The Sustainability Prescription for the Healthcare Industry

The healthcare sector is facing a growing list of sustainability challenges - from greenhouse gas emissions and medical waste to complex, fragile supply chains. In this in-depth episode, Stefan Krojer (Senior Account Executive for Healthcare at osapiens) shares his perspective on what it takes for hospitals, medtech companies, and GPOs to move from awareness to action.

 

You’ll learn:

Why hospitals generate more CO₂ than shipping and aviation combined

What makes calculating a corporate carbon footprint (CCF) so complex in healthcare

How the EUDR and CSRD are reshaping expectations for compliance

Why sustainable procurement and master data management are now critical

How the osapiens HUB helps hospitals save time, cut costs, and create measurable ESG impact

 

Whether you're a compliance lead, hospital executive, or supply chain professional- this episode is your roadmap to real, data-driven sustainability in healthcare.

 

Watch now to discover how digital transformation can unlock environmental and social value in one of the world’s most resource-intensive industries.

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Hitzeschutz im Krankenhaus

Expertinnen-Talk Hitzeschutz
Expertinnen-Talk Hitzeschutz


Bereit, Ihre Klinik auf Hitzewellen vorzubereiten? Jedes Jahr rollen mehr Hitzewellen über Deutschland. 


Wie können Krankenhäuser mit Hitzewellen umgehen? 


Im spannenden Live-Talk “Cool bleiben im Krankenhaus - Hitzeschutz einfach umgesetzt” erfahren Sie Konzepte und Umsetzung aus erster Hand. 


Unsere Expertinnen: Annegret Dickhoff (Nachhaltigkeitsreferentin der BG Klinken) und Dr. Andrea Nakoinz (Beraterin Klimaanpassung). Nicole Krojer von der ZUKE Green Community präsentiert Ihnen diesen Talk als Host. 


Wann? 25.07.2025 von 12.00 bis 12.30 Uhr

Wo? Auf LinkedIn Live


Sichern Sie sich jetzt Ihren Platz, indem Sie auf “Teilnehmen” klicken. 

Der Live-Talk wird dann automatisch auf LinkedIn zur Startuhrzeit abgespielt. 


Veranstalter: ZUKE Green Community GmbH


Anmelden unter: https://www.linkedin.com/events/coolbleibenimkrankenhaus-hitzes7351557586493575169

Dokumente: Muster Hitzeschutzplan für Krankenhäuser 

EUDAMED - Countdown is on

Die europäische Datenbank für Medizinprodukte (EUDAMED) ist kein IT-Projekt. Sie ist ein regulatorischer Countdown. 

 

Mit echtem Risiko für den Marktzugang für Medizinprodukte. Eine riesige Chance, endlich Ordnung in das Datenchaos zu bringen. Einkaufsleiter im Krankenhaus bekommen das Ausmaß der regulatorischen Herausforderungen für Medizintechnik-Lieferanten zu spüren. Plötzlich sind Produkte nicht mehr lieferbar. Nicht, weil es schlecht war. Sondern weil sich die hohen Kosten und Aufwände für Produktzulassung (MDR & Co.) nicht mehr gelohnt haben.

 

Heute wissen wir: Wir brauchen automatisierte, durchgängige Prozesse. Nicht nur, um Compliance zu erfüllen, sondern um uns auf das zu konzentrieren, worum es wirklich geht. Eine bessere Versorgung im Gesundheitswesen für die Menschen. Nicht für die Bürokratie.

 

Am 22. Juli zeigt PTC und osapiens beim EUDAMED Day, wie das konkret gelingt. Mit einer Live-Demo. Und mit den klügsten Köpfen der Branche.

 

Was Sie mitnehmen:

- Wie Sie regulatorische Daten aus einem System heraus global steuern

- Wie Sie Einreichungen automatisieren und Nachweise validiert vorhalten

- Was der regulatorische Fahrplan für 2025/2026 konkret für Ihr Unternehmen bedeutet

- Und wie andere Hersteller das schon heute machen - inkl. Live-System-Einblick

 

Ort: osapiens Office Mannheim

Oder: ganz bequem online [hybrides Event]

Vormittags | mittags | nachmittags - Sie entscheiden

 

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clinicpartner und P.E.G. wollen fusionieren

Die Vorstände von clinicpartner und P.E.G.
Die Vorstände von clinicpartner und P.E.G.
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Einkaufsgemeinschaften im Gesundheitswesen - der Podcast

 

Der Podcast "Einkaufsgemeinschaften im Gesundheitswesen" informiert verständlich über die wichtigsten deutschen Einkaufsgemeinschaften und Dienstleister im Gesundheitswesen, darunter AGKAMED, EK-UNICO, GDEKK, Prospitalia, PEGreen, Sana Einkauf & Logistik, und clinicpartner eG.

 

Diese Organisationen konzentrieren sich darauf, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Apotheken strategische Einkaufs-, Logistik- und Beratungsdienstleistungen anzubieten. Ihr primäres Ziel ist es, Kosteneinsparungen zu realisieren, die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und die Effizienz durch gebündelte Einkaufsmacht, digitale Lösungen und spezialisiertes Fachwissen zu optimieren.

 

Viele dieser Gemeinschaften legen zudem einen wachsenden Fokus auf Nachhaltigkeit und Compliance im Beschaffungsprozess, während sie ihren Mitgliedern oft eine aktive Beteiligung und Rückvergütungen der erzielten Erfolge ermöglichen.

 

Wichtiger Hinweis zur Erstellung dieses Podcasts: 

Dieser Podcast wurde automatisch mit NotebookLM generiert. NotebookLM ist ein KI‑basierter Recherche-Assistent, der Audio-Zusammenfassungen im Podcast-Stil erstellen kann. Audio-Zusammenfassungen sind lebhafte, detaillierte Diskussionen, in denen die wichtigsten Themen aus Quellen zusammengefasst werden (in diesem Podcast Beispiel sind die Quellen die Webseiten der Einkaufsgemeinschaften). Bitte beachten Sie: Audio-Zusammenfassungen (einschließlich der Stimmen) sind KI‑generiert und können Fehler und Audiostörungen enthalten. Audio-Zusammenfassungen stellen keine umfassende oder objektive Ansicht eines Themas dar, sie geben lediglich die Inhalte Ihrer Quellen wieder.

Was die EUDAMED mit einem nachhaltigen und digitalen Krankenhaus-Einkauf zu tun hat

 

Die EU-Datenbank für Medizinprodukte - EUDAMED - wird oft als rein regulatorisches Thema gesehen. Doch wer genauer hinschaut, erkennt mehr. 

 

Sie ist ein Schlüssel für einen transparenten, digitalen und nachhaltigeren Einkauf im Krankenhaus.

 

Denn EUDAMED bedeutet:

- Einheitliche Produktinformationen

- Rückverfolgbarkeit über die gesamte Lieferkette

- Verlässliche Datenbasis für Kliniken und Beschaffer

 

Für den Krankenhaus-Einkauf heißt das konkret:

 

- Produkte mit fragwürdiger Herkunft oder fehlender Kennzeichnung werden sichtbar.

- Nachhaltigkeitskriterien können besser berücksichtigt werden.

- Digitale Prozesse ersetzen manuelle Listen und Excel-Chaos.

- Der Austausch mit Lieferanten wird strukturierter und effizienter.

 

Und für Hersteller?

Die Anforderungen steigen – doch wer jetzt in Datenqualität, IT-Schnittstellen und interne Zusammenarbeit investiert, wird langfristig wettbewerbsfähiger.

 

- EUDAMED ist damit mehr als Compliance.

- Es ist eine Chance, Einkauf und Versorgung sicherer, effizienter und nachhaltiger zu gestalten – im Sinne der Patienten, der Umwelt und der Wirtschaftlichkeit.

Resiliente Lieferketten für Kliniken & MedTech

 

Meine Erkenntnisse vom Sustainability osapiens Summit 2025, wo ich den Healthcare Track moderieren durfte: 

 

Hier die 7 wichtigsten Impulse unserer Speaker:

 

1️⃣ "Wahre Kosten" berechnen (Clemens Jüttner, Sana Kliniken) 

• Lebenszyklusanalysen zeigen: Einwegprodukte oft teurer als gedacht (inkl. CO₂ & Wasser) 

• Neue Entscheidungsmatrix für Einkaufsteams 

• Evidenz statt Eminenz: Nachhaltigkeit senkt Kosten, wenn man richtig rechnet 

 

2️⃣ Lieferanten-Check bei 10.000 Partnern (Alana-Janel Waldecker, Lohmann & Rauscher) 

• Neuer Risiko-Score für jede Beschaffung 

• Verträge werden nachhaltig - oder gar nicht 

• Whistleblower-Systeme als Frühwarnung 

 

3️⃣ Digitaler Zwilling für jedes Gerät (Daniel Schwarz, osapiens) 

• Predictive Maintenance reduziert Ausfallzeiten um bis zu 40% 

• Automatisierte Dokumentation spart 15h/Woche pro Klinik 

• Audit-Sicherheit in Echtzeit 

 

4️⃣ CSRD-Crashkurs (Philipp Wacker, KPMG Deutschland) 

• Krankenhäuser nutzen die Omnibus-Verschiebung als Vorsprung 

• VSME-Standard als Einstieg für nicht-pflichtige Häuser 

• Wer heute beginnt, hat 2027 den Wettbewerbsvorteil 

 

5️⃣ EUDR-Countdown läuft (Dr. Hartmut Henninger, Lisa Marie Koop - Cattwyk) 

• Ab 30.12.2025 müssen medizinische Produkte wie Latexhandschuhe entwaldungsfrei sein 

• Jedes Krankenhaus muss seine Lieferketten kennen, sonst drohen Lieferengpässe 

• Selbst Konzerninterne Lieferungen sind betroffen

 

6️⃣ Aufwand bei CSRD Umsetzung reduzieren (Gabi Thurn, Johanniter GmbH) 

• Digitalisierung und Automatisierung helfen bei Datenerhebung 

• Lebensmittel und Wäsche größte Hebel CO2-Reduktion 

• Nachhaltigkeit ist Chefsache 

 

7️⃣ Die neue Macht der Einkäufer (Nils Koch, SRH Gesundheit & Jens-Patrick Schulz, Prospitalia GmbH) 

• Gemeinsame Standards für 200+ Krankenhäuser 

• Datengetriebe Ausschreibungen 

• Einkauf wird zum Innovationstreiber 

 

Mein Fazit: Wer heute in transparente und nachhaltige Lieferketten investiert, gewinnt morgen dreifach: 

✅ Senkt Kosten durch Effizienz 

✅ Vermeidet Risiken 

✅ Wird zum Arbeitgeber der Wahl 

 

Unsere Speaker haben es bewiesen: Transparenz zu schaffen, Risiken zu reduzieren und operative Effizienz zu steigern. Dies für zum nachhaltigen Wachstum durch KI-gestützte Entscheidungen.

 

Vielen Dank alle Speaker und Teilnehmende! Es war inspirierender Austausch im Healthcare Track sowie in der Healthcare Lounge! 

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Wussten Sie, dass das Gesundheitswesen mehr CO₂ ausstößt als die Schifffahrt und der Luftverkehr zusammen?

Von Sondermüll bis hin zu energiehungrigen Krankenhäusern - diese Branche steht vor einigen der schwierigsten Nachhaltigkeitsherausforderungen, die es gibt. In weniger als 60 Sekunden erhalten Sie von Stefan Krojer einen Blick auf die Erläuterung der vier größten Probleme, die den Fortschritt zu verlangsamen drohen.

 

Sehen Sie sich den vollständigen Clip an, um zu verstehen, warum die Zukunft des Gesundheitswesens nachhaltig sein muss - und was dem im Weg steht.   

osapiens übernimmt BYRD Health

Die Handels- und Dienstleistungsgruppe Markant und osapiens, die führende Softwareplattform für nachhaltiges Wachstum, bauen ihre Zusammenarbeit weiter aus. Beide Unternehmen bieten dem Einzelhandel und der Konsumgüterindustrie auf ihren Plattformen hoch relevante Lösungen zur Unternehmens-übergreifenden Zusammenarbeit: Vom Product Content Management über den elektronischen Geschäftsdatenaustausch, die Rückverfolgbarkeit und den Herkunftsnachweis von Produkten bis hin zu KI-gestützen Lösungen zur Einhaltung von Compliance-Anforderungen bieten die Partner wertvolle digitale Kooperationslösungen an.  

 

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Änderungen der Europäischen Nachhaltigkeitsberichterstattung gemäß der Omnibus-Verordnung

 

Breaking-News aus Brüssel: Änderungen der Europäischen Nachhaltigkeitsberichterstattung - gemäß der Omnibus-Verordnung vom 26.02.2025 soeben veröffentlicht. 

 

 

Die wichtigsten Änderungen --> siehe Tabelle. 

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10 Nachhaltigkeitstrends im Krankenhaus

Hier sind die zehn Nachhaltigkeitstrends, die Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz im Krankenhaus verbinden. 

 

1) Zinsvorteil durch Nachhaltigkeit - CSRD & EU-Taxonomie richtig nutzen

2) Energieeffizienz steigern dank EMAS oder ISO 50001

3) Emissionsreduktion mit smarten Tools steuern 

4) Mit Abfallmanagement Kosten senken & Nachhaltigkeit steigern

5) Nachhaltiges Verpflegungsmanagement einführen

6) Nachhaltige Produkte richtig beschaffen 

7) Transparente Nachhaltigkeitsberichterstattung auditsicher umsetzen

8) Förderung nachhaltiger Mobilität

9) Vielfalt, Inklusion, Gerechtigkeit schaffen 

10) Nachhaltige Bau- und Renovierungsprojekte ermöglichen

 

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Mehr Trends erfährst du live auf dem virtuellen ZUKE Green Health Kongress! 

 

📅 Wann? 26. und 27. November 2024. Wo? Online. 

🎟️ Alle Details und Anmeldemöglichkeiten unter: https://kongress.zuke-green.de

 

CO2 Emissionen im Krankenhaus

Quelle: Chat GPT

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Nachhaltigkeitskriterien Lebensmittellieferanten für Kliniken

 Empfohlene Zertifizierungen und Labels für verschiedene Warengruppen: 

 

 

 

 1. Frischeprodukte (Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Milchprodukte)

 

 

 BIO (EU-Bio-Siegel)  – Sicherstellung einer ökologischen Landwirtschaft ohne Pestizide, Antibiotikaeinsatz und gentechnisch veränderte Organismen.

 

 Demeter  – Höchster Standard für biodynamische Landwirtschaft.

 

 GLOBALG.A.P.  – Gute Agrarpraxis mit Fokus auf Umwelt, Sicherheit und Qualität.

 

 MSC (Marine Stewardship Council)  – Nachhaltige Fischerei für alle Fisch- und Meeresprodukte.

 

 ASC (Aquaculture Stewardship Council)  – Nachhaltige Aquakultur für Fisch- und Meeresfrüchte.

 

 Fairtrade  – Soziale Verantwortung für Erzeuger, insbesondere bei Kaffee, Tee, Schokolade und Bananen.

 

 VLOG (Verband Lebensmittel ohne Gentechnik)  – Sicherstellung gentechnikfreier Lebensmittel.

 

 QS-Prüfsystem  – Qualitätssicherung von der Produktion bis zum Handel für Obst, Gemüse, Fleisch und Milchprodukte.

 

 Wichtige Eignungskriterien:

 

 Nachweis nachhaltiger Produktion (z. B. Bio, Fairtrade, GLOBALG.A.P.).

 

 Verzicht auf Gentechnik.

 

 Einhaltung ethischer Standards (z. B. Fairtrade, ASC/MSC).

 

 Rückverfolgbarkeit der Lieferkette.

 

 

 

 

 

 2. Trockensortiment (Getreide, Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte, Kaffee, Gewürze)

 

 

 Fairtrade  – Faire Bedingungen und nachhaltige Produktion für Kaffee, Tee, Kakao, Reis und Gewürze.

 

 BIO (EU-Bio-Siegel)  – Ökologischer Anbau ohne chemisch-synthetische Pestizide.

 

 Demeter  – Für biodynamisch produzierte Getreideprodukte.

 

 Rainforest Alliance  – Nachhaltige Landwirtschaft, insbesondere für Kakao, Kaffee, Tee und Bananen.

 

 UTZ Certified (jetzt Teil von Rainforest Alliance)  – Nachhaltiger Anbau von Kaffee, Tee und Kakao.

 

 EU Ecolabel  – Umweltfreundliche Verpackungen und Produktionsprozesse.

 

 Wichtige Eignungskriterien:

 

 Nachhaltige und faire Lieferketten (z. B. Fairtrade, Rainforest Alliance).

 

 Bio-Qualität als Mindeststandard.

 

 Ressourcenschonende Verpackungen (EU Ecolabel).

 

 

 

 

 

 3. Getränke (Wasser, Säfte, Softdrinks, Kaffee, Tee)

 

 Fairtrade  – Für Kaffee, Tee und Kakao als soziale Verantwortung.

 

 Rainforest Alliance  – Sicherstellung nachhaltiger Produktion für Tee, Kaffee, Säfte.

 

 BIO (EU-Bio-Siegel)  – Sicherstellung ökologischer Landwirtschaft.

 

 Demeter  – Für Säfte und Weine mit biodynamischer Produktion.

 

 Grüner Strom Label  – Für energieeffiziente Produktion von Getränken.

 

 CO₂-neutral-Zertifizierungen  – z. B. Carbon Trust oder myclimate.

 

 Wichtige Eignungskriterien:

 

 Nachhaltige Beschaffung von Rohstoffen (z. B. Fairtrade, BIO).

 

 CO₂-neutrale Produktion.

 

 Recycelbare Verpackungen (z. B. Mehrweg, FSC-zertifiziert).

 

 

 

 

 

 4. Tiefkühlprodukte (Fleisch, Fisch, Gemüse, Fertiggerichte)

 

 

BIO (EU-Bio-Siegel)  – Sicherstellung ökologischer Herkunft.

 

 MSC/ASC  – Nachhaltige Fischerei/Aquakultur.

 

 GLOBALG.A.P.  – Nachhaltige Produktion von Obst und Gemüse.

 

 QS-Prüfsystem  – Sicherheit entlang der gesamten Lebensmittelkette.

 

 FSSC 22000 / ISO 22000  – Sicherstellung der Lebensmittelsicherheit.

 

 Wichtige Eignungskriterien:

 

 Hohe Lebensmittelsicherheitsstandards (HACCP, FSSC 22000).

 

 Nachhaltige Lieferketten (z. B. GLOBALG.A.P., MSC).

 

 Frei von Zusatzstoffen und Gentechnik.

 

 

 

 

 

 5. Backwaren (Brot, Gebäck, Mehlprodukte)

 

 BIO (EU-Bio-Siegel)  – Sicherstellung ökologischer Rohstoffe.

 

 Demeter  – Höchste Standards für biodynamische Zutaten.

 

 Fairtrade  – Für Kakao- und Zuckerprodukte in Backwaren.

 

 VLOG  – Sicherstellung gentechnikfreier Produkte.

 

 Wichtige Eignungskriterien:

 

 Verwendung nachhaltiger Zutaten (z. B. Fairtrade, BIO).

 

 Frei von künstlichen Zusatzstoffen.

 

 Nachhaltige Verpackungen (FSC, Blauer Engel).

 

 

 

 

 

 6. Verpackungen und Einwegprodukte (z. B. To-go-Verpackungen, Servietten, Trinkhalme)

 

 FSC (Forest Stewardship Council)  – Nachhaltige Papierverpackungen.

 

 Blauer Engel  – Umweltfreundliche Verpackungen.

 

 Cradle to Cradle  – Nachhaltige, recyclingfähige Produkte.

 

 EU Ecolabel  – Umweltfreundliche Produktzertifizierung.

 

 Wichtige Eignungskriterien:

 

 Verwendung von recycelbaren oder kompostierbaren Materialien.

 

 Reduzierung von Plastikmüll (z. B. durch FSC-zertifiziertes Papier).

 

 Lebensmittelechte Verpackungen.

 

 

 

 

 

 Zusätzliche Anforderungen für den Klinikeinkauf:

 

 Energieeffizienz:  Verpackungen und Produktionsprozesse sollten zertifiziert energieeffizient sein (z. B. durch ISO 50001, Grüner Strom Label).

 

 Lieferantenaudits:  Nutzung von Plattformen wie  EcoVadis  oder  Sedex, um ethische Standards und Nachhaltigkeit in der Lieferkette sicherzustellen.

 

 Transparenz und Rückverfolgbarkeit:  Implementierung von Standards wie  ISO 22000, 14001,  QS oder EMAS zur lückenlosen Dokumentation der Lieferkette.

Sind Regulierungen im Bereich ESG auf europäischer Ebene notwendig und umsetzbar?

Sind Regulierungen im Bereich ESG auf europäischer Ebene notwendig und sinnvoll? Und sind sie überhaupt umsetzbar für die Wirtschaft und Unternehmen? 

