsächlich viel mit Infizierten zu tun haben, beispielsweise in Krankenhäusern. Solche Atemschutzmaßnahmen sollten im alltäglichen Leben nicht verwendet werden. 

 

 

Zur Situation in Kliniken und im Klinikeinkauf:

 

In Kliniken werden Masken, Desinfektionsmittel und Schutzkittel knapp 

In deutschen Krankenhäusern und bei der Polizei werden die Schutzausrüstungen knapp, wie zum Beispiel Atem-Masken / OP-Masken, FFP-Masken, Desinfektionsmittel, Schutzkittel, Handschuhe. Das bestätigte am 27.02.2020 der Chefvirologe des Bonner Uni Klinikums gegenüber RTL. In den Katastrophenplänen der Kliniken sind zwar Notfallwagen mit Schutzausrüstungen vorgesehen.  Diese Mengen sind aber schnell verbraucht und die Nachlieferung gestaltet sich aufgrund der Produktionsstätten in China und der exorbitenten Nachfrage immer schwieriger. Zudem sollte man auf das Ablaufdatum der Ware achten, um die Effektivität der Schutzausrüstung sicher zu stellen. In deutschen Baumärkten gibt es teilweise noch vereinzelt FFP2- und FFP3-Masken zu kaufen. Vereinzelt liefern auch noch Großhändler aus China.  Zu empfehlen ist hier eine gebündelte Bestellung mehrerer Kliniken. 

 

Diebstahl in Kliniken 

Sogar in Krankenhäusern werden Desinfektionsmittel aus den Spendern geklaut. Da wo es am meisten gebraucht wird, weil todkranke Menschen darauf angewiesen sind. Bitte bedenkt die lebensbedrohlichen Folgen!

 

Dieses Material sollte in der Klinik vorrätig sein (gemäß Pandemie-Plan der Baden-Württembergischen Krankenhäuser) 

  • Arzneimittel zur antiviralen Prophylaxe
  • Mund-Nasen-Schutz (mehrlagig enganliegend, Anforderungen für FFP1 sollten erfüllt sein)
  • Atemmasken (filtrierende Halbmasken FFP2, FFP3, bevorzugt mit Ausatemventil; bei Bevorratung ist auf Haltbarkeit zu achten)
  • Schutzkittel
  • Einmalhandschuhe
  • Schutzbrillen
  • Antibiotika, Schmerzmittel, Sedativa
  • Desinfektionsmittel inkl. Flaschen 
  • Fieberthermometer inkl. Zubehör 
  • Beatmungsgeräte (bei vielen schweren Fällen) 

 

  

Alternativen zu Einmal-Masken

Eine Alternative zu Einweg OP-Masken können auch wiederaufbereitbare Mehrweg Masken eines Wäsche-Dienstleisters sein. Die Masken werden bei einem Wäschelieferant bestellt und nach Gebrauch von einer Wäscherei bei über 95 Grad gewaschen. 

 

Größte Angst der Kliniken ist der Personalausfall

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) sieht im Fall eines größeren Coronavirus-Ausbruchs in Deutschland eine mögliche Erkrankung des Personals als größte Herausforderung. Die Kliniken seien grundsätzlich gut gerüstet und auf eine Lage wie bei Grippewellen eingestellt, sagte Landesverbandsgeschäftsführer Matthias Einwag. Auch auf eine Isolation von Kranken seien sie vorbereitet. „Aber da es anders als bei der Grippe keine Impfung gegen das Virus gibt, bekommen wir ein Problem, wenn Ärzte und Schwestern erkranken.“ Dann werde auch der Mangel an Fachkräften noch stärker spürbar werden. (Quelle: Die Welt)

 

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