Die Regulierung im Bereich Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) auf europäischer Ebene ist ein komplexes und viel diskutiertes Thema. Die Notwendigkeit, Sinnhaftigkeit und Umsetzbarkeit solcher Regulierungen für die Wirtschaft und Unternehmen hängen von verschiedenen Faktoren ab. Hier sind einige wesentliche Aspekte, die bei der Bewertung berücksichtigt werden sollten:

 

Notwendigkeit

 

1. Einheitliche Standards: Europäische Regulierungen könnten einheitliche Standards schaffen, die für alle Mitgliedstaaten gelten. Dies würde die Vergleichbarkeit und Transparenz von ESG-Daten erhöhen und Investoren ermöglichen, fundierte Entscheidungen zu treffen.

 

2. Klimawandel und Nachhaltigkeit: Angesichts der dringenden Notwendigkeit, den Klimawandel zu bekämpfen und nachhaltige Praktiken zu fördern, sind verbindliche Regelungen auf europäischer Ebene essenziell. Sie könnten dazu beitragen, die Umweltauswirkungen zu reduzieren und soziale Gerechtigkeit zu fördern.

 

3. Schutz der Verbraucher und Investoren: Strenge ESG-Regulierungen können den Schutz von Verbrauchern und Investoren verbessern, indem sie sicherstellen, dass Unternehmen ihre ESG-Verpflichtungen ernst nehmen und transparent darüber berichten.

 

Sinnhaftigkeit

 

1. Langfristige Wettbewerbsfähigkeit: Unternehmen, die nachhaltige Praktiken einführen und ESG-Kriterien berücksichtigen, könnten langfristig wettbewerbsfähiger sein. Regulierungen könnten diesen Wandel beschleunigen.

 

2. Risikomanagement: Durch die Einhaltung von ESG-Regulierungen können Unternehmen Risiken besser managen, sei es im Bereich Umwelthaftung, soziale Konflikte oder Governance-Probleme.

 

3. Reputation und Marktposition: Unternehmen, die ESG-Standards einhalten, können ihre Reputation stärken und ihre Marktposition verbessern, da immer mehr Verbraucher und Investoren Wert auf Nachhaltigkeit legen.

 

Umsetzbarkeit

 

1. Unterstützung und Anleitung: Regulierungen müssen klare Leitlinien und Unterstützung bieten, um sicherzustellen, dass Unternehmen die Anforderungen erfüllen können. Dies könnte Schulungen, technische Unterstützung und finanzielle Anreize umfassen.

 

2. Flexibilität und Proportionalität: Regulierungen sollten flexibel und verhältnismäßig sein, um den unterschiedlichen Größen und Branchen der Unternehmen gerecht zu werden. Kleinere Unternehmen sollten nicht übermäßig belastet werden.

 

3. Überwachung und Durchsetzung: Eine effektive Überwachung und Durchsetzung der Regulierungen ist entscheidend. Es müssen Mechanismen vorhanden sein, um die Einhaltung zu überprüfen und bei Verstößen Sanktionen zu verhängen.

 

Fazit

Insgesamt sind Regulierungen im Bereich ESG auf europäischer Ebene notwendig und sinnvoll, um nachhaltige Entwicklung zu fördern, Transparenz zu schaffen und Risiken zu managen. Ihre Umsetzbarkeit hängt jedoch stark von der Gestaltung der Regulierungen ab. Sie müssen praktikabel, flexibel und unterstützend sein, um Unternehmen nicht zu überlasten und gleichzeitig die gewünschten Ziele zu erreichen. Eine sorgfältige Balance zwischen strengen Anforderungen und der notwendigen Flexibilität ist entscheidend für den Erfolg solcher Regulierungen.

 

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Wir suchen Verstärkung im ZUKE Green Team

ZUKE Green sucht Unterstützung im Community – und Kongressmanagement

Bei ZUKE Green glauben wir an die transformative Kraft der Community. Als Schnittstelle der Nachhaltigkeitsbranche des Gesundheitssektors bringen wir alle relevanten Akteure zusammen. Wir tauschen nachhaltige Lösungen aus, lernen voneinander und sind so Treiber der sozial-ökologischen Transformation.

Unser Ziel ist es, eine zentrale Kommunikationsplattform für den Austausch von Best Practices und innovativen Ideen zwischen Klinikmitarbeitenden, Unternehmen und allen anderen relevanten Akteuren zu schaffen. Dazu haben wir für unsere Community auf der medzudo Plattform Austauschräume eingerichtet und veranstalten jährlich im November den digitalen ZUKE Green Health Kongress (26. + 27. November 2024).

Arbeitszeit: ca. 20-30 Stunden pro Woche / 100% remote

Wann? Ab sofort

💚 Hast du Lust auf digitale Eventplanung?
💚 Der Kontakt mit motivierten Menschen, die für das Thema Nachhaltigkeit brennen begeistert dich?
💚 Dir kribbelt es in den Fingern, weil du bei der Planung live dabei sein willst?

Treffen die meisten dieser Punkte auf dich zu?
✔ Du bist eingeschriebene/r Student/in, optimalerweise aus dem Eventbereich oder Gesundheitswesen
✔oder du hast eine Ausbildung zu ähnlichen Themen abgeschlossen und suchst ein Umfeld, wo du deine ersten Erfahrungen sammeln kannst.
✔ Dein Zeitplan bis November lässt eine Unterstützung von ca. 20 h/Woche zu.
✔ Du verfügst optimalerweise über Erfahrung im Umgang mit Canva.
✔ Dir geht das Herz auf, wenn du dich mit neuen digitalen Tools beschäftigen darfst.
✔ Du spürst die Verantwortung, die wir für die nächsten Generationen haben und suchst nach einem Job mit Impact? Uns ist wichtig, dass du mit viel Leidenschaft das Thema voranbringen möchtest.
✔ Du bist gut organisiert und verstehst, dass es in der Eventplanung auf die kleinen Details ankommt.
✔ 100 % remote ist genau dein Ding.

Wir bieten:
Die Möglichkeit, eigene Ideen und Kreativität einzubringen und damit einen Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Community zu leisten.
Ein vollständig remote ausgerichtetes, familiäres Arbeitsumfeld, das flexibles Arbeiten ermöglicht.
Wenn du Lust hast, ein Teil unseres kleinen Teams zu werden und unsere Mission zu unterstützen, dann freuen wir uns auf deine Bewerbung an

📩 office@zuke-green.de.

💡 Bewerbungsformat:
Dir ist die herkömmliche Bewerbung zu langweilig? Du bist eher der mediale Typ und möchtest dich anders vorstellen als auf einem klassischen Bewerbungsschreiben? Feel free, wir freuen uns auf deine Kreativität. Wir lieben es überrascht zu werden. Uns ist wichtig einen guten ersten Eindruck von dir zu erhalten, wie du uns von dir überzeugst ist dir frei überlassen.

 

Du kennst jemanden der jemanden kennt….? 💚
Teilt die Anfrage gerne in eurem Netzwerk. DANKE!

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Was haben ein Fußball, ein Fahrradreifen und ein Einmalhandschuh gemeinsam?

Alle drei Artikel enthalten 𝗞𝗮𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝘂𝗸. Genau das ist das Problem. Warum? 𝗞𝗮𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝘂𝗸 zerstört ❌ 𝗡𝗮𝘁𝘂𝗿 🌳.

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Nachberichterstattung zur WeACT Con

Ein Rückblick auf die WeACT Con

Verschwendung reduzieren, Prävention stärken: Mutige Schritte für mehr Nachhaltigkeit nötig 

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Veranstaltungskalender 2024 - Hier sind wir mit dabei

Unser virtueller ZUKE Green Health Kongress wird in diesem Jahr am 26.-27. November zum vierten Mal stattfinden. Bis dahin gibt es zum Glück noch viele weitere spannende Events, die sich um mehr Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen drehen.

 

Wir glauben fest an die Kraft von Communities und Netzwerken und sind überzeugt, dass wir die sozial-ökologische Transformation durch aktive Zusammenarbeit beschleunigen können. Der persönliche Austausch ist unersetzlich. Daher unterstützen wir verschiedene Kongressformate als Netzwerkpartner, bei denen wir selber mit einigen unserer Nachhaltigkeitsbotschafter:innen vor Ort anzutreffen sind.

 

Als Partner der Kongresse haben wir für unser Netzwerk Rabattcodes mit bis zu 20% Ermäßigung im Angebot. Mehr dazu gibt es auf unserer kostenlosen Communityplattform MedUnity. Einfach registrieren und der öffentlichen ZUKE Green Community Gruppe beitreten! Alle, die sich aktiv mit dem Thema nachhaltiges Gesundheitssystem beschäftigen, sind herzlich eingeladen, unseren Infos auf MedUnity zu folgen und sich mit anderen Akteur:innen zu vernetzen.

 

Übersicht über die Veranstaltungen 2024 unserer Netzwerkpartner mit ZUKE Green Beteiligung

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osapiens Nachhaltigkeitsbericht Software für Krankenhäuser

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Europäisches Lieferkettengesetz kommt

Ein Deal mit gemischten Gefühlen - Chancen und Herausforderungen für Unternehmen!

 

Frankreich und Italien haben sich nun doch in letzter Minute umstimmen lassen. Eine Zustimmung war möglich, weil der Gesetz stark abgeschwächt wurde: 70% weniger Unternehmen sind betroffen im Vergleich zum ursprünglichen Gesetzesentwurf. 

 

Der Kompromiss im Detail: 

 

Das Gesetz betrifft Unternehmen ab:

  •  1.000 Beschäftigte
  •  450 Mio. € Umsatz
  •  frühestens ab 2027

 

Ab wann müssen Unternehmen die CSDDD anwenden? 

Ein stufenweiser Ansatz gilt:

  • nach einer dreijährigen Frist zunächst nur für Unternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten und 1,5 Milliarden Euro Umsatz.
  • Nach vier Jahren würden dann Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten und 900 Millionen Euro Umsatz
  • nach fünf Jahren solche mit mindestens 1.000 Beschäftigten und 450 Millionen Euro Umsatz folgen.

 

Nach vorläufigen Daten fallen nur 5.421 Unternehmen – oder 0,05 Prozent der Gesamtzahl – in den Geltungsbereich des aktuellen Entwurfs. Das sind 67 Prozent weniger als die 16.389 Unternehmen, auf die sich das Europäische Parlament und der Rat im Dezember 2023 vorläufig geeinigt hatten.

 

Die EU-Lieferkettenrichtlinie unterscheidet sich vom deutschen Gesetz vor allem in der Frage der Haftung: Unternehmen sollen vor europäischen Gerichten zur Rechenschaft gezogen werden können, wenn es in ihren Lieferketten zu Verstößen gegen Menschenrechte kommt. Das deutsche Lieferkettengesetz hingegen setzt vor allem auf Berichtspflichten.

 

Ich sehe den heutigen Deal mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Denn an den entscheidenden Stellen hätte das Gesetz strenger sein können, um die maximale Stärkung der Menschen(-rechte) zu erreichen.   

 

Die Folgen 

Aufgrund der doppelten Kriterien für die Anwendung des EU-Lieferkettengesetzes (Jahresumsatz und Mitarbeiterzahl – letztere liegt ebenfalls bei 1.000 oder mehr) wären in Deutschland nun 65 Prozent weniger inländische Unternehmen betroffen. Damit würde die Zahl der betroffenen deutschen Unternehmen auf 1.489 sinken. Für Deutschland würde das bedeuten, dass in Zukunft rund ein Drittel weniger Unternehmen von der EU-Richtlinie betroffen sind als derzeit vom deutschen LkSG. Das deutsche Lieferkettengesetz muss dann an die EU-Richtlinie angepasst werden. Es gilt für Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitenden ohne Einschränkungen beim Umsatz.

 

Das heute beschlossene Gesetz bedeutet zum Beispiel für den Gesundheitssektor, dass nur Klinikgruppen unter den Anwendungsbereich der CSDDD fallen. So hat zum Beispiel die deutsche Charité weniger als 450 Mio. Euro Jahresumsatz und würde deshalb nicht von der CSDDD betroffen sein. Betroffen wären Klinikgruppen ab ungefähr fünf mittelgroßen Kliniken. Diese würden oberhalb der Schwellen liegen (> 450 Mio. Umsatz und > 1.000 Mitarbeitende). 

 

Deutschland konzentriert sich jetzt erstmal auf die Umsetzung des eigenen Lieferkettengesetzes 

In Deutschland gilt bereits seit 2023 ein Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Deutsche Unternehmen über 3.000 Mitarbeitende haben größtenteils das Gesetz umgesetzt. Sie haben ein Risikomanagement für ihre Lieferketten eingeführt und geben im Mai 2024 ihren ersten Bericht an das BAFA ab. Unternehmen mit zwischen 1.000 und 3.000 Mitarbeitenden sind derzeit mit der Auswahl und Einführung von Softwarelösungen zur Umsetzung des Gesetzes beschäftigt. Sie müssen erst im Mai 2025 ihren ersten Bericht abgeben. 

 

Gute Erfahrungen aus Deutschland: Digitale Lösungen helfen bei der Umsetzung 

Bei der Umsetzung des deutschen Lieferkettengesetzes hat es sich in Deutschland bewährt, digitale Plattformen zu nutzen, z.B. den osapiens HUB for Due Diligence (LkSG/CSDDD). Die KI-unterstützen Softwarelösungen automatisieren die Prozesse weitestgehend, so dass die Unternehmen nur noch eine Monitoring Funktion ausüben müssen. Automatisierung heißt das Stichwort: Von der abstrakten Risikoanalyse über die konkrete Risikoanalyse bis zum Beschwerde- und Fallmanagement mit Präventions- / Abhilfemaßnahmen sowie dem fertigen Jahresbericht. Alles wird von KI-Technologie unterstützt. Der Benutzer wird von KI durch die Gesetzesanforderungen navigiert. 

 

Mein Fazit

Das vermeintliche “Bürokratiemonster” ist in Wirklichkeit ein “gezähmter Weggefährte”, der Transparenz in der Lieferkette bringt. Und Transparenz ist ein Faktor für Unternehmenserfolg.  

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Kompromissvorschlag EU-Lieferkettengesetz (CSDDD)

Anwendungsbereich: Die Schwellenwerte für Unternehmen sollen angehoben werden: von 500 auf 1.000 Beschäftigte und von 150 Millionen Euro Umsatz auf 300 Millionen Euro.


Anwendungsfristen: Ein stufenweiser Ansatz wird vorgeschlagen, laut dem das Gesetz nach einer dreijährigen Frist zunächst nur für Unternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten und 1,5 Milliarden Euro Umsatz gelten würde. Nach vier Jahren würden dann Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten und 900 Millionen Euro Umsatz, nach fünf Jahren solche mit mindestens 3.000 Beschäftigten und 300 Millionen Euro Umsatz folgen.


Hochrisikosektoren: Die Definition bestimmter Hochrisikosektoren soll gestrichen werden. Die Überprüfungsklausel behält sich die Möglichkeit vor, diesen Ansatz zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzugreifen.


Wesentliche Kritikpunkte adressiert

Definition der Lieferkette: Verweise auf den nachgelagerten Teil der Wertschöpfungskette (Entsorgung, Recycling) sowie die „indirekten Geschäftsbeziehungen“ sollen gestrichen werden.


Klimaübergangspläne: Die Verpflichtung für größere Unternehmen, die Umsetzung der Pläne auch durch finanzielle Anreize für die Geschäftsführung zu fördern, soll gestrichen werden.


Zivilrechtliche Haftung: Die Verpflichtung, angemessene Bedingungen für die Klagebefugnis zu schaffen, soll angepasst und der Begriff „in eigener Sache“ gestrichen werden, um den Mitgliedstaaten mehr Flexibilität bei der Anwendung einzuräumen.

Noch immer keine EU-Mehrheit für das europäische Lieferkettengesetz

Noch immer keine EU-Mehrheit für die unternehmerische Sorgfaltspflicht im Bereich der Nachhaltigkeit (CSDDD).

 

Der Kompromiss hat nicht die notwendige Unterstützung gefunden. Dies teilte die belgische EU-Ratspräsidentschaft mit. "Wir müssen nun den Stand der Dinge prüfen und sehen, ob es möglich ist, die von den Mitgliedstaaten vorgebrachten Bedenken in Absprache mit dem Europäischen Parlament auszuräumen." Ein neuer, dritter Versuch einer Abstimmung könnte am Freitag oder am nächsten Tag stattfinden.

 

Die CSDDD verpflichtet Unternehmen, die in der EU tätig sind, den Schutz von Menschenrechten und der Umwelt in ihrer Lieferkette aktiv zu verfolgen. 

 

Hier sind die wichtigsten Punkte:

 

- **Anwendungsbereich**: Das geplante EU-Lieferkettengesetz wird erstmals länderübergreifend eine einheitliche und verbindliche Regelung schaffen. Unternehmen mit voraussichtlich **250 Arbeitnehmer:innen** und einem weltweiten Nettoumsatz von **40 Millionen Euro** werden betroffen sein.

 

- **Verschärfungen**: Der Entwurf verschärft die Vorgaben des bisherigen deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) in wesentlichen Punkten. Dazu gehört die Einführung einer **zivilrechtlichen Haftung** und die Erweiterung des Sanktionsrahmens.

 

- **Zeitplan**: Nach dem Beschluss durch den europäischen Regelungsgeber muss die **Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD)** innerhalb von zwei Jahren in nationales Recht umgesetzt werden.

 

Das europäische Lieferkettengesetz ist ein bedeutender Schritt hin zu mehr Verantwortung und Nachhaltigkeit in globalen Lieferketten. Unternehmen werden dazu angehalten, ihre Sorgfaltspflichten entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Rohstoff bis zum Kunden – wahrzunehmen.

 

Weitere Informationen zur CSDDD finden sie hier

KPMG in Deutschland schließt strategische Allianz mit ESG-Softwareanbieter osapiens

Die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft kooperiert mit Softwareentwickler osapiens.


- KPMG und osapiens bieten Unternehmen eine ganzheitliche Lösung zur effizienten Umsetzung von ESG-Strategienund rechtssicheren Einhaltung europäischer Nachhaltigkeitsrichtlinien wie der CSRD


- Kooperation bündelt ESG- und Regulierungskompetenz von KPMG mit den cloudbasierten KI- und Automatisierungstools und der Expertise im ESG-Umfeld von osapiens


Die Partnerschaft ermöglicht es beiden Unternehmen, ihre Leistungen im Bereich von ESG komplementär zu erweitern: Osapiens liefert mit einer cloud-basierten Plattform den technologischen Kern der Kooperation. Mit Hilfe der Plattform können Unternehmen qualitativ hochwertige ESG-Daten an einem zentralen Ort bündeln und ihre nachhaltigkeitsbezogenen Prozesse mit Hilfe von KI digitalisieren, automatisieren und analysieren. Im Zusammenspiel mit der exzellenten fachlichen und regulatorischen ESG-Beratungs- und Prüfungsexpertise von KPMG können Kunden ihre Nachhaltigkeitsstrategien so hochgradig effizient umsetzen, den gesetzlich geforderten Sorgfaltspflichten nachkommen und ihre ESG-Berichterstattung nach der neuen Corporate Sustainability Reporting Directive aufstellen. 


Stephan Fetsch, Deal Advisory, EMA Head of Retail, EMA Head of Consumer Goods bei KPMG fügt hinzu: „Die Plattform von osapiens ist für uns dabei ein wichtiger Baustein. Sie ermöglicht es uns, die technologischen Herausforderungen unserer Kunden einfacher zu lösen und uns gemeinsam mit ihnen auf die gesetzlichen, prozessualen und organisatorischen Auswirkungen zu konzentrieren.“


„Die Partnerschaft mit KPMG stärkt den Mehrwert unserer CSRD-Lösung für unsere Kunden indem sie gewährleistet, dass unsere Anwendungstools alle rechtlichen Vorgaben erfüllen und prüfungssicher sind“, erklärt Alberto Zamora, CEO von osapiens. „Der ‚osapiens HUB for CSRD‘ unterstützt Unternehmen während des gesamten Prozesses, von der doppelten Wesentlichkeitsanalyse und Risikobewertung über die Zielsetzung bis hin zur Berichterstattung. So können Unternehmen schnell und einfach Auswirkungen, Chancen und Risiken anhand von vordefinierten oder selbst erstellten Vorlagen bewerten und diese innerhalb der Berichterstattung entsprechend verlinken und offenlegen. Hauptbestandteil der Lösung ist eine barrierefreie Datenkonsolidierung, sodass alle geforderten Kennzahlen mit nur wenigen Klicks eingeholt werden können, um den manuellen Aufwand auf ein Minimum zu reduzieren“, erläutert Zamora.


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Über osapiens

Das Unternehmen osapiens aus Mannheim bietet Software-as-a-Service -Lösungen, die es globalen Unternehmen ermöglichen, Nachhaltigkeit zu etablieren, gesetzliche ESG-Anforderungen zu erfüllen und Prozesse zu automatisieren. Das Unternehmen nutzt seine cloudbasierte Technologieplattform, den osapiens HUB, und innovative Technologien wie künstliche Intelligenz (KI), um Unternehmen bei der lückenlosen Umsetzung von ESG-Richtlinien wie CSRD, EUDR oder LkSG zu unterstützen, und ihre ESG-Strategie unternehmensweit auszurollen.


osapiens wurde 2018 in Deutschland gegründet und arbeitet mit rund 300 Mitarbeitenden für über 1.200 Kunden weltweit. Das Unternehmen wurde 2022 mit dem Deutschen Gründerpreis als "Rising Star" ausgezeichnet.



Quelle: KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft / osapiens Services GmbH 

Unternehmen machen die Welt zu einem besseren Ort

Unternehmen machen die Welt zu einem besseren Ort.*

 

Entwaldung u. Waldschädigung tragen auf vielfältige Weise zur globalen Klimakrise u. zum Verlust an biologischer Vielfalt bei.

 

Entwaldung ist die Umwandlung von Waldflächen hin zu anderen Landnutzungsformen. Das bestehende Wald-Ökosystem wird dabei durch ein anderes, nicht standorttypisches Ökosystem ersetzt. Dadurch gehen Lebensräume der ursprünglich dort lebenden Arten sowie die sozio-ökonomischen Funktionen des Waldes für den Menschen verloren. Lokale Gemeinschaften, die den Wald traditionell nutzen o. gänzlich von ihm abhängig sind, werden destabilisiert. Entwaldung ist zudem gemeinsam mit der Verbrennung fossiler Brennstoffe eine der maßgeblichen Ursachen für die durch den Menschen verursachte globale Erwärmung.

 

Klima- u. Biodiversitätskrise stellen die größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Die Geschwindigkeit, mit der Entwaldung u. Waldschädigung vonstattengehen, ist besorgniserregend. Die FAO schätzt, dass zwischen 1990 u. 2020 weltweit 420 Mio. Hektar Wald verloren gegangen sind.

 

Entwaldungsfreie Lieferketten sind daher ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Wirtschaft. Daher hatte die Bundesregierung beschlossen, sich auf EU-Ebene für eine rechtlich verbindliche Regelung einzusetzen, die den "Import von Produkten und Rohstoffen, die mit Entwaldung verbunden sind, verhindert". Die Verankerung EU-weit einheitlicher Regeln, also eines "level playing fields" in der EU, war ein zentraler Beweggrund für dieses Vorgehen.

 

Die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR) kommt diesen Forderungen nach. Gleichzeitig erfüllt die EU damit internationale Verpflichtungen zum Waldschutz, die die Weltgemeinschaft im Übereinkommen von Paris u. in der Agenda zur nachhaltigen Entwicklung eingegangen ist.

 

Mit der EUDR gelten unternehmerische Sorgfaltspflichten für den Handel mit bestimmten Erzeugnissen. Damit dürfen die Produkte nur dann in Verkehr gebracht werden, wenn sie entwaldungs- und waldschädigungsfrei sind.

 

* Wenn die Unternehmen ins Handeln kommen:

Bringt Dein Unternehmen folgende Produkte bzw. Rohstoffe in der EU in Verkehr (Hersteller u. Importeure), stellt bereit (Händler) oder exportiert aus der EU? Soja, Palmöl, Holz, Kaffee, Kakao, Rinder und Kautschuk. Zu beachten sind auch die Folgeprodukte, die eine Vielzahl von Produkten umfassen können und daher einen erheblichen Einfluss auf den Geltungsbereich der betroffenen Unternehmen haben. Ja? Dann fällt Dein Unternehmen unter die EUDR u. ist verpflichtet, verschiedene Sorgfaltspflichten zu erfüllen, um Entwaldung zu reduzieren.

 

Die Fülle an Richtlinien kann im ersten Moment lähmen. Das verstehe ich. Wir brauchen sie jedoch für ein faires u. nachhaltiges Marktumfeld. Das Coole: Es gibt Lösungen, wie das Schreckgespenst der Bürokratisierung durch digitale Lösungen aufzulösen ist.

 

Bürokratisierung darf keine Ausrede mehr für ein zerstörerisches Wirtschaften sein. Wir brauchen nur ein wenig mehr Technologieoffenheit.

BAYARD baut Healthcare-Bereich massiv aus

Kölner Spezialisten BAYARD holen sechs weitere Top-Experten für das Product Content Management und das GDSN in der Gesundheitsbranche an Bord und schließen eine strategische Partnerschaft mit osapiens für den Bereich Healthcare – Ziel ist die Marktführerschaft in Europa und Nordamerika.


BAYARD hat sein Engagement für die Healthcare-Branche erheblich ausgebaut. Durch eine strategische Partnerschaft mit dem führenden Anbieter für das Compliance- und Nachhaltigkeits-Management des Gesundheitswesens, osapiens, sowie sechs weiteren Spezialisten aus dem Product Content Management der Medizintechnik im Team, zielen die Kölner Spezialisten auf die Marktführerschaft in Europa und Nordamerika.


Mit diesem nun erheblich gestärkten Geschäftsbereich unterstützt BAYARD – durch seine Technologie BYRD sowie durch Beratung – Unternehmen des Gesundheitswesens dabei, Product Content effizient, vollständig und fehlerfrei auszutauschen sowie den behördlichen Registern entsprechend der regulatorischen Anforderungen bereitzustellen. So setzen Hersteller von Medizintechnik sowie deren Kunden, darunter große Einkaufsgesellschaften der Krankenhäuser, auf die Lösungen und die Kompetenz von BAYARD.


Mit der Plattform von osapiens stellen Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen – darunter über 250 große Krankenhaus-Gesellschaften in Deutschland sicher, dass die Compliance- und Nachhaltigkeits-Anforderungen durch ihre Lieferanten erfüllt werden. Mit der strategischen Zusammenarbeit von BAYARD und osapiens wird nun der Weg frei, dieses Lieferanten-Management zukünftig auch auf Produktebene transparent zu machen.


Parallel dazu hat BAYARD sein Healthcare-Team erheblich ausgebaut. Es wird ab sofort von Henning Jaeger in der Rolle des Directors Healthcare geleitet, der zum Beginn des Jahres von Atrify zu BAYARD gewechselt ist und erhebliche Erfahrung in der Unterstützung von Unternehmen des Gesundheitswesens in Europa und den USA mitbringt.


Lionel Tussau bringt bei BAYARD seine fundierten Branchenkenntnisse und sein exzellentes Netzwerk im Bereich der Optimierung des Produktinformationsaustauschs im Gesundheitswesen ein – mit erheblicher Erfahrung im Bereich der UDI-Vorschriften, der Interaktionen mit Handelspartnern und der Nachhaltigkeit. Als aktives Mitglied in Handelsverbänden und bei den GS1-Organisationen ist er zum Beispiel Co-Vorsitzender der MedTech Europe ‚EUDAMED IT Expert Group‘ und der GS1 ‚Global Healthcare Group on Master UDI‘. Er ist regelmäßiger Sprecher bei Veranstaltungen, die von MedTech Europe, RAPS, MedFit, AIM, USDM oder GridAgent organisiert werden.


Jeff Holzman bringt in der Rolle des Leads Americas über 20 Jahre Branchenerfahrung mit zu BAYARD und wird die Technologie und die Beratungsdienstleistungen der Kölner, die sich bisher weitgehend auf den europäischen Markt konzentriert haben, nach Nordamerika bringen. Auch Jeff Holzman kommt von Atrify zu BAYARD.


Für die Leitung der Projekt-Umsetzung bei den Kunden hat BAYARD zusätzlich drei Senior Manager mit beachtlicher Erfahrung im Product Data Management des Gesundheitswesens für sein Team gewonnen: Ameur Handous, Ana Paula Caruso und Thomas Mertens haben bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass sie komplexe Projekte im Healthcare-Bereich mit großem Erfolg umsetzen können.


„Wir freuen uns sehr, mit den neuen, erfahrenen Spezialisten in unserem Team die steil ansteigende Nachfrage durch Medizintechnik-Hersteller und ihre Kunden international nach unserer Technologie BYRD und unserer Expertise auf hohem Niveau bedienen zu können“, sagt Björn Bayard, Gründer und Geschäftsführer von BAYARD: „Unsere strategische Partnerschaft mit osapiens macht zudem den Weg frei, das Lieferanten-Management und den Einkauf der Dienstleister des Gesundheitswesens ebenso deutlich zu erleichtern wie das Datenmanagement der Hersteller in Richtung ihrer Kunden.“


„BAYARD entwickelt sich derzeit zum führenden Anbieter von Technologie und Know-how im Bereich des Product Content Managements der Healthcare-Branche. Es freut uns als Marktführer für das unternehmensübergreifende Compliance- und Nachhaltigkeits-Management des Segments sehr, dass wir zukünftig mit BAYARD zusammenarbeiten, um die Unternehmen des Gesundheitswesens noch effizienter zu unterstützen“, erklärt Alberto Zamora, Co-Gründer und CEO von osapiens.


In Deutschland ist BAYARD mit seiner Lösung BYRD seit der ersten Stunde der Technologiepartner der Brancheninitiative HCDP der Einkaufsgemeinschaften Prospitalia, P.E.G., Sana Einkauf & Logistik, EKKplus, EK-UNICO und AGKAMED. In dieser Rolle hat BAYARD erheblich die digitale Transformation der Branche in Deutschland vorangetrieben und geholfen, die Daten-Standardisierung im Gesundheitswesen zu etablieren. Denn aktueller und qualitativ hochwertiger Product Content ist eine Voraussetzung für die Digitalisierung zahlreicher Prozesse der Kliniken. Auch die GS1 Switzerland hat ihre Plattform firstbase healthcare auf der Basis von BAYARDs BYRD gebaut.


Mit der Technologie von BAYARD versorgen namhafte Medizintechnik-Hersteller nicht nur ihre Kunden, sondern auch behördliche Register weltweit, wie die Datenbank EUDAMED der Europäischen Kommission, GUDID der US-amerikanischen FDA und auch verschiedene Implantatsregister wie das LIR in den Niederlanden.


BAYARD

BAYARD ist ein Unternehmen der Markant Gruppe und unterstützt Unternehmen aus Handel, Industrie und Gesundheitswesen mit Data Syndication Services, die Grundlage für digital Commerce zu schaffen. Mit langjähriger Erfahrung in der Product Content Management-Beratung, umfassender Kompetenz in der Implementierung von PIM-Lösungen und der eigenen Technologie BYRD sind die Experten von BAYARD die richtigen Partner des europäischen Einzelhandels, der Konsumgüterindustrie und des Gesundheitswesens für die digitale Transformation.


Einzelhandelsunternehmen wie die Schwarz Gruppe, Migros und Colruyt, Konsumgüterhersteller wie Danone, die Radeberger-Gruppe und Cosnova, Gesundheitsprodukte-Anbieter wie Pajunk, Vygon und Medika sowie Einkaufsgemeinschaften im Gesundheitswesen wie Prospitalia, P.E.G. und EKKplus haben mit Hilfe von BAYARDs Services ihre Datenqualität sowie die Effizienz bei der Beschaffung, Aggregation und Syndication von Product Content signifikant verbessert.


Mit BYRD bietet BAYARD eine intelligente Product Content Lifecycle Management Technologie mit branchenspezifischen Lösungspaketen, die ohne Anpassungs- oder Implementierungsaufwand sofort eingesetzt werden können. BYRD enthält nicht nur maßgeschneiderte Module für das Product Information Management (PIM), Product Content Syndication, Product Content Aggregation und KI-basierte Produktklassifizierung, sondern auch den etablierten GS1-zertifizierten GDSN-Datenpool b-synced.

Was uns 2024 beschäftigt. Ein "nachhaltiger" Überblick

Egal ob Krankenhaus, Rehaklinik, Pflegeheim oder Medtech. Die Healthcare Branche ist geprägt von Fachkräftemangel und Kostendruck. Zudem beeinflussen immer neue Regelungen zur Nachhaltigkeit die Gesundheitsunternehmen. Im neuen Jahr 2024 gilt es deshalb, proaktiv auf die wichtigsten Entwicklungen zu reagieren. Welche Nachhaltigkeitsanforderungen im neuen Jahr auf die Unternehmen zukommen, erfahren sie in diesem Artikel.

 

Müllentsorgung - CO2-Preis macht den Müll teurer

Ab 01.01.2024 wird die Müllverbrennung Teil des Emissionshandels. Die Folge: Die Müllgebühren steigen deutlich an. Im Durchschnitt um 9 Prozent, Tendenz steigend. Denn die Entsorgungsbetriebe geben die Kosten direkt an ihre Kunden weiter. Eine kostendämpfende Lösung kann hier die Reduzierung der Abfallmenge sein - zum Beispiel durch Recyclingprogramme - oder die Umschichtung der teuren infektiösen Abfälle zu normalem Hausmüll. Das Universitätsklinikum Bonn hat es vorgemacht und durch innovative Entsorgungslösungen circa. 100.000 Euro Abfallkosten gespart. Dabei wurden innovative Kreislaufwirtschaftskonzepte eingeführt, wie zum Beispiel Resourcify und es entstehen weitere spannende Ansätze wie von CIRCULARMED – Die Kreislauf Klinik. | Mehr Infos zum Best Practice: Berichterstattung Plus-Minus

 

Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz - Neue Maßstäbe für unternehmerische Verantwortung

Ab 01.01.2024 tritt das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) auch für Unternehmen mit mindestens 1.000 Mitarbeitenden in Kraft. Das Gesetz verpflichtet Unternehmen dazu, ihre Lieferketten auf Menschenrechts- und Umweltrisiken zu überprüfen, diese zu minimieren oder zu beseitigen und dabei eine ganzheitliche Menschenrechtsstrategie zu entwickeln. Sowohl Großunternehmen als auch deren Zulieferer sind von den neuen Pflichten betroffen. Die Implementierung des LkSG stellt zweifellos eine Herausforderung dar, ist jedoch ein entscheidender Schritt zur Förderung von Menschenrechten und Umweltstandards in globalen Lieferketten. Bei der Umsetzung erleichtert Automatisierung und KI den Arbeitsprozess enorm. Hier können Softwareprogramme für das Nachhaltigkeitsmanagement helfen. Auf dem ZUKE Green Kongress 2023 hat zum Beispiel osapiens gezeigt wie komplexe neue Berichtspflichten, wie zum LkSG und CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) mit innovativen Softwarelösungen gemanaged werden können. Die Aufzeichnung zum Kongress ist für Ticketinhaber noch bis Ende Januar einsehbar.

 

Green Claims Directive - Wissenschaftliche Basis für umweltbezogene Aussagen

Die Green Claims Directive der Europäischen Union, verabschiedet am 16. Dezember 2022, zielt darauf ab, Greenwashing zu bekämpfen und Verbraucher:innen vor irreführenden Aussagen zu schützen. Unternehmen, die umweltbezogene Aussagen treffen, müssen diese nun mit wissenschaftlichen Fakten begründen und von externen Stellen prüfen lassen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen sich rechtzeitig auf diese neuen Regeln vorbereiten, da Verstöße mit Bußgeldern von bis zu vier Prozent des Jahresumsatzes geahndet werden können. Die Umsetzungsfrist endet spätestens am 1. August 2024.

 

CSRD - erweiterte Berichtspflichten

Die CSRD-Richtlinie, die bereits seit 2014 existiert, wird im Jahr 2024 erheblich ausgeweitet. Große Unternehmen, die bestimmte finanzielle Kriterien erfüllen, sind nun verpflichtet, umfassende Nachhaltigkeitsberichte zu erstellen. Diese Berichtspflicht muss im Lagebericht erfolgen und mit einem digitalen Tagging versehen werden. Die Verantwortung für die Nachhaltigkeitsberichterstattung liegt beim Management, während der Aufsichtsrat für die Überwachung zuständig ist. Die Umsetzung erfordert eine gründliche Analyse der Nachhaltigkeitsleistung und die Entwicklung neuer Berichtsformate. In 2025 müssen auch kleinere Unternehmen ab 250 Mitarbeitenden die CSRD beachten und in 2026 über ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten aus 2025 berichten. Wer sich am Beispiel der KLINIK BAVARIA Kreischa die Strategieentwicklung zusammen mit UNITY Consulting & Innovation anschauen will, kann sich die Aufzeichnung des ZUKE Green Health Kongress noch bis Ende Januar anschauen.

 

Hinweisgeberschutzgesetz - Meldesysteme für ethische Standards

Das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) verpflichtet Unternehmen mit mindestens 50 Beschäftigten zur Einrichtung einer internen Meldestelle, um Hinweise auf Verstöße gegen Gesetze oder ethische Grundsätze zu empfangen. Die Meldestelle muss sicherstellen, dass Hinweise vertraulich und anonym entgegengenommen werden können. Verstöße gegen das Hinweisgeberschutzgesetz können mit Bußgeldern bis zu 50.000 Euro belegt werden. Unternehmen sollten daher schnell effiziente Meldestrukturen etablieren, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.

 

EUDR Verordnung - Entwaldungfreie Lieferketten

Die EU hat mit einer wegweisenden Verordnung für entwaldungsfreie Produkte einen neuen Standard für unternehmerische Sorgfaltspflichten gesetzt. Diese Regelung, seit dem 30. Juni 2023 in Kraft, verlangt von Unternehmen, dass bestimmte Produkte nur dann in den Unionsmarkt gelangen dürfen, wenn sie nicht mit Entwaldung und Waldschädigung in Verbindung stehen. Die Verordnung betrifft Rohstoffe wie Soja, Ölpalme, Rindfleisch, Kaffee, Kakao, Kautschuk und Holz sowie daraus hergestellte Erzeugnisse. Unternehmen müssen nachweisen, dass ihre Produkte entwaldungsfrei sind und den Menschenrechten entsprechen. Diese Maßnahme trägt nicht nur zur Bewältigung der globalen Klimakrise bei, sondern erfüllt auch internationale Verpflichtungen zum Waldschutz. Deutschland wird die Umsetzung auf EU-Ebene unterstützen und über ein nationales Stakeholderforum sicherstellen, dass die Regelungen effektiv angewendet werden.

 

CBAM - Neue Regeln zur Preisbildung für Treibhausgas-Emissionen

Der Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) zielt darauf, einen finanziellen Ausgleichsmechanismus hinsichtlich der Einfuhr bestimmter Waren aus Ländern, die nur geringe oder keine Klimaschutzmaßnahmen ergreifen, zu schaffen. Im Oktober 2023 begannen die ersten Berichtspflichten für Importeure; Ende Januar 2024 müssen diese erstmals Berichte über die mit ihren Geschäftsbeziehungen verbundenen Treibhausgas-Emissionen abgeben. Diese Emissionen werden zukünftig auch bepreist werden. Die CBAM-Verordnung ist ein Verfahren der Europäischen Union, mit dem ein finanzieller Ausgleich für die Einfuhr bestimmter Waren aus Ländern geschaffen werden soll, die nur geringe oder gar keine Klimaschutzmaßnahmen ergreifen. Mit CBAM soll sichergestellt werden, dass importierte Waren die gleichen Umweltstandards erfüllen wie in der EU hergestellte Produkte. Die Importeure müssen die mit ihren Geschäftsbeziehungen verbundenen Treibhausgasemissionen melden. Die CBAM-Verordnung ist ein integraler Bestandteil der EU-Maßnahmen zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks und zur Förderung des Übergangs zu einer klimaneutralen Wirtschaft.

 

Novelliertes Energieeffizienzgesetz - Energie- oder Umweltmanagementsysteme werden Pflicht

Seit dem 18. November 2023 ist das novellierte Energieeffizienzgesetz (EnEfG) in Kraft, das Krankenhäuser dazu verpflichtet, Energie zu sparen. Unternehmen mit einem durchschnittlichen Gesamtenergieverbrauch von mehr als 7,5 GWh pro Jahr müssen bis spätestens 18. Juli 2025 entweder ein Energiemanagementsystem (EMS) nach DIN EN ISO 50001 oder ein Umweltmanagementsystem (UMS) nach EMAS einrichten und betreiben. Unternehmen, die bereits vor dem genannten Datum den Schwellenwert überschritten haben, müssen bis zum genannten Datum ein entsprechendes Managementsystem haben. Krankenhäuser können sich nicht mehr auf alle vier Jahre durchgeführte Energieaudits nach DIN EN 16247 verlassen, sondern müssen nun ein Energie- oder Umweltmanagementsystem etablieren.

 

Ausblick: Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte (Ecodesign for Sustainable Products Regulation; ESPR)

Der Rat der EU-Mitgliedsländer hat die Verordnung für nachhaltige Produkte (ESPR) beschlossen, einen Meilenstein im Europäischen Green Deal. Die ESPR modernisiert die bisherige Ökodesign-Richtlinie und setzt neue Standards für nachhaltige Produkte im EU-Binnenmarkt. Künftig müssen Produkte nicht nur energieeffizient, sondern auch langlebig, reparierbar, wieder verwendbar und recycelbar sein, um im Binnenmarkt angeboten zu werden. Die Verordnung stärkt ökologische Produktstandards und positioniert Europa als Leitmarkt für nachhaltige Produkte, was Innovation, Wettbewerbsfähigkeit, Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft fördert. Die EU-Kommission erhält das Recht, detaillierte Nachhaltigkeitsstandards für fast alle Produktgruppen festzulegen. Der Anwendungsbereich umfasst alle physischen Produkte außer Lebensmitteln, Arzneimitteln, Pflanzen, Tieren und Fahrzeugen. Die ESPR beinhaltet auch ein Vernichtungsverbot für unverkaufte Konsumgüter und fördert Recycling, Remanufacturing und Materialrückgewinnung. Die Bundesregierung unterstützt die Verordnung und setzt sich für ambitionierte Vorgaben ein. Die ESPR wird nun vom Europaparlament geprüft, bevor Trilog-Verhandlungen beginnen.

ZUKE Green Health Community 2024 - Vernetzung ist der Schlüssel

 

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EU hat Einigung über die "Corporate Sustainability Due Diligence Directive" erzielt

EU-Rat u. Parlament haben heute eine vorläufige Einigung über die "Corporate Sustainability Due Diligence Directive" erzielt. Die CSDDD ist das europäische Pen­dant zum deutschen Lieferkettengesetz (LkSG). Ziel ist es, die Sorgfaltspflicht von Unternehmen in globalen Lieferketten zu regeln.

 

Hier die Ergebnisse zusammengefasst:

 

Geltungsbereich

Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten und einem weltweiten Nettoumsatz von 150 Millionen Euro. Somit wird die CSDDD etwa 13.000 Unternehmen in der EU betreffen. Zusätzlich betrifft es auch Nicht-EU-Unternehmen, wenn sie drei Jahre nach Inkrafttreten der Richtlinie einen Umsatz von 300 Mio. Euro in der EU erwirtschaftet haben (Die Kommission wird eine Liste der Nicht-EU-Unternehmen veröffentlichten müssen, die in den Anwendungsbereich fallen). Für einige Risikobranchen (Textilien, Landwirtschaft, Lebensmittelherstellung, Handel mit Mineralien, Baugewerbe) liegt die Schwelle niedriger: Firmen mit mehr als 250 MA und einem Umsatz von mehr als 40 Mio. Euro, wenn mindestens 20 Mio. in einem der oben genannten Sektoren erwirtschaftet werden, fallen ebenfalls in den Geltungsbereich.

  

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Sterileitung gesucht


Leitung (m/w/d) Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte

Funktionsdienst Hospitalverbund Service Unna gGmbH

Vollzeit


IHRE PERSPEKTIVEN

Hauptverantwortliche zentrale Betreuung der AEMP mit den Standorten Christliches Klinikum Unna Mitte und Christliches Klinikum Unna West

Verantwortung für die bedarfsgerechte, den gesetzlichen und normativen Vorgaben entsprechende Aufbereitung von wieder verwendbaren Medizinprodukten

Koordination, Organisation, Kontrolle und Optimierung von Arbeitsabläufen unter ökonomischen Gesichtspunkten 

Mitwirkung an der Umsetzung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements

Planung und Steuerung des Personaleinsatzes, sowie situative und wertschätzende Mitarbeiterführung

Audits vorbereiten und begleiten

Kooperative Zusammenarbeit mit internen und externen Kunden sowie mit Schnittstellen

Datenpflege, Erstellen von Analysen und Auswertungen mit Hilfe der AEMP–Software


IHR PROFIL

Abgeschlossener Fachkundelehrgang III oder Managementlehrgang oder alternativ der abgeschlossene Fachkundelehrgang II und die Bereitschaft den Managementlehrgang on the Job zu absolvieren

Ein hohes Maß an Sozial-, Fach- und kommunikativer Kompetenz und die Motivation für eine interdisziplinäre und interprofessionelle Teamarbeit

Interesse an der Weiterentwicklung unserer bestehenden Strukturen

Erfahrung in der Leitung einer ZSVA/ AEMP wünschenswert

Bereitschaft zu Rufbereitschaft an Wochenenden und an Feiertagen

Identifikation mit der Zielsetzung unserer christlichen Werte


ZUSÄTZLICHE BENEFITS

Ein spannendes und innovatives Arbeitsumfeld, in dem flache Hierarchien gelebt werden

Mitgestaltungsmöglichkeiten bei Projekten - bringen Sie Ihre Ideen mit ein!

Gelebte Work-Life-Balance durch flexible Arbeitszeitmodelle und Betreuungsangebote (Kinderbetreuung, Unterstützung bei der Pflege von Angehörigen, u.v.m.)

Eine langjährige Perspektive sowie berufliche und private Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Geregelte Bezahlung nach AVR-Caritas mit dazugehörigen Zulagen

On top: unsere Mitarbeiterrabatte

Wertschätzendes Miteinander im Sinne unseres Leitbildes in einem starken Verbund

Ob nah oder fern: unser mehrfach prämiertes Mobilitätsmanagement (Fahrrad-/E-Bike-Leasing, E-Car-Sharing, Firmenticket öffentliche Verkehrsmittel, u. v. m.)

Mitarbeiterevents und -feiern – lernen Sie Ihre großartigen Kollegen kennen!

Betriebliche Altersvorsorge sowie unser betriebliches Gesundheitsmanagement sind selbstverständlich auch mit dabei


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Änderung Lieferkettengesetz wegen CSRD-Umsetzungsgesetz

Vor dem Hintergrund der Umsetzung der europäischen CSRD-Richtlinie in deutsches nationales Recht durch das CSRD-Umsetzungsgesetz,vom 22.03.2024, wird das Lieferkettengesetz LkSG wie folgt angepasst.



Artikel 3 

Änderung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes 



Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz vom 16. Juli 2021 (BGBl. I S. 2959) wird wie folgt geändert:


1. Dem § 10 werden folgende Absätze 5 und 6 angefügt:


 „(5) Statt einen Bericht nach Absatz 2 Satz 1 zu erstellen, kann ein Unternehmen, das nach § 289b Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs verpflichtet ist, seinen Lagebericht um einen Nachhaltigkeitsbericht zu erweitern, den nach den gesetzlichen Vorgaben erstellten Nachhaltigkeitsbericht spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahrs, auf das er sich bezieht, auf der Internetseite des Unternehmens für einen Zeitraum von sieben Jahren kostenfrei öffentlich zugänglich machen. Soweit sich aus den handelsrechtlichen Vorschriften eine kürzere Frist für die Offenlegung des Berichts ergibt, ist der Bericht innerhalb der kürzeren Frist öffentlich zugänglich zu machen. Ist ein Unternehmen als Tochter eines Mutterunternehmens in den Konzernnachhaltigkeitsbericht oder den konsolidierten Nachhaltigkeitsbericht des Mutterunternehmens einbezogen und deshalb nach § 289b Absatz 2 bis 4 des Handelsgesetzbuchs befreit, genügt es, wenn das Mutterunternehmen den Konzernnachhaltigkeitsbericht oder den konsolidierten Nachhaltigkeitsbericht auf seiner Internetseite innerhalb der in Satz 1 oder 2 genannten Frist für einen Zeitraum von sieben Jahren kostenfrei öffentlich zugänglich macht.


 (6) Statt des Berichts nach Absatz 2 Satz 1 kann ein Unternehmen, das nicht nach § 289b Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs verpflichtet ist, seinen Lagebericht um einen Nachhaltigkeitsbericht zu erweitern, einen Nachhaltigkeitsbericht nach den gesetzlichen Vorgaben des § 289c des Handelsgesetzbuchs erstellen. Der Bericht ist entsprechend § 324b Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs durch einen Prüfer zu prüfen. Der Bericht ist spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahrs, auf das er sich bezieht, auf der Internetseite des Unternehmens für einen Zeitraum von sieben Jahren kostenfrei öffentlich zugänglich zu machen. Absatz 5 Satz 3 gilt entsprechend.“ 


2. Dem § 12 werden folgende Absätze 3 und 4 angefügt: 


„(3) Der Bericht nach § 10 Absatz 5 Satz 1 ist über einen von der zuständigen Behörde bereitgestellten Zugang spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahrs, auf das er sich bezieht, einzureichen. Soweit sich aus den handelsrechtlichen Vorschriften eine kürzere Frist für die Offenlegung des Berichts ergibt, ist der Bericht innerhalb der kürzeren Frist bei der zuständigen Behörde einzureichen. In den Fällen des § 10 Absatz 5 Satz 3 hat das Unternehmen innerhalb der in § 10 Absatz 5 Satz 1 oder 2 genannten Frist anzugeben, ob es in den Bericht eines Mutterunternehmens einbezogen ist und das Mutterunternehmen mitzuteilen. Die Sätze 1 bis 3 geltend entsprechend für einen Bericht nach § 10 Absatz 6. 


(4) Abweichend von Absatz 2 und Absatz 3 Satz 1 und 4 sind Berichte für Geschäftsjahre, die vor dem 1. Januar 2024 begonnen haben, bis zum 31. Dezember 2024 einzureichen, wenn sich nicht aus Absatz 2 und Absatz 3 Satz 1 und 4 ein späterer Zeitpunkt ergibt.“ 



3. § 13 Absatz 1 und 2 werden wie folgt gefasst:  


(1) Die zuständige Behörde prüft, ob der Bericht nach § 10 Absatz 2, 5 oder 6 vorliegt. 


(2) In den Fällen des § 10 Absatz 2 Satz 1 prüft sie, ob die Anforderungen des § 10 Absatz 2 und 3 eingehalten wurden. Werden die Anforderungen des § 10 Absatz 2 und 3 nicht eingehalten, kann die zuständige Behörde verlangen, dass das Unternehmen den Bericht innerhalb einer angemessenen Frist nachbessert. Dies gilt nicht für Berichte nach § 10 Absatz 5 und 6.“ 

Der dritte ZUKE Green Health Kongress setzte mit digitaler Kongressplattform neue Standards für Online Kongresse in der Gesundheitsbranche

 

Der ZUKE Green Health Kongress übertraf unsere Erwartungen. Die Erkenntnis der Notwendigkeit der sozial-ökologischen Transformation im stationären Gesundheitswesen wird an den Besucherzahlen deutlich:  Von insgesamt 560 registrierten Nutzern haben sich rund  480 Teilnehmer:innen aktiv am Online-Kongress beteiligt. Die verschiedenen Sessions verzeichneten bis zu 260 gleichzeitige Besucher, während die digitalen Netzwerktische regen Zuspruch erfuhren. 

 

Das Eröffnungspanel setzte den Ton für beide Tage, indem es die Frage "Ob Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit zusammenpassen" aufgriff. Die einhellige Antwort lautete: Ja. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass nachhaltiges Wirtschaften die Grundlage für die Zukunft von Kliniken und Unternehmen bildet. Wer heute nicht in nachhaltige Praktiken investiert, riskiert nicht nur ökologische Schäden, sondern auch finanzielle Verluste.

 

Aus der Klinik Praxis für die Klinik Praxis

Ein besonderer Höhepunkt waren die Best Practices aus Kliniken, bei denen konkrete Beispiele den Weg zum Handeln aufzeigten. Themen wie EMAS III, Entsorgungsmanagement und Ansätze zur klima- und gesundheitsfördernden Speiseversorgung wurden von den ZUKE Green Nachhaltigkeitsbotschaftern vorgetragen. Dabei waren Vertreter:innen von KLUG, das Uniklinikum Essen und Bonn, die Nils-Stensenklinik, das Luisenhospital Aachen und die Barmherzigen Brüder Österreich. 

 

Die Vorträge zu den Nachhaltigkeitsstrategien der Kliniken waren aufgrund der bevorstehenden Pflicht zur nicht-finanziellen Berichterstattung (CSRD) ebenfalls sehr beliebt. Kurze Impulse dazu kamen von renommierten Einrichtungen wie dem Uniklinikum Hamburg-Eppendorf, den BG-Kliniken, der Charité, Asklepios und den Sana Kliniken. 

 

Frank Dzukowski, Leiter Vorstands-Stabstelle Nachhaltigkeit/Klimamanagement, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf über den Kongress:  “Der ZUKE Green Health Kongress ist eine herausragende Veranstaltung, die die Vernetzung der engagierten Akteure für Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen mit einem interessierten Fachpublikum fördert!” 

 

Vorgestellt wurden auch nachhaltige Ansätze sowie innovative Produktlösungen von Unternehmen wie Biofabrik, Chiesi, Stryker, Sitex, osapiens, B.Braun, Johnson & Johnson und Mölnlycke. Bereits bestehende aber oft noch nicht bekannte Lösungen, um ins Handeln zu kommen.

 

Oliver Riedel, CEO Biofabrik: "Die Energie und Begeisterung auf dem ZUKE Kongress waren mitreißend. Die entstandenen Diskussionen eröffnen aufregende Perspektiven für potenzielle Partnerschaften und neue Wege. "In diesem inspirierenden Kontext bin ich zuversichtlich, dass unsere Technologien einen positiven Einfluss auf die Umwelt und Gesundheitsbranche haben werden."

 

Innovatives Gemeinschaftsprojekt zur Circular Economy

Der ZUKE Green Health Kongress hat nicht nur inspirierende Diskussionen und Erkenntnisse hervorgebracht, sondern auch die Geburtsstunde eines vielversprechenden Gemeinschaftsprojekts für Innovationen zur Circular Economy markiert. Die Kongressteilnehmenden zeigten großes Interesse, was zu der Überzeugung führte: Hier geht etwas Großes vor sich.

Unter der federführenden Leitung von Indeed Innovation hat ZUKE Green die Expertise des führenden Unternehmen im Bereich Circular Economy als Partner an Bord. Die folgenden renommierten Unternehmen haben das Projekt möglich gemacht und sind aktiv mit dabei: Johnson & Johnson MedTech, Olympus, Philips, Asklepios, Universitätsklinikum Bonn, Katholisches Marienkrankenhaus gGmbH, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Resourcify und die Otto Krahn Group. Gemeinsam bilden sie ein starkes Team, das sich der Herausforderung stellt, innovative Wege für eine nachhaltige und zirkuläre Wirtschaft in der Gesundheitsbranche zu gestalten.

Das Gemeinschaftsprojekt zur Circular Economy steht exemplarisch für die Vision des ZUKE Green Health Kongresses, echte Veränderungen herbeizuführen und nachhaltige Praktiken in der Gesundheitsindustrie zu etablieren.

Die Key Learnings des Kongresses unterstreichen, dass nachhaltiges Wirtschaften nicht zwangsläufig teurer sein muss und sogar finanzielle Vorteile bieten kann. Ein Zitat von Karel Golta, Indeed Innovation betont die Bedeutung, "ans Ende zu denken, um den Anfang zu gestalten".

 

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DNK Leitfaden für Gesundheitseinrichtungen

Neuer Branchenleitfaden zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) für Gesundheitseinrichtungen und Krankenhäuser: Nachhaltige Zukunft der Versorgungen der Bevölkerung und Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen. Der Deutsche Verein für Krankenhaus Controlling (DVKC) e.V., das IMCOG Institut und engagierte Mitarbeitende aus Gesundheitseinrichtungen haben mit Unterstützung der Bank für Kirche und Diakonie eG – KD Bank einen Branchenleitfaden zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex für die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Gesundheitseinrichtungen und insbesondere Krankenhäuser erstellt. ZUKE Green war als offizieller Partner an der Erstellung des Leitfadens mit beteiligt als Projektmitglied der "AG DNK-Leitfaden für Gesundheitseinrichtungen". 

 

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Mehrweg statt Einweg: Im OP sind Sterilcontainer die erste Wahl beim Thema Nachhaltigkeit

 

Im Operationssaal eines Krankenhauses werden die meisten Ressourcen verbraucht – und auch die meisten Abfälle produziert. Deshalb ist es sinnvoll, sich die Ökokosten der verwendeten Materialien genau anzuschauen. „Im Sinne der Wiederverwendbarkeit zu entscheiden, bedeutet nicht unwirtschaftlich sein zu müssen“, betont Frank Weller, Geschäftsbereichsleiter Chirurgie & Interventionen der B. Braun Deutschland. „Es heißt vielmehr, seinen Beitrag zu leisten, um den Gesundheitssektor nachhaltig zu gestalten.“

Die ökologischen Vorteile der Sterilcontainer müssten in den Entscheidungsprozess bei der Beschaffung einbezogen werden.

 

So hat ein niederländisches Forscherteam um Herman J. Friedericy erstmals die Umweltkosten von Sterilcontainern und Sterilisationsvliesen miteinander verglichen. (1)

  • Welche Öko-Kostenvorteile entstehen durch Aluminium-Sterilcontainer als Verpackungssystem? 
  • Wie ist das Verhältnis der Ökokosten bei Sterilisationsvliesen aus Polypropylen? 
  • Welche Daten geben Hinweise über den jeweiligen CO2-Fußabdruck? 

Antworten auf diese Fragen und mehr Informationen über die Studienergebnisse und den nachhaltigen Nutzen von Sterilcontainern erfahren Sie auf dem ZUKE Green Health Kongress am 29. November ab 11 Uhr in der Session: Smarte Lösungen für mehr Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen im Beitrag von Andreas Bauer "Nachhaltigkeit bei Sterilbarrieresystemen - Mehrweg statt Einweg".

  

Über uns:

Als eines der weltweit führenden Unternehmen der Medizintechnologie schützt und verbessert B. Braun die Gesundheit von Menschen auf der ganzen Welt. Unsere Innovationskraft ist bis heute der Motor des Erfolgs von B. Braun – immer mit dem Ziel, klinische Ergebnisse, Versorgungskosten und Patientennutzen zu verbessern. 

Nachhaltigkeit ist einer der Unternehmenswerte von B. Braun und fest in unserer Konzernstrategie verankert: Nachhaltigkeit 

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Kosten senken, Risiken minimieren: Entsorgung infektiöser Abfälle mit der WASTX Cleanic

Die Biofabrik-Gruppe entwickelt und vermarktet Recyclingtechnologien mit dem Ziel, globale Umweltprobleme nachhaltig zu lösen. Dabei schaffen wir eine Brücke zwischen innovativen, nachhaltigen Lösungen und ihrer Anwendung in der realen Welt. Dazu gehört auch die Förderung von Nachhaltigkeit im Gesundheitssektor.

 

Abfälle in der Gesundheitsbranche sind ein globales Problem

 

In wohlhabenden Ländern fallen pro Krankenhausbett und Tag bis zu 11 kg Abfall an, während es in ärmeren Ländern bis zu 6 kg sind (WHO, 2018). Zudem werden allein in Deutschland täglich 15.000 Blutkonserven benötigt, was kumuliert und global betrachtet eine erhebliche Herausforderung für ein nachhaltiges Abfallmanagement darstellt. In westlichen Ländern führt beispielsweise die Verbrennung medizinischer Abfälle zur Freisetzung von gefährlichen Krankheitserregern und CO₂, während die unsachgemäße Entsorgung auf Mülldeponien in Entwicklungsländern zusätzlich zu einer Verschmutzung von Boden und Wasser führt. Um die negativen Auswirkungen medizinischer Abfälle zu verringern, sind klare Schritte im Sinne der Nachhaltigkeit für das Abfallmanagement erforderlich.

 

Kostengünstige & effiziente Entsorgung medizinischer Abfälle

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Nicole Krojer im Portrait

Im Jahre 2022 führte für Nicole Krojer der Weg - nach 20 Jahren Erfahrung im Marketing und Projektmanagement in der Finanzbranche - zu ZUKE Green. Gemeinsam mit Stefan Krojer gestaltete sie die ZUKE Green Community ab 2022 weiter und übernahm im Juni 2023 die komplette Community Leitung, einschließlich des ZUKE Green Health Kongresses.

 

Ihr Ziel ist es, durch die Kraft der Community einen Beitrag zur sozial-ökologischen Transformation im Gesundheitswesen zu leisten, indem relevante Akteure vernetzt werden und Wissen geteilt wird. Ehrenamtlich engagiert sich Nicole Krojer als Gründungsmitglied im Verein "Heimat blüht auf e.V.", wo sie sich für den Schutz der heimischen Artenvielfalt einsetzt.

 

Vernetze dich mit Nicole Krojer auf LinkedIn

Umweltauswirkungen von Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung und Produktion messbar machen, verfolgen und reduzieren – (Wie) ist das verlässlich möglich?

Eigentlich ist es ganz einfach: Eine Ernährung, die zu einem großen Teil aus Lebensmitteln pflanzlichen Ursprungs besteht, ist besser für das Klima. Und für den Menschen. Den Berechnungen des Food-Tech-Unternehmens Greenado nach spart der Verzehr von Spaghetti mit roter Linsenbolognese im Vergleich zur Fleischvariante knapp die Hälfte der CO2-Emissionen ein. Wie können Entscheider:innen, Produktionsleiter:innen und Küchenchef:innen dabei unterstützt werden, das Verpflegungsangebot nachhaltiger zu gestalten und dies gegenüber den Verbraucher:innen authentisch und nachvollziehbar zu kommunizieren?

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Nachhaltiges Engagement bestätigt: EcoVadis Gold

Als schwedisches Unternehmen ist Nachhaltigkeit Teil unserer DNA. Deshalb stehen wir, bei Mölnlycke, fest hinter unserem Grundsatz, all unseren Kunden nachhaltige und qualitative hochwertige medizinische Lösungen anzubieten. Unser erklärtes Ziel ist es, eine weltweite Verbesserung von Leistungen und Behandlungsergebnissen im Gesundheitswesen bei gleichzeitiger Verringerung der Gesamtauswirkungen auf das Klima zu erzielen. 

 

 

Innerhalb unseres Nachhaltigkeitskonzepts „We Care“ konzentrieren wir uns auf drei große Bereiche: Ethisches Handeln, Verantwortungsvolle Beziehungen und Ökologisches Denken. Es basiert auf einer Wesentlichkeitsanalyse und bestimmt, was wir tun und wie wir es tun. 

 

 

 

Wir sind sehr stolz darauf, dieses Jahr die Goldmedaille von EcoVadis erhalten zu haben – einem der größten und vertrauenswürdigsten Anbieter von Nachhaltigkeitsratings für Unternehmen auf der ganzen Welt. Denn das bedeutet, dass wir zu den besten 3 % der Unternehmen aller Branchen gehören, die von Ecovadis weltweit bewertet wurden.

 

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie wir Nachhaltigkeit über alle Bereiche hinweg in unser Unternehmen integrieren, bietet Ihnen unser Jahresbericht  weiterführende Informationen.

 

 

Ein Bild, das Text, Schrift, Grafiken, Logo enthält. Automatisch generierte Beschreibung

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LkSG & CSDDD - Was erwartet das Gesundheitswesen in Sachen Nachhaltigkeitsberichterstattung?

Die Flut neuer EU-Regelungen zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsberichterstattung in Unternehmen, die sukzessive in nationales Recht umgesetzt werden sollen, macht auch vor dem deutschen Gesundheitswesen nicht halt. Bereits seit dem 1.  Januar 2023 sind Krankenhäuser und andere Einrichtungen der Branche mit mehr als 3.000 Mitarbeitenden in Deutschland durch das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) aufgefordert, nicht nur ihre Einkaufs- und Logistikprozesse aufgrund der allgemeinen Versorgungskrise weiter bedarfsgerecht und wirtschaftlich zu optimieren, sondern auch ihren unternehmerischen Sorgfaltspflichten zur Erreichung globaler ESG-Ziele nachzukommen. Hierzu müssen die betroffenen Unternehmen einen umfangreichen Pflichtenkatalog erfüllen, der die Arbeits- und Umweltbedingungen, unter denen Arzneimittel, Medizinprodukte und Krankenhausbedarf hergestellt werden, transparenter macht, um möglichen Verstößen gegen Menschenrechte oder Umweltschutz entlang globaler Lieferketten vorzubeugen oder entgegenzuwirken.  Ab 2024 gilt das LkSG auch für Unternehmen der Gesundheitswirtschaft mit mehr als 1.000 Beschäftigten und einem Standort in Deutschland.

Alles in allem eine Herkulesaufgabe, die - wie Best Practices nach fast einem Jahr LkSG zeigen - nur durch die Etablierung völlig neuer Prozesse und vor allem durch den Einsatz digitaler Lösungen seitens der Unternehmen zu bewältigen ist, da große Mengen relevanter Daten erhoben, zusammengeführt und ausgewertet werden müssen.

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Nachhaltige Unternehmen profitieren zukünftig auch bei der Kreditvergabe

Nachhaltigkeit zahlt sich aus. Dieser Leitsatz hält immer konkreter Einzug in der Finanzbranche.  Als Bestandteil des europäischen GREEN DEAL sendete die EU ein wichtiges Signal  im Januar 2023 mit der Veröffentlichung der Offenlegungspflichten weiterer Umweltziele der neuen EU-Taxonomie, wodurch die sechs angestrebten Ziele vervollständigt wurden. Wesentlicher Bestandteil dieses „Aktionsplans zur Finanzierung von nachhaltigem Wachstum“ ist es Kapitalflüsse in ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten zu lenken und die Kapitalkosten für nachhaltiges Wirtschaften zu senken. Durch die Einführung standardisierter Nachhaltigkeits-Reportings mit vorgegebenen Kennzahlen, sogenannte CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive), stellt die EU-Taxonomie eine neue Determinante für den Finanzsektor dar, um die Transformation in der Realwirtschaft voranzutreiben. Bereits für das Geschäftsjahr 2024 werden die ersten Unternehmen berichtspflichtig. Langfristig soll in der Bewertung der Banken selbst ebenfalls eine neue Kenngröße Impulse setzen. Um das Verhältnis von Taxonomie-konformen Aktiva zum Gesamt-Exposure zu bewerten plant die EU mit einem Green Asset Ratio (GAR).

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ZUKE Green Health Kongress: Zwei Tage steht nachhaltiges Wirtschaften im Fokus

 Erkelenz, 17.10.2023 - Der Gesundheitssektor in Deutschland steht vor der Herausforderung, seinen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen zu leisten und den neuen Pflichten der nicht finanziellen Berichterstattung nachzukommen. Auf dem dritten ZUKE Green Health Kongress am 28. und 29. November 2023 dreht sich alles um die Chancen durch die Transformation zum nachhaltigen Wirtschaften im stationären Gesundheitswesen. Es werden konkrete Lösungen gezeigt und die neuen gesetzlichen Anforderungen und Standards der EU diskutiert. Über 35 Expert:innen werden auf dem rein virtuellen Kongress über Best Practices, Circler Economy, nachhaltige Lösungen und Beschaffung, Nachhaltigkeitsstrategien und -berichterstattung diskutieren. Über das Online Format, die digitalen Netzwerkmöglichkeiten und die kostenlose Teilnahmemöglichkeit für Klinik-Mitarbeitende ist das Ziel allen Interessierten aus der Branche eine aktive Informations- und Beteiligungsmöglichkeit zu bieten und noch mehr Akteur:innen zum Handeln zu motivieren.

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Von der EUDR betroffene Produkte: Liste der EU-Zollkodizes (HS-CODE)

Diese Produkte sind von der EU-Entwaldungsverordnung betroffen. 

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The Sustainability Prescription for the Healthcare Industry

The healthcare sector is facing a growing list of sustainability challenges - from greenhouse gas emissions and medical waste to complex, fragile supply chains. In this in-depth episode, Stefan Krojer (Senior Account Executive for Healthcare at osapiens) shares his perspective on what it takes for hospitals, medtech companies, and GPOs to move from awareness to action.

 

You’ll learn:

Why hospitals generate more CO₂ than shipping and aviation combined

What makes calculating a corporate carbon footprint (CCF) so complex in healthcare

How the EUDR and CSRD are reshaping expectations for compliance

Why sustainable procurement and master data management are now critical

How the osapiens HUB helps hospitals save time, cut costs, and create measurable ESG impact

 

Whether you're a compliance lead, hospital executive, or supply chain professional- this episode is your roadmap to real, data-driven sustainability in healthcare.

 

Watch now to discover how digital transformation can unlock environmental and social value in one of the world’s most resource-intensive industries.

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Hitzeschutz im Krankenhaus

Expertinnen-Talk Hitzeschutz
Expertinnen-Talk Hitzeschutz


Bereit, Ihre Klinik auf Hitzewellen vorzubereiten? Jedes Jahr rollen mehr Hitzewellen über Deutschland. 


Wie können Krankenhäuser mit Hitzewellen umgehen? 


Im spannenden Live-Talk “Cool bleiben im Krankenhaus - Hitzeschutz einfach umgesetzt” erfahren Sie Konzepte und Umsetzung aus erster Hand. 


Unsere Expertinnen: Annegret Dickhoff (Nachhaltigkeitsreferentin der BG Klinken) und Dr. Andrea Nakoinz (Beraterin Klimaanpassung). Nicole Krojer von der ZUKE Green Community präsentiert Ihnen diesen Talk als Host. 


Wann? 25.07.2025 von 12.00 bis 12.30 Uhr

Wo? Auf LinkedIn Live


Sichern Sie sich jetzt Ihren Platz, indem Sie auf “Teilnehmen” klicken. 

Der Live-Talk wird dann automatisch auf LinkedIn zur Startuhrzeit abgespielt. 


Veranstalter: ZUKE Green Community GmbH


Anmelden unter: https://www.linkedin.com/events/coolbleibenimkrankenhaus-hitzes7351557586493575169

Dokumente: Muster Hitzeschutzplan für Krankenhäuser 

EUDAMED - Countdown is on

Die europäische Datenbank für Medizinprodukte (EUDAMED) ist kein IT-Projekt. Sie ist ein regulatorischer Countdown. 

 

Mit echtem Risiko für den Marktzugang für Medizinprodukte. Eine riesige Chance, endlich Ordnung in das Datenchaos zu bringen. Einkaufsleiter im Krankenhaus bekommen das Ausmaß der regulatorischen Herausforderungen für Medizintechnik-Lieferanten zu spüren. Plötzlich sind Produkte nicht mehr lieferbar. Nicht, weil es schlecht war. Sondern weil sich die hohen Kosten und Aufwände für Produktzulassung (MDR & Co.) nicht mehr gelohnt haben.

 

Heute wissen wir: Wir brauchen automatisierte, durchgängige Prozesse. Nicht nur, um Compliance zu erfüllen, sondern um uns auf das zu konzentrieren, worum es wirklich geht. Eine bessere Versorgung im Gesundheitswesen für die Menschen. Nicht für die Bürokratie.

 

Am 22. Juli zeigt PTC und osapiens beim EUDAMED Day, wie das konkret gelingt. Mit einer Live-Demo. Und mit den klügsten Köpfen der Branche.

 

Was Sie mitnehmen:

- Wie Sie regulatorische Daten aus einem System heraus global steuern

- Wie Sie Einreichungen automatisieren und Nachweise validiert vorhalten

- Was der regulatorische Fahrplan für 2025/2026 konkret für Ihr Unternehmen bedeutet

- Und wie andere Hersteller das schon heute machen - inkl. Live-System-Einblick

 

Ort: osapiens Office Mannheim

Oder: ganz bequem online [hybrides Event]

Vormittags | mittags | nachmittags - Sie entscheiden

 

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clinicpartner und P.E.G. wollen fusionieren

Die Vorstände von clinicpartner und P.E.G.
Die Vorstände von clinicpartner und P.E.G.
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Einkaufsgemeinschaften im Gesundheitswesen - der Podcast

 

Der Podcast "Einkaufsgemeinschaften im Gesundheitswesen" informiert verständlich über die wichtigsten deutschen Einkaufsgemeinschaften und Dienstleister im Gesundheitswesen, darunter AGKAMED, EK-UNICO, GDEKK, Prospitalia, PEGreen, Sana Einkauf & Logistik, und clinicpartner eG.

 

Diese Organisationen konzentrieren sich darauf, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Apotheken strategische Einkaufs-, Logistik- und Beratungsdienstleistungen anzubieten. Ihr primäres Ziel ist es, Kosteneinsparungen zu realisieren, die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und die Effizienz durch gebündelte Einkaufsmacht, digitale Lösungen und spezialisiertes Fachwissen zu optimieren.

 

Viele dieser Gemeinschaften legen zudem einen wachsenden Fokus auf Nachhaltigkeit und Compliance im Beschaffungsprozess, während sie ihren Mitgliedern oft eine aktive Beteiligung und Rückvergütungen der erzielten Erfolge ermöglichen.

 

Wichtiger Hinweis zur Erstellung dieses Podcasts: 

Dieser Podcast wurde automatisch mit NotebookLM generiert. NotebookLM ist ein KI‑basierter Recherche-Assistent, der Audio-Zusammenfassungen im Podcast-Stil erstellen kann. Audio-Zusammenfassungen sind lebhafte, detaillierte Diskussionen, in denen die wichtigsten Themen aus Quellen zusammengefasst werden (in diesem Podcast Beispiel sind die Quellen die Webseiten der Einkaufsgemeinschaften). Bitte beachten Sie: Audio-Zusammenfassungen (einschließlich der Stimmen) sind KI‑generiert und können Fehler und Audiostörungen enthalten. Audio-Zusammenfassungen stellen keine umfassende oder objektive Ansicht eines Themas dar, sie geben lediglich die Inhalte Ihrer Quellen wieder.

Was die EUDAMED mit einem nachhaltigen und digitalen Krankenhaus-Einkauf zu tun hat

 

Die EU-Datenbank für Medizinprodukte - EUDAMED - wird oft als rein regulatorisches Thema gesehen. Doch wer genauer hinschaut, erkennt mehr. 

 

Sie ist ein Schlüssel für einen transparenten, digitalen und nachhaltigeren Einkauf im Krankenhaus.

 

Denn EUDAMED bedeutet:

- Einheitliche Produktinformationen

- Rückverfolgbarkeit über die gesamte Lieferkette

- Verlässliche Datenbasis für Kliniken und Beschaffer

 

Für den Krankenhaus-Einkauf heißt das konkret:

 

- Produkte mit fragwürdiger Herkunft oder fehlender Kennzeichnung werden sichtbar.

- Nachhaltigkeitskriterien können besser berücksichtigt werden.

- Digitale Prozesse ersetzen manuelle Listen und Excel-Chaos.

- Der Austausch mit Lieferanten wird strukturierter und effizienter.

 

Und für Hersteller?

Die Anforderungen steigen – doch wer jetzt in Datenqualität, IT-Schnittstellen und interne Zusammenarbeit investiert, wird langfristig wettbewerbsfähiger.

 

- EUDAMED ist damit mehr als Compliance.

- Es ist eine Chance, Einkauf und Versorgung sicherer, effizienter und nachhaltiger zu gestalten – im Sinne der Patienten, der Umwelt und der Wirtschaftlichkeit.

Resiliente Lieferketten für Kliniken & MedTech

 

Meine Erkenntnisse vom Sustainability osapiens Summit 2025, wo ich den Healthcare Track moderieren durfte: 

 

Hier die 7 wichtigsten Impulse unserer Speaker:

 

1️⃣ "Wahre Kosten" berechnen (Clemens Jüttner, Sana Kliniken) 

• Lebenszyklusanalysen zeigen: Einwegprodukte oft teurer als gedacht (inkl. CO₂ & Wasser) 

• Neue Entscheidungsmatrix für Einkaufsteams 

• Evidenz statt Eminenz: Nachhaltigkeit senkt Kosten, wenn man richtig rechnet 

 

2️⃣ Lieferanten-Check bei 10.000 Partnern (Alana-Janel Waldecker, Lohmann & Rauscher) 

• Neuer Risiko-Score für jede Beschaffung 

• Verträge werden nachhaltig - oder gar nicht 

• Whistleblower-Systeme als Frühwarnung 

 

3️⃣ Digitaler Zwilling für jedes Gerät (Daniel Schwarz, osapiens) 

• Predictive Maintenance reduziert Ausfallzeiten um bis zu 40% 

• Automatisierte Dokumentation spart 15h/Woche pro Klinik 

• Audit-Sicherheit in Echtzeit 

 

4️⃣ CSRD-Crashkurs (Philipp Wacker, KPMG Deutschland) 

• Krankenhäuser nutzen die Omnibus-Verschiebung als Vorsprung 

• VSME-Standard als Einstieg für nicht-pflichtige Häuser 

• Wer heute beginnt, hat 2027 den Wettbewerbsvorteil 

 

5️⃣ EUDR-Countdown läuft (Dr. Hartmut Henninger, Lisa Marie Koop - Cattwyk) 

• Ab 30.12.2025 müssen medizinische Produkte wie Latexhandschuhe entwaldungsfrei sein 

• Jedes Krankenhaus muss seine Lieferketten kennen, sonst drohen Lieferengpässe 

• Selbst Konzerninterne Lieferungen sind betroffen

 

6️⃣ Aufwand bei CSRD Umsetzung reduzieren (Gabi Thurn, Johanniter GmbH) 

• Digitalisierung und Automatisierung helfen bei Datenerhebung 

• Lebensmittel und Wäsche größte Hebel CO2-Reduktion 

• Nachhaltigkeit ist Chefsache 

 

7️⃣ Die neue Macht der Einkäufer (Nils Koch, SRH Gesundheit & Jens-Patrick Schulz, Prospitalia GmbH) 

• Gemeinsame Standards für 200+ Krankenhäuser 

• Datengetriebe Ausschreibungen 

• Einkauf wird zum Innovationstreiber 

 

Mein Fazit: Wer heute in transparente und nachhaltige Lieferketten investiert, gewinnt morgen dreifach: 

✅ Senkt Kosten durch Effizienz 

✅ Vermeidet Risiken 

✅ Wird zum Arbeitgeber der Wahl 

 

Unsere Speaker haben es bewiesen: Transparenz zu schaffen, Risiken zu reduzieren und operative Effizienz zu steigern. Dies für zum nachhaltigen Wachstum durch KI-gestützte Entscheidungen.

 

Vielen Dank alle Speaker und Teilnehmende! Es war inspirierender Austausch im Healthcare Track sowie in der Healthcare Lounge! 

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Wussten Sie, dass das Gesundheitswesen mehr CO₂ ausstößt als die Schifffahrt und der Luftverkehr zusammen?

Von Sondermüll bis hin zu energiehungrigen Krankenhäusern - diese Branche steht vor einigen der schwierigsten Nachhaltigkeitsherausforderungen, die es gibt. In weniger als 60 Sekunden erhalten Sie von Stefan Krojer einen Blick auf die Erläuterung der vier größten Probleme, die den Fortschritt zu verlangsamen drohen.

 

Sehen Sie sich den vollständigen Clip an, um zu verstehen, warum die Zukunft des Gesundheitswesens nachhaltig sein muss - und was dem im Weg steht.   

osapiens übernimmt BYRD Health

Die Handels- und Dienstleistungsgruppe Markant und osapiens, die führende Softwareplattform für nachhaltiges Wachstum, bauen ihre Zusammenarbeit weiter aus. Beide Unternehmen bieten dem Einzelhandel und der Konsumgüterindustrie auf ihren Plattformen hoch relevante Lösungen zur Unternehmens-übergreifenden Zusammenarbeit: Vom Product Content Management über den elektronischen Geschäftsdatenaustausch, die Rückverfolgbarkeit und den Herkunftsnachweis von Produkten bis hin zu KI-gestützen Lösungen zur Einhaltung von Compliance-Anforderungen bieten die Partner wertvolle digitale Kooperationslösungen an.  

 

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Änderungen der Europäischen Nachhaltigkeitsberichterstattung gemäß der Omnibus-Verordnung

 

Breaking-News aus Brüssel: Änderungen der Europäischen Nachhaltigkeitsberichterstattung - gemäß der Omnibus-Verordnung vom 26.02.2025 soeben veröffentlicht. 

 

 

Die wichtigsten Änderungen --> siehe Tabelle. 

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10 Nachhaltigkeitstrends im Krankenhaus

Hier sind die zehn Nachhaltigkeitstrends, die Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz im Krankenhaus verbinden. 

 

1) Zinsvorteil durch Nachhaltigkeit - CSRD & EU-Taxonomie richtig nutzen

2) Energieeffizienz steigern dank EMAS oder ISO 50001

3) Emissionsreduktion mit smarten Tools steuern 

4) Mit Abfallmanagement Kosten senken & Nachhaltigkeit steigern

5) Nachhaltiges Verpflegungsmanagement einführen

6) Nachhaltige Produkte richtig beschaffen 

7) Transparente Nachhaltigkeitsberichterstattung auditsicher umsetzen

8) Förderung nachhaltiger Mobilität

9) Vielfalt, Inklusion, Gerechtigkeit schaffen 

10) Nachhaltige Bau- und Renovierungsprojekte ermöglichen

 

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Mehr Trends erfährst du live auf dem virtuellen ZUKE Green Health Kongress! 

 

📅 Wann? 26. und 27. November 2024. Wo? Online. 

🎟️ Alle Details und Anmeldemöglichkeiten unter: https://kongress.zuke-green.de

 

CO2 Emissionen im Krankenhaus

Quelle: Chat GPT

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Nachhaltigkeitskriterien Lebensmittellieferanten für Kliniken

 Empfohlene Zertifizierungen und Labels für verschiedene Warengruppen: 

 

 

 

 1. Frischeprodukte (Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Milchprodukte)

 

 

 BIO (EU-Bio-Siegel)  – Sicherstellung einer ökologischen Landwirtschaft ohne Pestizide, Antibiotikaeinsatz und gentechnisch veränderte Organismen.

 

 Demeter  – Höchster Standard für biodynamische Landwirtschaft.

 

 GLOBALG.A.P.  – Gute Agrarpraxis mit Fokus auf Umwelt, Sicherheit und Qualität.

 

 MSC (Marine Stewardship Council)  – Nachhaltige Fischerei für alle Fisch- und Meeresprodukte.

 

 ASC (Aquaculture Stewardship Council)  – Nachhaltige Aquakultur für Fisch- und Meeresfrüchte.

 

 Fairtrade  – Soziale Verantwortung für Erzeuger, insbesondere bei Kaffee, Tee, Schokolade und Bananen.

 

 VLOG (Verband Lebensmittel ohne Gentechnik)  – Sicherstellung gentechnikfreier Lebensmittel.

 

 QS-Prüfsystem  – Qualitätssicherung von der Produktion bis zum Handel für Obst, Gemüse, Fleisch und Milchprodukte.

 

 Wichtige Eignungskriterien:

 

 Nachweis nachhaltiger Produktion (z. B. Bio, Fairtrade, GLOBALG.A.P.).

 

 Verzicht auf Gentechnik.

 

 Einhaltung ethischer Standards (z. B. Fairtrade, ASC/MSC).

 

 Rückverfolgbarkeit der Lieferkette.

 

 

 

 

 

 2. Trockensortiment (Getreide, Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte, Kaffee, Gewürze)

 

 

 Fairtrade  – Faire Bedingungen und nachhaltige Produktion für Kaffee, Tee, Kakao, Reis und Gewürze.

 

 BIO (EU-Bio-Siegel)  – Ökologischer Anbau ohne chemisch-synthetische Pestizide.

 

 Demeter  – Für biodynamisch produzierte Getreideprodukte.

 

 Rainforest Alliance  – Nachhaltige Landwirtschaft, insbesondere für Kakao, Kaffee, Tee und Bananen.

 

 UTZ Certified (jetzt Teil von Rainforest Alliance)  – Nachhaltiger Anbau von Kaffee, Tee und Kakao.

 

 EU Ecolabel  – Umweltfreundliche Verpackungen und Produktionsprozesse.

 

 Wichtige Eignungskriterien:

 

 Nachhaltige und faire Lieferketten (z. B. Fairtrade, Rainforest Alliance).

 

 Bio-Qualität als Mindeststandard.

 

 Ressourcenschonende Verpackungen (EU Ecolabel).

 

 

 

 

 

 3. Getränke (Wasser, Säfte, Softdrinks, Kaffee, Tee)

 

 Fairtrade  – Für Kaffee, Tee und Kakao als soziale Verantwortung.

 

 Rainforest Alliance  – Sicherstellung nachhaltiger Produktion für Tee, Kaffee, Säfte.

 

 BIO (EU-Bio-Siegel)  – Sicherstellung ökologischer Landwirtschaft.

 

 Demeter  – Für Säfte und Weine mit biodynamischer Produktion.

 

 Grüner Strom Label  – Für energieeffiziente Produktion von Getränken.

 

 CO₂-neutral-Zertifizierungen  – z. B. Carbon Trust oder myclimate.

 

 Wichtige Eignungskriterien:

 

 Nachhaltige Beschaffung von Rohstoffen (z. B. Fairtrade, BIO).

 

 CO₂-neutrale Produktion.

 

 Recycelbare Verpackungen (z. B. Mehrweg, FSC-zertifiziert).

 

 

 

 

 

 4. Tiefkühlprodukte (Fleisch, Fisch, Gemüse, Fertiggerichte)

 

 

BIO (EU-Bio-Siegel)  – Sicherstellung ökologischer Herkunft.

 

 MSC/ASC  – Nachhaltige Fischerei/Aquakultur.

 

 GLOBALG.A.P.  – Nachhaltige Produktion von Obst und Gemüse.

 

 QS-Prüfsystem  – Sicherheit entlang der gesamten Lebensmittelkette.

 

 FSSC 22000 / ISO 22000  – Sicherstellung der Lebensmittelsicherheit.

 

 Wichtige Eignungskriterien:

 

 Hohe Lebensmittelsicherheitsstandards (HACCP, FSSC 22000).

 

 Nachhaltige Lieferketten (z. B. GLOBALG.A.P., MSC).

 

 Frei von Zusatzstoffen und Gentechnik.

 

 

 

 

 

 5. Backwaren (Brot, Gebäck, Mehlprodukte)

 

 BIO (EU-Bio-Siegel)  – Sicherstellung ökologischer Rohstoffe.

 

 Demeter  – Höchste Standards für biodynamische Zutaten.

 

 Fairtrade  – Für Kakao- und Zuckerprodukte in Backwaren.

 

 VLOG  – Sicherstellung gentechnikfreier Produkte.

 

 Wichtige Eignungskriterien:

 

 Verwendung nachhaltiger Zutaten (z. B. Fairtrade, BIO).

 

 Frei von künstlichen Zusatzstoffen.

 

 Nachhaltige Verpackungen (FSC, Blauer Engel).

 

 

 

 

 

 6. Verpackungen und Einwegprodukte (z. B. To-go-Verpackungen, Servietten, Trinkhalme)

 

 FSC (Forest Stewardship Council)  – Nachhaltige Papierverpackungen.

 

 Blauer Engel  – Umweltfreundliche Verpackungen.

 

 Cradle to Cradle  – Nachhaltige, recyclingfähige Produkte.

 

 EU Ecolabel  – Umweltfreundliche Produktzertifizierung.

 

 Wichtige Eignungskriterien:

 

 Verwendung von recycelbaren oder kompostierbaren Materialien.

 

 Reduzierung von Plastikmüll (z. B. durch FSC-zertifiziertes Papier).

 

 Lebensmittelechte Verpackungen.

 

 

 

 

 

 Zusätzliche Anforderungen für den Klinikeinkauf:

 

 Energieeffizienz:  Verpackungen und Produktionsprozesse sollten zertifiziert energieeffizient sein (z. B. durch ISO 50001, Grüner Strom Label).

 

 Lieferantenaudits:  Nutzung von Plattformen wie  EcoVadis  oder  Sedex, um ethische Standards und Nachhaltigkeit in der Lieferkette sicherzustellen.

 

 Transparenz und Rückverfolgbarkeit:  Implementierung von Standards wie  ISO 22000, 14001,  QS oder EMAS zur lückenlosen Dokumentation der Lieferkette.

Sind Regulierungen im Bereich ESG auf europäischer Ebene notwendig und umsetzbar?

Sind Regulierungen im Bereich ESG auf europäischer Ebene notwendig und sinnvoll? Und sind sie überhaupt umsetzbar für die Wirtschaft und Unternehmen? 

Die Regulierung im Bereich Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) auf europäischer Ebene ist ein komplexes und viel diskutiertes Thema. Die Notwendigkeit, Sinnhaftigkeit und Umsetzbarkeit solcher Regulierungen für die Wirtschaft und Unternehmen hängen von verschiedenen Faktoren ab. Hier sind einige wesentliche Aspekte, die bei der Bewertung berücksichtigt werden sollten:

 

Notwendigkeit

 

1. Einheitliche Standards: Europäische Regulierungen könnten einheitliche Standards schaffen, die für alle Mitgliedstaaten gelten. Dies würde die Vergleichbarkeit und Transparenz von ESG-Daten erhöhen und Investoren ermöglichen, fundierte Entscheidungen zu treffen.

 

2. Klimawandel und Nachhaltigkeit: Angesichts der dringenden Notwendigkeit, den Klimawandel zu bekämpfen und nachhaltige Praktiken zu fördern, sind verbindliche Regelungen auf europäischer Ebene essenziell. Sie könnten dazu beitragen, die Umweltauswirkungen zu reduzieren und soziale Gerechtigkeit zu fördern.

 

3. Schutz der Verbraucher und Investoren: Strenge ESG-Regulierungen können den Schutz von Verbrauchern und Investoren verbessern, indem sie sicherstellen, dass Unternehmen ihre ESG-Verpflichtungen ernst nehmen und transparent darüber berichten.

 

Sinnhaftigkeit

 

1. Langfristige Wettbewerbsfähigkeit: Unternehmen, die nachhaltige Praktiken einführen und ESG-Kriterien berücksichtigen, könnten langfristig wettbewerbsfähiger sein. Regulierungen könnten diesen Wandel beschleunigen.

 

2. Risikomanagement: Durch die Einhaltung von ESG-Regulierungen können Unternehmen Risiken besser managen, sei es im Bereich Umwelthaftung, soziale Konflikte oder Governance-Probleme.

 

3. Reputation und Marktposition: Unternehmen, die ESG-Standards einhalten, können ihre Reputation stärken und ihre Marktposition verbessern, da immer mehr Verbraucher und Investoren Wert auf Nachhaltigkeit legen.

 

Umsetzbarkeit

 

1. Unterstützung und Anleitung: Regulierungen müssen klare Leitlinien und Unterstützung bieten, um sicherzustellen, dass Unternehmen die Anforderungen erfüllen können. Dies könnte Schulungen, technische Unterstützung und finanzielle Anreize umfassen.

 

2. Flexibilität und Proportionalität: Regulierungen sollten flexibel und verhältnismäßig sein, um den unterschiedlichen Größen und Branchen der Unternehmen gerecht zu werden. Kleinere Unternehmen sollten nicht übermäßig belastet werden.

 

3. Überwachung und Durchsetzung: Eine effektive Überwachung und Durchsetzung der Regulierungen ist entscheidend. Es müssen Mechanismen vorhanden sein, um die Einhaltung zu überprüfen und bei Verstößen Sanktionen zu verhängen.

 

Fazit

Insgesamt sind Regulierungen im Bereich ESG auf europäischer Ebene notwendig und sinnvoll, um nachhaltige Entwicklung zu fördern, Transparenz zu schaffen und Risiken zu managen. Ihre Umsetzbarkeit hängt jedoch stark von der Gestaltung der Regulierungen ab. Sie müssen praktikabel, flexibel und unterstützend sein, um Unternehmen nicht zu überlasten und gleichzeitig die gewünschten Ziele zu erreichen. Eine sorgfältige Balance zwischen strengen Anforderungen und der notwendigen Flexibilität ist entscheidend für den Erfolg solcher Regulierungen.

 

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Wir suchen Verstärkung im ZUKE Green Team

ZUKE Green sucht Unterstützung im Community – und Kongressmanagement

Bei ZUKE Green glauben wir an die transformative Kraft der Community. Als Schnittstelle der Nachhaltigkeitsbranche des Gesundheitssektors bringen wir alle relevanten Akteure zusammen. Wir tauschen nachhaltige Lösungen aus, lernen voneinander und sind so Treiber der sozial-ökologischen Transformation.

Unser Ziel ist es, eine zentrale Kommunikationsplattform für den Austausch von Best Practices und innovativen Ideen zwischen Klinikmitarbeitenden, Unternehmen und allen anderen relevanten Akteuren zu schaffen. Dazu haben wir für unsere Community auf der medzudo Plattform Austauschräume eingerichtet und veranstalten jährlich im November den digitalen ZUKE Green Health Kongress (26. + 27. November 2024).

Arbeitszeit: ca. 20-30 Stunden pro Woche / 100% remote

Wann? Ab sofort

💚 Hast du Lust auf digitale Eventplanung?
💚 Der Kontakt mit motivierten Menschen, die für das Thema Nachhaltigkeit brennen begeistert dich?
💚 Dir kribbelt es in den Fingern, weil du bei der Planung live dabei sein willst?

Treffen die meisten dieser Punkte auf dich zu?
✔ Du bist eingeschriebene/r Student/in, optimalerweise aus dem Eventbereich oder Gesundheitswesen
✔oder du hast eine Ausbildung zu ähnlichen Themen abgeschlossen und suchst ein Umfeld, wo du deine ersten Erfahrungen sammeln kannst.
✔ Dein Zeitplan bis November lässt eine Unterstützung von ca. 20 h/Woche zu.
✔ Du verfügst optimalerweise über Erfahrung im Umgang mit Canva.
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✔ Du spürst die Verantwortung, die wir für die nächsten Generationen haben und suchst nach einem Job mit Impact? Uns ist wichtig, dass du mit viel Leidenschaft das Thema voranbringen möchtest.
✔ Du bist gut organisiert und verstehst, dass es in der Eventplanung auf die kleinen Details ankommt.
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Wir bieten:
Die Möglichkeit, eigene Ideen und Kreativität einzubringen und damit einen Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Community zu leisten.
Ein vollständig remote ausgerichtetes, familiäres Arbeitsumfeld, das flexibles Arbeiten ermöglicht.
Wenn du Lust hast, ein Teil unseres kleinen Teams zu werden und unsere Mission zu unterstützen, dann freuen wir uns auf deine Bewerbung an

📩 office@zuke-green.de.

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Dir ist die herkömmliche Bewerbung zu langweilig? Du bist eher der mediale Typ und möchtest dich anders vorstellen als auf einem klassischen Bewerbungsschreiben? Feel free, wir freuen uns auf deine Kreativität. Wir lieben es überrascht zu werden. Uns ist wichtig einen guten ersten Eindruck von dir zu erhalten, wie du uns von dir überzeugst ist dir frei überlassen.

 

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Was haben ein Fußball, ein Fahrradreifen und ein Einmalhandschuh gemeinsam?

Alle drei Artikel enthalten 𝗞𝗮𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝘂𝗸. Genau das ist das Problem. Warum? 𝗞𝗮𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝘂𝗸 zerstört ❌ 𝗡𝗮𝘁𝘂𝗿 🌳.

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Nachberichterstattung zur WeACT Con

Ein Rückblick auf die WeACT Con

Verschwendung reduzieren, Prävention stärken: Mutige Schritte für mehr Nachhaltigkeit nötig 

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Veranstaltungskalender 2024 - Hier sind wir mit dabei

Unser virtueller ZUKE Green Health Kongress wird in diesem Jahr am 26.-27. November zum vierten Mal stattfinden. Bis dahin gibt es zum Glück noch viele weitere spannende Events, die sich um mehr Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen drehen.

 

Wir glauben fest an die Kraft von Communities und Netzwerken und sind überzeugt, dass wir die sozial-ökologische Transformation durch aktive Zusammenarbeit beschleunigen können. Der persönliche Austausch ist unersetzlich. Daher unterstützen wir verschiedene Kongressformate als Netzwerkpartner, bei denen wir selber mit einigen unserer Nachhaltigkeitsbotschafter:innen vor Ort anzutreffen sind.

 

Als Partner der Kongresse haben wir für unser Netzwerk Rabattcodes mit bis zu 20% Ermäßigung im Angebot. Mehr dazu gibt es auf unserer kostenlosen Communityplattform MedUnity. Einfach registrieren und der öffentlichen ZUKE Green Community Gruppe beitreten! Alle, die sich aktiv mit dem Thema nachhaltiges Gesundheitssystem beschäftigen, sind herzlich eingeladen, unseren Infos auf MedUnity zu folgen und sich mit anderen Akteur:innen zu vernetzen.

 

Übersicht über die Veranstaltungen 2024 unserer Netzwerkpartner mit ZUKE Green Beteiligung

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osapiens Nachhaltigkeitsbericht Software für Krankenhäuser

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Europäisches Lieferkettengesetz kommt

Ein Deal mit gemischten Gefühlen - Chancen und Herausforderungen für Unternehmen!

 

Frankreich und Italien haben sich nun doch in letzter Minute umstimmen lassen. Eine Zustimmung war möglich, weil der Gesetz stark abgeschwächt wurde: 70% weniger Unternehmen sind betroffen im Vergleich zum ursprünglichen Gesetzesentwurf. 

 

Der Kompromiss im Detail: 

 

Das Gesetz betrifft Unternehmen ab:

  •  1.000 Beschäftigte
  •  450 Mio. € Umsatz
  •  frühestens ab 2027

 

Ab wann müssen Unternehmen die CSDDD anwenden? 

Ein stufenweiser Ansatz gilt:

  • nach einer dreijährigen Frist zunächst nur für Unternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten und 1,5 Milliarden Euro Umsatz.
  • Nach vier Jahren würden dann Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten und 900 Millionen Euro Umsatz
  • nach fünf Jahren solche mit mindestens 1.000 Beschäftigten und 450 Millionen Euro Umsatz folgen.

 

Nach vorläufigen Daten fallen nur 5.421 Unternehmen – oder 0,05 Prozent der Gesamtzahl – in den Geltungsbereich des aktuellen Entwurfs. Das sind 67 Prozent weniger als die 16.389 Unternehmen, auf die sich das Europäische Parlament und der Rat im Dezember 2023 vorläufig geeinigt hatten.

 

Die EU-Lieferkettenrichtlinie unterscheidet sich vom deutschen Gesetz vor allem in der Frage der Haftung: Unternehmen sollen vor europäischen Gerichten zur Rechenschaft gezogen werden können, wenn es in ihren Lieferketten zu Verstößen gegen Menschenrechte kommt. Das deutsche Lieferkettengesetz hingegen setzt vor allem auf Berichtspflichten.

 

Ich sehe den heutigen Deal mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Denn an den entscheidenden Stellen hätte das Gesetz strenger sein können, um die maximale Stärkung der Menschen(-rechte) zu erreichen.   

 

Die Folgen 

Aufgrund der doppelten Kriterien für die Anwendung des EU-Lieferkettengesetzes (Jahresumsatz und Mitarbeiterzahl – letztere liegt ebenfalls bei 1.000 oder mehr) wären in Deutschland nun 65 Prozent weniger inländische Unternehmen betroffen. Damit würde die Zahl der betroffenen deutschen Unternehmen auf 1.489 sinken. Für Deutschland würde das bedeuten, dass in Zukunft rund ein Drittel weniger Unternehmen von der EU-Richtlinie betroffen sind als derzeit vom deutschen LkSG. Das deutsche Lieferkettengesetz muss dann an die EU-Richtlinie angepasst werden. Es gilt für Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitenden ohne Einschränkungen beim Umsatz.

 

Das heute beschlossene Gesetz bedeutet zum Beispiel für den Gesundheitssektor, dass nur Klinikgruppen unter den Anwendungsbereich der CSDDD fallen. So hat zum Beispiel die deutsche Charité weniger als 450 Mio. Euro Jahresumsatz und würde deshalb nicht von der CSDDD betroffen sein. Betroffen wären Klinikgruppen ab ungefähr fünf mittelgroßen Kliniken. Diese würden oberhalb der Schwellen liegen (> 450 Mio. Umsatz und > 1.000 Mitarbeitende). 

 

Deutschland konzentriert sich jetzt erstmal auf die Umsetzung des eigenen Lieferkettengesetzes 

In Deutschland gilt bereits seit 2023 ein Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Deutsche Unternehmen über 3.000 Mitarbeitende haben größtenteils das Gesetz umgesetzt. Sie haben ein Risikomanagement für ihre Lieferketten eingeführt und geben im Mai 2024 ihren ersten Bericht an das BAFA ab. Unternehmen mit zwischen 1.000 und 3.000 Mitarbeitenden sind derzeit mit der Auswahl und Einführung von Softwarelösungen zur Umsetzung des Gesetzes beschäftigt. Sie müssen erst im Mai 2025 ihren ersten Bericht abgeben. 

 

Gute Erfahrungen aus Deutschland: Digitale Lösungen helfen bei der Umsetzung 

Bei der Umsetzung des deutschen Lieferkettengesetzes hat es sich in Deutschland bewährt, digitale Plattformen zu nutzen, z.B. den osapiens HUB for Due Diligence (LkSG/CSDDD). Die KI-unterstützen Softwarelösungen automatisieren die Prozesse weitestgehend, so dass die Unternehmen nur noch eine Monitoring Funktion ausüben müssen. Automatisierung heißt das Stichwort: Von der abstrakten Risikoanalyse über die konkrete Risikoanalyse bis zum Beschwerde- und Fallmanagement mit Präventions- / Abhilfemaßnahmen sowie dem fertigen Jahresbericht. Alles wird von KI-Technologie unterstützt. Der Benutzer wird von KI durch die Gesetzesanforderungen navigiert. 

 

Mein Fazit

Das vermeintliche “Bürokratiemonster” ist in Wirklichkeit ein “gezähmter Weggefährte”, der Transparenz in der Lieferkette bringt. Und Transparenz ist ein Faktor für Unternehmenserfolg.  

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Kompromissvorschlag EU-Lieferkettengesetz (CSDDD)

Anwendungsbereich: Die Schwellenwerte für Unternehmen sollen angehoben werden: von 500 auf 1.000 Beschäftigte und von 150 Millionen Euro Umsatz auf 300 Millionen Euro.


Anwendungsfristen: Ein stufenweiser Ansatz wird vorgeschlagen, laut dem das Gesetz nach einer dreijährigen Frist zunächst nur für Unternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten und 1,5 Milliarden Euro Umsatz gelten würde. Nach vier Jahren würden dann Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten und 900 Millionen Euro Umsatz, nach fünf Jahren solche mit mindestens 3.000 Beschäftigten und 300 Millionen Euro Umsatz folgen.


Hochrisikosektoren: Die Definition bestimmter Hochrisikosektoren soll gestrichen werden. Die Überprüfungsklausel behält sich die Möglichkeit vor, diesen Ansatz zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzugreifen.


Wesentliche Kritikpunkte adressiert

Definition der Lieferkette: Verweise auf den nachgelagerten Teil der Wertschöpfungskette (Entsorgung, Recycling) sowie die „indirekten Geschäftsbeziehungen“ sollen gestrichen werden.


Klimaübergangspläne: Die Verpflichtung für größere Unternehmen, die Umsetzung der Pläne auch durch finanzielle Anreize für die Geschäftsführung zu fördern, soll gestrichen werden.


Zivilrechtliche Haftung: Die Verpflichtung, angemessene Bedingungen für die Klagebefugnis zu schaffen, soll angepasst und der Begriff „in eigener Sache“ gestrichen werden, um den Mitgliedstaaten mehr Flexibilität bei der Anwendung einzuräumen.

Noch immer keine EU-Mehrheit für das europäische Lieferkettengesetz

Noch immer keine EU-Mehrheit für die unternehmerische Sorgfaltspflicht im Bereich der Nachhaltigkeit (CSDDD).

 

Der Kompromiss hat nicht die notwendige Unterstützung gefunden. Dies teilte die belgische EU-Ratspräsidentschaft mit. "Wir müssen nun den Stand der Dinge prüfen und sehen, ob es möglich ist, die von den Mitgliedstaaten vorgebrachten Bedenken in Absprache mit dem Europäischen Parlament auszuräumen." Ein neuer, dritter Versuch einer Abstimmung könnte am Freitag oder am nächsten Tag stattfinden.

 

Die CSDDD verpflichtet Unternehmen, die in der EU tätig sind, den Schutz von Menschenrechten und der Umwelt in ihrer Lieferkette aktiv zu verfolgen. 

 

Hier sind die wichtigsten Punkte:

 

- **Anwendungsbereich**: Das geplante EU-Lieferkettengesetz wird erstmals länderübergreifend eine einheitliche und verbindliche Regelung schaffen. Unternehmen mit voraussichtlich **250 Arbeitnehmer:innen** und einem weltweiten Nettoumsatz von **40 Millionen Euro** werden betroffen sein.

 

- **Verschärfungen**: Der Entwurf verschärft die Vorgaben des bisherigen deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) in wesentlichen Punkten. Dazu gehört die Einführung einer **zivilrechtlichen Haftung** und die Erweiterung des Sanktionsrahmens.

 

- **Zeitplan**: Nach dem Beschluss durch den europäischen Regelungsgeber muss die **Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD)** innerhalb von zwei Jahren in nationales Recht umgesetzt werden.

 

Das europäische Lieferkettengesetz ist ein bedeutender Schritt hin zu mehr Verantwortung und Nachhaltigkeit in globalen Lieferketten. Unternehmen werden dazu angehalten, ihre Sorgfaltspflichten entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Rohstoff bis zum Kunden – wahrzunehmen.

 

Weitere Informationen zur CSDDD finden sie hier

KPMG in Deutschland schließt strategische Allianz mit ESG-Softwareanbieter osapiens

Die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft kooperiert mit Softwareentwickler osapiens.


- KPMG und osapiens bieten Unternehmen eine ganzheitliche Lösung zur effizienten Umsetzung von ESG-Strategienund rechtssicheren Einhaltung europäischer Nachhaltigkeitsrichtlinien wie der CSRD


- Kooperation bündelt ESG- und Regulierungskompetenz von KPMG mit den cloudbasierten KI- und Automatisierungstools und der Expertise im ESG-Umfeld von osapiens


Die Partnerschaft ermöglicht es beiden Unternehmen, ihre Leistungen im Bereich von ESG komplementär zu erweitern: Osapiens liefert mit einer cloud-basierten Plattform den technologischen Kern der Kooperation. Mit Hilfe der Plattform können Unternehmen qualitativ hochwertige ESG-Daten an einem zentralen Ort bündeln und ihre nachhaltigkeitsbezogenen Prozesse mit Hilfe von KI digitalisieren, automatisieren und analysieren. Im Zusammenspiel mit der exzellenten fachlichen und regulatorischen ESG-Beratungs- und Prüfungsexpertise von KPMG können Kunden ihre Nachhaltigkeitsstrategien so hochgradig effizient umsetzen, den gesetzlich geforderten Sorgfaltspflichten nachkommen und ihre ESG-Berichterstattung nach der neuen Corporate Sustainability Reporting Directive aufstellen. 


Stephan Fetsch, Deal Advisory, EMA Head of Retail, EMA Head of Consumer Goods bei KPMG fügt hinzu: „Die Plattform von osapiens ist für uns dabei ein wichtiger Baustein. Sie ermöglicht es uns, die technologischen Herausforderungen unserer Kunden einfacher zu lösen und uns gemeinsam mit ihnen auf die gesetzlichen, prozessualen und organisatorischen Auswirkungen zu konzentrieren.“


„Die Partnerschaft mit KPMG stärkt den Mehrwert unserer CSRD-Lösung für unsere Kunden indem sie gewährleistet, dass unsere Anwendungstools alle rechtlichen Vorgaben erfüllen und prüfungssicher sind“, erklärt Alberto Zamora, CEO von osapiens. „Der ‚osapiens HUB for CSRD‘ unterstützt Unternehmen während des gesamten Prozesses, von der doppelten Wesentlichkeitsanalyse und Risikobewertung über die Zielsetzung bis hin zur Berichterstattung. So können Unternehmen schnell und einfach Auswirkungen, Chancen und Risiken anhand von vordefinierten oder selbst erstellten Vorlagen bewerten und diese innerhalb der Berichterstattung entsprechend verlinken und offenlegen. Hauptbestandteil der Lösung ist eine barrierefreie Datenkonsolidierung, sodass alle geforderten Kennzahlen mit nur wenigen Klicks eingeholt werden können, um den manuellen Aufwand auf ein Minimum zu reduzieren“, erläutert Zamora.


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Über osapiens

Das Unternehmen osapiens aus Mannheim bietet Software-as-a-Service -Lösungen, die es globalen Unternehmen ermöglichen, Nachhaltigkeit zu etablieren, gesetzliche ESG-Anforderungen zu erfüllen und Prozesse zu automatisieren. Das Unternehmen nutzt seine cloudbasierte Technologieplattform, den osapiens HUB, und innovative Technologien wie künstliche Intelligenz (KI), um Unternehmen bei der lückenlosen Umsetzung von ESG-Richtlinien wie CSRD, EUDR oder LkSG zu unterstützen, und ihre ESG-Strategie unternehmensweit auszurollen.


osapiens wurde 2018 in Deutschland gegründet und arbeitet mit rund 300 Mitarbeitenden für über 1.200 Kunden weltweit. Das Unternehmen wurde 2022 mit dem Deutschen Gründerpreis als "Rising Star" ausgezeichnet.



Quelle: KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft / osapiens Services GmbH 

Unternehmen machen die Welt zu einem besseren Ort

Unternehmen machen die Welt zu einem besseren Ort.*

 

Entwaldung u. Waldschädigung tragen auf vielfältige Weise zur globalen Klimakrise u. zum Verlust an biologischer Vielfalt bei.

 

Entwaldung ist die Umwandlung von Waldflächen hin zu anderen Landnutzungsformen. Das bestehende Wald-Ökosystem wird dabei durch ein anderes, nicht standorttypisches Ökosystem ersetzt. Dadurch gehen Lebensräume der ursprünglich dort lebenden Arten sowie die sozio-ökonomischen Funktionen des Waldes für den Menschen verloren. Lokale Gemeinschaften, die den Wald traditionell nutzen o. gänzlich von ihm abhängig sind, werden destabilisiert. Entwaldung ist zudem gemeinsam mit der Verbrennung fossiler Brennstoffe eine der maßgeblichen Ursachen für die durch den Menschen verursachte globale Erwärmung.

 

Klima- u. Biodiversitätskrise stellen die größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Die Geschwindigkeit, mit der Entwaldung u. Waldschädigung vonstattengehen, ist besorgniserregend. Die FAO schätzt, dass zwischen 1990 u. 2020 weltweit 420 Mio. Hektar Wald verloren gegangen sind.

 

Entwaldungsfreie Lieferketten sind daher ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Wirtschaft. Daher hatte die Bundesregierung beschlossen, sich auf EU-Ebene für eine rechtlich verbindliche Regelung einzusetzen, die den "Import von Produkten und Rohstoffen, die mit Entwaldung verbunden sind, verhindert". Die Verankerung EU-weit einheitlicher Regeln, also eines "level playing fields" in der EU, war ein zentraler Beweggrund für dieses Vorgehen.

 

Die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR) kommt diesen Forderungen nach. Gleichzeitig erfüllt die EU damit internationale Verpflichtungen zum Waldschutz, die die Weltgemeinschaft im Übereinkommen von Paris u. in der Agenda zur nachhaltigen Entwicklung eingegangen ist.

 

Mit der EUDR gelten unternehmerische Sorgfaltspflichten für den Handel mit bestimmten Erzeugnissen. Damit dürfen die Produkte nur dann in Verkehr gebracht werden, wenn sie entwaldungs- und waldschädigungsfrei sind.

 

* Wenn die Unternehmen ins Handeln kommen:

Bringt Dein Unternehmen folgende Produkte bzw. Rohstoffe in der EU in Verkehr (Hersteller u. Importeure), stellt bereit (Händler) oder exportiert aus der EU? Soja, Palmöl, Holz, Kaffee, Kakao, Rinder und Kautschuk. Zu beachten sind auch die Folgeprodukte, die eine Vielzahl von Produkten umfassen können und daher einen erheblichen Einfluss auf den Geltungsbereich der betroffenen Unternehmen haben. Ja? Dann fällt Dein Unternehmen unter die EUDR u. ist verpflichtet, verschiedene Sorgfaltspflichten zu erfüllen, um Entwaldung zu reduzieren.

 

Die Fülle an Richtlinien kann im ersten Moment lähmen. Das verstehe ich. Wir brauchen sie jedoch für ein faires u. nachhaltiges Marktumfeld. Das Coole: Es gibt Lösungen, wie das Schreckgespenst der Bürokratisierung durch digitale Lösungen aufzulösen ist.

 

Bürokratisierung darf keine Ausrede mehr für ein zerstörerisches Wirtschaften sein. Wir brauchen nur ein wenig mehr Technologieoffenheit.

BAYARD baut Healthcare-Bereich massiv aus

Kölner Spezialisten BAYARD holen sechs weitere Top-Experten für das Product Content Management und das GDSN in der Gesundheitsbranche an Bord und schließen eine strategische Partnerschaft mit osapiens für den Bereich Healthcare – Ziel ist die Marktführerschaft in Europa und Nordamerika.


BAYARD hat sein Engagement für die Healthcare-Branche erheblich ausgebaut. Durch eine strategische Partnerschaft mit dem führenden Anbieter für das Compliance- und Nachhaltigkeits-Management des Gesundheitswesens, osapiens, sowie sechs weiteren Spezialisten aus dem Product Content Management der Medizintechnik im Team, zielen die Kölner Spezialisten auf die Marktführerschaft in Europa und Nordamerika.


Mit diesem nun erheblich gestärkten Geschäftsbereich unterstützt BAYARD – durch seine Technologie BYRD sowie durch Beratung – Unternehmen des Gesundheitswesens dabei, Product Content effizient, vollständig und fehlerfrei auszutauschen sowie den behördlichen Registern entsprechend der regulatorischen Anforderungen bereitzustellen. So setzen Hersteller von Medizintechnik sowie deren Kunden, darunter große Einkaufsgesellschaften der Krankenhäuser, auf die Lösungen und die Kompetenz von BAYARD.


Mit der Plattform von osapiens stellen Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen – darunter über 250 große Krankenhaus-Gesellschaften in Deutschland sicher, dass die Compliance- und Nachhaltigkeits-Anforderungen durch ihre Lieferanten erfüllt werden. Mit der strategischen Zusammenarbeit von BAYARD und osapiens wird nun der Weg frei, dieses Lieferanten-Management zukünftig auch auf Produktebene transparent zu machen.


Parallel dazu hat BAYARD sein Healthcare-Team erheblich ausgebaut. Es wird ab sofort von Henning Jaeger in der Rolle des Directors Healthcare geleitet, der zum Beginn des Jahres von Atrify zu BAYARD gewechselt ist und erhebliche Erfahrung in der Unterstützung von Unternehmen des Gesundheitswesens in Europa und den USA mitbringt.


Lionel Tussau bringt bei BAYARD seine fundierten Branchenkenntnisse und sein exzellentes Netzwerk im Bereich der Optimierung des Produktinformationsaustauschs im Gesundheitswesen ein – mit erheblicher Erfahrung im Bereich der UDI-Vorschriften, der Interaktionen mit Handelspartnern und der Nachhaltigkeit. Als aktives Mitglied in Handelsverbänden und bei den GS1-Organisationen ist er zum Beispiel Co-Vorsitzender der MedTech Europe ‚EUDAMED IT Expert Group‘ und der GS1 ‚Global Healthcare Group on Master UDI‘. Er ist regelmäßiger Sprecher bei Veranstaltungen, die von MedTech Europe, RAPS, MedFit, AIM, USDM oder GridAgent organisiert werden.


Jeff Holzman bringt in der Rolle des Leads Americas über 20 Jahre Branchenerfahrung mit zu BAYARD und wird die Technologie und die Beratungsdienstleistungen der Kölner, die sich bisher weitgehend auf den europäischen Markt konzentriert haben, nach Nordamerika bringen. Auch Jeff Holzman kommt von Atrify zu BAYARD.


Für die Leitung der Projekt-Umsetzung bei den Kunden hat BAYARD zusätzlich drei Senior Manager mit beachtlicher Erfahrung im Product Data Management des Gesundheitswesens für sein Team gewonnen: Ameur Handous, Ana Paula Caruso und Thomas Mertens haben bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass sie komplexe Projekte im Healthcare-Bereich mit großem Erfolg umsetzen können.


„Wir freuen uns sehr, mit den neuen, erfahrenen Spezialisten in unserem Team die steil ansteigende Nachfrage durch Medizintechnik-Hersteller und ihre Kunden international nach unserer Technologie BYRD und unserer Expertise auf hohem Niveau bedienen zu können“, sagt Björn Bayard, Gründer und Geschäftsführer von BAYARD: „Unsere strategische Partnerschaft mit osapiens macht zudem den Weg frei, das Lieferanten-Management und den Einkauf der Dienstleister des Gesundheitswesens ebenso deutlich zu erleichtern wie das Datenmanagement der Hersteller in Richtung ihrer Kunden.“


„BAYARD entwickelt sich derzeit zum führenden Anbieter von Technologie und Know-how im Bereich des Product Content Managements der Healthcare-Branche. Es freut uns als Marktführer für das unternehmensübergreifende Compliance- und Nachhaltigkeits-Management des Segments sehr, dass wir zukünftig mit BAYARD zusammenarbeiten, um die Unternehmen des Gesundheitswesens noch effizienter zu unterstützen“, erklärt Alberto Zamora, Co-Gründer und CEO von osapiens.


In Deutschland ist BAYARD mit seiner Lösung BYRD seit der ersten Stunde der Technologiepartner der Brancheninitiative HCDP der Einkaufsgemeinschaften Prospitalia, P.E.G., Sana Einkauf & Logistik, EKKplus, EK-UNICO und AGKAMED. In dieser Rolle hat BAYARD erheblich die digitale Transformation der Branche in Deutschland vorangetrieben und geholfen, die Daten-Standardisierung im Gesundheitswesen zu etablieren. Denn aktueller und qualitativ hochwertiger Product Content ist eine Voraussetzung für die Digitalisierung zahlreicher Prozesse der Kliniken. Auch die GS1 Switzerland hat ihre Plattform firstbase healthcare auf der Basis von BAYARDs BYRD gebaut.


Mit der Technologie von BAYARD versorgen namhafte Medizintechnik-Hersteller nicht nur ihre Kunden, sondern auch behördliche Register weltweit, wie die Datenbank EUDAMED der Europäischen Kommission, GUDID der US-amerikanischen FDA und auch verschiedene Implantatsregister wie das LIR in den Niederlanden.


BAYARD

BAYARD ist ein Unternehmen der Markant Gruppe und unterstützt Unternehmen aus Handel, Industrie und Gesundheitswesen mit Data Syndication Services, die Grundlage für digital Commerce zu schaffen. Mit langjähriger Erfahrung in der Product Content Management-Beratung, umfassender Kompetenz in der Implementierung von PIM-Lösungen und der eigenen Technologie BYRD sind die Experten von BAYARD die richtigen Partner des europäischen Einzelhandels, der Konsumgüterindustrie und des Gesundheitswesens für die digitale Transformation.


Einzelhandelsunternehmen wie die Schwarz Gruppe, Migros und Colruyt, Konsumgüterhersteller wie Danone, die Radeberger-Gruppe und Cosnova, Gesundheitsprodukte-Anbieter wie Pajunk, Vygon und Medika sowie Einkaufsgemeinschaften im Gesundheitswesen wie Prospitalia, P.E.G. und EKKplus haben mit Hilfe von BAYARDs Services ihre Datenqualität sowie die Effizienz bei der Beschaffung, Aggregation und Syndication von Product Content signifikant verbessert.


Mit BYRD bietet BAYARD eine intelligente Product Content Lifecycle Management Technologie mit branchenspezifischen Lösungspaketen, die ohne Anpassungs- oder Implementierungsaufwand sofort eingesetzt werden können. BYRD enthält nicht nur maßgeschneiderte Module für das Product Information Management (PIM), Product Content Syndication, Product Content Aggregation und KI-basierte Produktklassifizierung, sondern auch den etablierten GS1-zertifizierten GDSN-Datenpool b-synced.

Was uns 2024 beschäftigt. Ein "nachhaltiger" Überblick

Egal ob Krankenhaus, Rehaklinik, Pflegeheim oder Medtech. Die Healthcare Branche ist geprägt von Fachkräftemangel und Kostendruck. Zudem beeinflussen immer neue Regelungen zur Nachhaltigkeit die Gesundheitsunternehmen. Im neuen Jahr 2024 gilt es deshalb, proaktiv auf die wichtigsten Entwicklungen zu reagieren. Welche Nachhaltigkeitsanforderungen im neuen Jahr auf die Unternehmen zukommen, erfahren sie in diesem Artikel.

 

Müllentsorgung - CO2-Preis macht den Müll teurer

Ab 01.01.2024 wird die Müllverbrennung Teil des Emissionshandels. Die Folge: Die Müllgebühren steigen deutlich an. Im Durchschnitt um 9 Prozent, Tendenz steigend. Denn die Entsorgungsbetriebe geben die Kosten direkt an ihre Kunden weiter. Eine kostendämpfende Lösung kann hier die Reduzierung der Abfallmenge sein - zum Beispiel durch Recyclingprogramme - oder die Umschichtung der teuren infektiösen Abfälle zu normalem Hausmüll. Das Universitätsklinikum Bonn hat es vorgemacht und durch innovative Entsorgungslösungen circa. 100.000 Euro Abfallkosten gespart. Dabei wurden innovative Kreislaufwirtschaftskonzepte eingeführt, wie zum Beispiel Resourcify und es entstehen weitere spannende Ansätze wie von CIRCULARMED – Die Kreislauf Klinik. | Mehr Infos zum Best Practice: Berichterstattung Plus-Minus

 

Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz - Neue Maßstäbe für unternehmerische Verantwortung

Ab 01.01.2024 tritt das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) auch für Unternehmen mit mindestens 1.000 Mitarbeitenden in Kraft. Das Gesetz verpflichtet Unternehmen dazu, ihre Lieferketten auf Menschenrechts- und Umweltrisiken zu überprüfen, diese zu minimieren oder zu beseitigen und dabei eine ganzheitliche Menschenrechtsstrategie zu entwickeln. Sowohl Großunternehmen als auch deren Zulieferer sind von den neuen Pflichten betroffen. Die Implementierung des LkSG stellt zweifellos eine Herausforderung dar, ist jedoch ein entscheidender Schritt zur Förderung von Menschenrechten und Umweltstandards in globalen Lieferketten. Bei der Umsetzung erleichtert Automatisierung und KI den Arbeitsprozess enorm. Hier können Softwareprogramme für das Nachhaltigkeitsmanagement helfen. Auf dem ZUKE Green Kongress 2023 hat zum Beispiel osapiens gezeigt wie komplexe neue Berichtspflichten, wie zum LkSG und CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) mit innovativen Softwarelösungen gemanaged werden können. Die Aufzeichnung zum Kongress ist für Ticketinhaber noch bis Ende Januar einsehbar.

 

Green Claims Directive - Wissenschaftliche Basis für umweltbezogene Aussagen

Die Green Claims Directive der Europäischen Union, verabschiedet am 16. Dezember 2022, zielt darauf ab, Greenwashing zu bekämpfen und Verbraucher:innen vor irreführenden Aussagen zu schützen. Unternehmen, die umweltbezogene Aussagen treffen, müssen diese nun mit wissenschaftlichen Fakten begründen und von externen Stellen prüfen lassen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen sich rechtzeitig auf diese neuen Regeln vorbereiten, da Verstöße mit Bußgeldern von bis zu vier Prozent des Jahresumsatzes geahndet werden können. Die Umsetzungsfrist endet spätestens am 1. August 2024.

 

CSRD - erweiterte Berichtspflichten

Die CSRD-Richtlinie, die bereits seit 2014 existiert, wird im Jahr 2024 erheblich ausgeweitet. Große Unternehmen, die bestimmte finanzielle Kriterien erfüllen, sind nun verpflichtet, umfassende Nachhaltigkeitsberichte zu erstellen. Diese Berichtspflicht muss im Lagebericht erfolgen und mit einem digitalen Tagging versehen werden. Die Verantwortung für die Nachhaltigkeitsberichterstattung liegt beim Management, während der Aufsichtsrat für die Überwachung zuständig ist. Die Umsetzung erfordert eine gründliche Analyse der Nachhaltigkeitsleistung und die Entwicklung neuer Berichtsformate. In 2025 müssen auch kleinere Unternehmen ab 250 Mitarbeitenden die CSRD beachten und in 2026 über ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten aus 2025 berichten. Wer sich am Beispiel der KLINIK BAVARIA Kreischa die Strategieentwicklung zusammen mit UNITY Consulting & Innovation anschauen will, kann sich die Aufzeichnung des ZUKE Green Health Kongress noch bis Ende Januar anschauen.

 

Hinweisgeberschutzgesetz - Meldesysteme für ethische Standards

Das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) verpflichtet Unternehmen mit mindestens 50 Beschäftigten zur Einrichtung einer internen Meldestelle, um Hinweise auf Verstöße gegen Gesetze oder ethische Grundsätze zu empfangen. Die Meldestelle muss sicherstellen, dass Hinweise vertraulich und anonym entgegengenommen werden können. Verstöße gegen das Hinweisgeberschutzgesetz können mit Bußgeldern bis zu 50.000 Euro belegt werden. Unternehmen sollten daher schnell effiziente Meldestrukturen etablieren, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.

 

EUDR Verordnung - Entwaldungfreie Lieferketten

Die EU hat mit einer wegweisenden Verordnung für entwaldungsfreie Produkte einen neuen Standard für unternehmerische Sorgfaltspflichten gesetzt. Diese Regelung, seit dem 30. Juni 2023 in Kraft, verlangt von Unternehmen, dass bestimmte Produkte nur dann in den Unionsmarkt gelangen dürfen, wenn sie nicht mit Entwaldung und Waldschädigung in Verbindung stehen. Die Verordnung betrifft Rohstoffe wie Soja, Ölpalme, Rindfleisch, Kaffee, Kakao, Kautschuk und Holz sowie daraus hergestellte Erzeugnisse. Unternehmen müssen nachweisen, dass ihre Produkte entwaldungsfrei sind und den Menschenrechten entsprechen. Diese Maßnahme trägt nicht nur zur Bewältigung der globalen Klimakrise bei, sondern erfüllt auch internationale Verpflichtungen zum Waldschutz. Deutschland wird die Umsetzung auf EU-Ebene unterstützen und über ein nationales Stakeholderforum sicherstellen, dass die Regelungen effektiv angewendet werden.

 

CBAM - Neue Regeln zur Preisbildung für Treibhausgas-Emissionen

Der Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) zielt darauf, einen finanziellen Ausgleichsmechanismus hinsichtlich der Einfuhr bestimmter Waren aus Ländern, die nur geringe oder keine Klimaschutzmaßnahmen ergreifen, zu schaffen. Im Oktober 2023 begannen die ersten Berichtspflichten für Importeure; Ende Januar 2024 müssen diese erstmals Berichte über die mit ihren Geschäftsbeziehungen verbundenen Treibhausgas-Emissionen abgeben. Diese Emissionen werden zukünftig auch bepreist werden. Die CBAM-Verordnung ist ein Verfahren der Europäischen Union, mit dem ein finanzieller Ausgleich für die Einfuhr bestimmter Waren aus Ländern geschaffen werden soll, die nur geringe oder gar keine Klimaschutzmaßnahmen ergreifen. Mit CBAM soll sichergestellt werden, dass importierte Waren die gleichen Umweltstandards erfüllen wie in der EU hergestellte Produkte. Die Importeure müssen die mit ihren Geschäftsbeziehungen verbundenen Treibhausgasemissionen melden. Die CBAM-Verordnung ist ein integraler Bestandteil der EU-Maßnahmen zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks und zur Förderung des Übergangs zu einer klimaneutralen Wirtschaft.

 

Novelliertes Energieeffizienzgesetz - Energie- oder Umweltmanagementsysteme werden Pflicht

Seit dem 18. November 2023 ist das novellierte Energieeffizienzgesetz (EnEfG) in Kraft, das Krankenhäuser dazu verpflichtet, Energie zu sparen. Unternehmen mit einem durchschnittlichen Gesamtenergieverbrauch von mehr als 7,5 GWh pro Jahr müssen bis spätestens 18. Juli 2025 entweder ein Energiemanagementsystem (EMS) nach DIN EN ISO 50001 oder ein Umweltmanagementsystem (UMS) nach EMAS einrichten und betreiben. Unternehmen, die bereits vor dem genannten Datum den Schwellenwert überschritten haben, müssen bis zum genannten Datum ein entsprechendes Managementsystem haben. Krankenhäuser können sich nicht mehr auf alle vier Jahre durchgeführte Energieaudits nach DIN EN 16247 verlassen, sondern müssen nun ein Energie- oder Umweltmanagementsystem etablieren.

 

Ausblick: Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte (Ecodesign for Sustainable Products Regulation; ESPR)

Der Rat der EU-Mitgliedsländer hat die Verordnung für nachhaltige Produkte (ESPR) beschlossen, einen Meilenstein im Europäischen Green Deal. Die ESPR modernisiert die bisherige Ökodesign-Richtlinie und setzt neue Standards für nachhaltige Produkte im EU-Binnenmarkt. Künftig müssen Produkte nicht nur energieeffizient, sondern auch langlebig, reparierbar, wieder verwendbar und recycelbar sein, um im Binnenmarkt angeboten zu werden. Die Verordnung stärkt ökologische Produktstandards und positioniert Europa als Leitmarkt für nachhaltige Produkte, was Innovation, Wettbewerbsfähigkeit, Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft fördert. Die EU-Kommission erhält das Recht, detaillierte Nachhaltigkeitsstandards für fast alle Produktgruppen festzulegen. Der Anwendungsbereich umfasst alle physischen Produkte außer Lebensmitteln, Arzneimitteln, Pflanzen, Tieren und Fahrzeugen. Die ESPR beinhaltet auch ein Vernichtungsverbot für unverkaufte Konsumgüter und fördert Recycling, Remanufacturing und Materialrückgewinnung. Die Bundesregierung unterstützt die Verordnung und setzt sich für ambitionierte Vorgaben ein. Die ESPR wird nun vom Europaparlament geprüft, bevor Trilog-Verhandlungen beginnen.

ZUKE Green Health Community 2024 - Vernetzung ist der Schlüssel

 

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EU hat Einigung über die "Corporate Sustainability Due Diligence Directive" erzielt

EU-Rat u. Parlament haben heute eine vorläufige Einigung über die "Corporate Sustainability Due Diligence Directive" erzielt. Die CSDDD ist das europäische Pen­dant zum deutschen Lieferkettengesetz (LkSG). Ziel ist es, die Sorgfaltspflicht von Unternehmen in globalen Lieferketten zu regeln.

 

Hier die Ergebnisse zusammengefasst:

 

Geltungsbereich

Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten und einem weltweiten Nettoumsatz von 150 Millionen Euro. Somit wird die CSDDD etwa 13.000 Unternehmen in der EU betreffen. Zusätzlich betrifft es auch Nicht-EU-Unternehmen, wenn sie drei Jahre nach Inkrafttreten der Richtlinie einen Umsatz von 300 Mio. Euro in der EU erwirtschaftet haben (Die Kommission wird eine Liste der Nicht-EU-Unternehmen veröffentlichten müssen, die in den Anwendungsbereich fallen). Für einige Risikobranchen (Textilien, Landwirtschaft, Lebensmittelherstellung, Handel mit Mineralien, Baugewerbe) liegt die Schwelle niedriger: Firmen mit mehr als 250 MA und einem Umsatz von mehr als 40 Mio. Euro, wenn mindestens 20 Mio. in einem der oben genannten Sektoren erwirtschaftet werden, fallen ebenfalls in den Geltungsbereich.

  

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Sterileitung gesucht


Leitung (m/w/d) Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte

Funktionsdienst Hospitalverbund Service Unna gGmbH

Vollzeit


IHRE PERSPEKTIVEN

Hauptverantwortliche zentrale Betreuung der AEMP mit den Standorten Christliches Klinikum Unna Mitte und Christliches Klinikum Unna West

Verantwortung für die bedarfsgerechte, den gesetzlichen und normativen Vorgaben entsprechende Aufbereitung von wieder verwendbaren Medizinprodukten

Koordination, Organisation, Kontrolle und Optimierung von Arbeitsabläufen unter ökonomischen Gesichtspunkten 

Mitwirkung an der Umsetzung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements

Planung und Steuerung des Personaleinsatzes, sowie situative und wertschätzende Mitarbeiterführung

Audits vorbereiten und begleiten

Kooperative Zusammenarbeit mit internen und externen Kunden sowie mit Schnittstellen

Datenpflege, Erstellen von Analysen und Auswertungen mit Hilfe der AEMP–Software


IHR PROFIL

Abgeschlossener Fachkundelehrgang III oder Managementlehrgang oder alternativ der abgeschlossene Fachkundelehrgang II und die Bereitschaft den Managementlehrgang on the Job zu absolvieren

Ein hohes Maß an Sozial-, Fach- und kommunikativer Kompetenz und die Motivation für eine interdisziplinäre und interprofessionelle Teamarbeit

Interesse an der Weiterentwicklung unserer bestehenden Strukturen

Erfahrung in der Leitung einer ZSVA/ AEMP wünschenswert

Bereitschaft zu Rufbereitschaft an Wochenenden und an Feiertagen

Identifikation mit der Zielsetzung unserer christlichen Werte


ZUSÄTZLICHE BENEFITS

Ein spannendes und innovatives Arbeitsumfeld, in dem flache Hierarchien gelebt werden

Mitgestaltungsmöglichkeiten bei Projekten - bringen Sie Ihre Ideen mit ein!

Gelebte Work-Life-Balance durch flexible Arbeitszeitmodelle und Betreuungsangebote (Kinderbetreuung, Unterstützung bei der Pflege von Angehörigen, u.v.m.)

Eine langjährige Perspektive sowie berufliche und private Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Geregelte Bezahlung nach AVR-Caritas mit dazugehörigen Zulagen

On top: unsere Mitarbeiterrabatte

Wertschätzendes Miteinander im Sinne unseres Leitbildes in einem starken Verbund

Ob nah oder fern: unser mehrfach prämiertes Mobilitätsmanagement (Fahrrad-/E-Bike-Leasing, E-Car-Sharing, Firmenticket öffentliche Verkehrsmittel, u. v. m.)

Mitarbeiterevents und -feiern – lernen Sie Ihre großartigen Kollegen kennen!

Betriebliche Altersvorsorge sowie unser betriebliches Gesundheitsmanagement sind selbstverständlich auch mit dabei


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Änderung Lieferkettengesetz wegen CSRD-Umsetzungsgesetz

Vor dem Hintergrund der Umsetzung der europäischen CSRD-Richtlinie in deutsches nationales Recht durch das CSRD-Umsetzungsgesetz,vom 22.03.2024, wird das Lieferkettengesetz LkSG wie folgt angepasst.



Artikel 3 

Änderung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes 



Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz vom 16. Juli 2021 (BGBl. I S. 2959) wird wie folgt geändert:


1. Dem § 10 werden folgende Absätze 5 und 6 angefügt:


 „(5) Statt einen Bericht nach Absatz 2 Satz 1 zu erstellen, kann ein Unternehmen, das nach § 289b Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs verpflichtet ist, seinen Lagebericht um einen Nachhaltigkeitsbericht zu erweitern, den nach den gesetzlichen Vorgaben erstellten Nachhaltigkeitsbericht spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahrs, auf das er sich bezieht, auf der Internetseite des Unternehmens für einen Zeitraum von sieben Jahren kostenfrei öffentlich zugänglich machen. Soweit sich aus den handelsrechtlichen Vorschriften eine kürzere Frist für die Offenlegung des Berichts ergibt, ist der Bericht innerhalb der kürzeren Frist öffentlich zugänglich zu machen. Ist ein Unternehmen als Tochter eines Mutterunternehmens in den Konzernnachhaltigkeitsbericht oder den konsolidierten Nachhaltigkeitsbericht des Mutterunternehmens einbezogen und deshalb nach § 289b Absatz 2 bis 4 des Handelsgesetzbuchs befreit, genügt es, wenn das Mutterunternehmen den Konzernnachhaltigkeitsbericht oder den konsolidierten Nachhaltigkeitsbericht auf seiner Internetseite innerhalb der in Satz 1 oder 2 genannten Frist für einen Zeitraum von sieben Jahren kostenfrei öffentlich zugänglich macht.


 (6) Statt des Berichts nach Absatz 2 Satz 1 kann ein Unternehmen, das nicht nach § 289b Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs verpflichtet ist, seinen Lagebericht um einen Nachhaltigkeitsbericht zu erweitern, einen Nachhaltigkeitsbericht nach den gesetzlichen Vorgaben des § 289c des Handelsgesetzbuchs erstellen. Der Bericht ist entsprechend § 324b Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs durch einen Prüfer zu prüfen. Der Bericht ist spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahrs, auf das er sich bezieht, auf der Internetseite des Unternehmens für einen Zeitraum von sieben Jahren kostenfrei öffentlich zugänglich zu machen. Absatz 5 Satz 3 gilt entsprechend.“ 


2. Dem § 12 werden folgende Absätze 3 und 4 angefügt: 


„(3) Der Bericht nach § 10 Absatz 5 Satz 1 ist über einen von der zuständigen Behörde bereitgestellten Zugang spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahrs, auf das er sich bezieht, einzureichen. Soweit sich aus den handelsrechtlichen Vorschriften eine kürzere Frist für die Offenlegung des Berichts ergibt, ist der Bericht innerhalb der kürzeren Frist bei der zuständigen Behörde einzureichen. In den Fällen des § 10 Absatz 5 Satz 3 hat das Unternehmen innerhalb der in § 10 Absatz 5 Satz 1 oder 2 genannten Frist anzugeben, ob es in den Bericht eines Mutterunternehmens einbezogen ist und das Mutterunternehmen mitzuteilen. Die Sätze 1 bis 3 geltend entsprechend für einen Bericht nach § 10 Absatz 6. 


(4) Abweichend von Absatz 2 und Absatz 3 Satz 1 und 4 sind Berichte für Geschäftsjahre, die vor dem 1. Januar 2024 begonnen haben, bis zum 31. Dezember 2024 einzureichen, wenn sich nicht aus Absatz 2 und Absatz 3 Satz 1 und 4 ein späterer Zeitpunkt ergibt.“ 



3. § 13 Absatz 1 und 2 werden wie folgt gefasst:  


(1) Die zuständige Behörde prüft, ob der Bericht nach § 10 Absatz 2, 5 oder 6 vorliegt. 


(2) In den Fällen des § 10 Absatz 2 Satz 1 prüft sie, ob die Anforderungen des § 10 Absatz 2 und 3 eingehalten wurden. Werden die Anforderungen des § 10 Absatz 2 und 3 nicht eingehalten, kann die zuständige Behörde verlangen, dass das Unternehmen den Bericht innerhalb einer angemessenen Frist nachbessert. Dies gilt nicht für Berichte nach § 10 Absatz 5 und 6.“ 

Der dritte ZUKE Green Health Kongress setzte mit digitaler Kongressplattform neue Standards für Online Kongresse in der Gesundheitsbranche

 

Der ZUKE Green Health Kongress übertraf unsere Erwartungen. Die Erkenntnis der Notwendigkeit der sozial-ökologischen Transformation im stationären Gesundheitswesen wird an den Besucherzahlen deutlich:  Von insgesamt 560 registrierten Nutzern haben sich rund  480 Teilnehmer:innen aktiv am Online-Kongress beteiligt. Die verschiedenen Sessions verzeichneten bis zu 260 gleichzeitige Besucher, während die digitalen Netzwerktische regen Zuspruch erfuhren. 

 

Das Eröffnungspanel setzte den Ton für beide Tage, indem es die Frage "Ob Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit zusammenpassen" aufgriff. Die einhellige Antwort lautete: Ja. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass nachhaltiges Wirtschaften die Grundlage für die Zukunft von Kliniken und Unternehmen bildet. Wer heute nicht in nachhaltige Praktiken investiert, riskiert nicht nur ökologische Schäden, sondern auch finanzielle Verluste.

 

Aus der Klinik Praxis für die Klinik Praxis

Ein besonderer Höhepunkt waren die Best Practices aus Kliniken, bei denen konkrete Beispiele den Weg zum Handeln aufzeigten. Themen wie EMAS III, Entsorgungsmanagement und Ansätze zur klima- und gesundheitsfördernden Speiseversorgung wurden von den ZUKE Green Nachhaltigkeitsbotschaftern vorgetragen. Dabei waren Vertreter:innen von KLUG, das Uniklinikum Essen und Bonn, die Nils-Stensenklinik, das Luisenhospital Aachen und die Barmherzigen Brüder Österreich. 

 

Die Vorträge zu den Nachhaltigkeitsstrategien der Kliniken waren aufgrund der bevorstehenden Pflicht zur nicht-finanziellen Berichterstattung (CSRD) ebenfalls sehr beliebt. Kurze Impulse dazu kamen von renommierten Einrichtungen wie dem Uniklinikum Hamburg-Eppendorf, den BG-Kliniken, der Charité, Asklepios und den Sana Kliniken. 

 

Frank Dzukowski, Leiter Vorstands-Stabstelle Nachhaltigkeit/Klimamanagement, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf über den Kongress:  “Der ZUKE Green Health Kongress ist eine herausragende Veranstaltung, die die Vernetzung der engagierten Akteure für Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen mit einem interessierten Fachpublikum fördert!” 

 

Vorgestellt wurden auch nachhaltige Ansätze sowie innovative Produktlösungen von Unternehmen wie Biofabrik, Chiesi, Stryker, Sitex, osapiens, B.Braun, Johnson & Johnson und Mölnlycke. Bereits bestehende aber oft noch nicht bekannte Lösungen, um ins Handeln zu kommen.

 

Oliver Riedel, CEO Biofabrik: "Die Energie und Begeisterung auf dem ZUKE Kongress waren mitreißend. Die entstandenen Diskussionen eröffnen aufregende Perspektiven für potenzielle Partnerschaften und neue Wege. "In diesem inspirierenden Kontext bin ich zuversichtlich, dass unsere Technologien einen positiven Einfluss auf die Umwelt und Gesundheitsbranche haben werden."

 

Innovatives Gemeinschaftsprojekt zur Circular Economy

Der ZUKE Green Health Kongress hat nicht nur inspirierende Diskussionen und Erkenntnisse hervorgebracht, sondern auch die Geburtsstunde eines vielversprechenden Gemeinschaftsprojekts für Innovationen zur Circular Economy markiert. Die Kongressteilnehmenden zeigten großes Interesse, was zu der Überzeugung führte: Hier geht etwas Großes vor sich.

Unter der federführenden Leitung von Indeed Innovation hat ZUKE Green die Expertise des führenden Unternehmen im Bereich Circular Economy als Partner an Bord. Die folgenden renommierten Unternehmen haben das Projekt möglich gemacht und sind aktiv mit dabei: Johnson & Johnson MedTech, Olympus, Philips, Asklepios, Universitätsklinikum Bonn, Katholisches Marienkrankenhaus gGmbH, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Resourcify und die Otto Krahn Group. Gemeinsam bilden sie ein starkes Team, das sich der Herausforderung stellt, innovative Wege für eine nachhaltige und zirkuläre Wirtschaft in der Gesundheitsbranche zu gestalten.

Das Gemeinschaftsprojekt zur Circular Economy steht exemplarisch für die Vision des ZUKE Green Health Kongresses, echte Veränderungen herbeizuführen und nachhaltige Praktiken in der Gesundheitsindustrie zu etablieren.

Die Key Learnings des Kongresses unterstreichen, dass nachhaltiges Wirtschaften nicht zwangsläufig teurer sein muss und sogar finanzielle Vorteile bieten kann. Ein Zitat von Karel Golta, Indeed Innovation betont die Bedeutung, "ans Ende zu denken, um den Anfang zu gestalten".

 

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DNK Leitfaden für Gesundheitseinrichtungen

Neuer Branchenleitfaden zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) für Gesundheitseinrichtungen und Krankenhäuser: Nachhaltige Zukunft der Versorgungen der Bevölkerung und Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen. Der Deutsche Verein für Krankenhaus Controlling (DVKC) e.V., das IMCOG Institut und engagierte Mitarbeitende aus Gesundheitseinrichtungen haben mit Unterstützung der Bank für Kirche und Diakonie eG – KD Bank einen Branchenleitfaden zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex für die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Gesundheitseinrichtungen und insbesondere Krankenhäuser erstellt. ZUKE Green war als offizieller Partner an der Erstellung des Leitfadens mit beteiligt als Projektmitglied der "AG DNK-Leitfaden für Gesundheitseinrichtungen". 

 

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Mehrweg statt Einweg: Im OP sind Sterilcontainer die erste Wahl beim Thema Nachhaltigkeit

 

Im Operationssaal eines Krankenhauses werden die meisten Ressourcen verbraucht – und auch die meisten Abfälle produziert. Deshalb ist es sinnvoll, sich die Ökokosten der verwendeten Materialien genau anzuschauen. „Im Sinne der Wiederverwendbarkeit zu entscheiden, bedeutet nicht unwirtschaftlich sein zu müssen“, betont Frank Weller, Geschäftsbereichsleiter Chirurgie & Interventionen der B. Braun Deutschland. „Es heißt vielmehr, seinen Beitrag zu leisten, um den Gesundheitssektor nachhaltig zu gestalten.“

Die ökologischen Vorteile der Sterilcontainer müssten in den Entscheidungsprozess bei der Beschaffung einbezogen werden.

 

So hat ein niederländisches Forscherteam um Herman J. Friedericy erstmals die Umweltkosten von Sterilcontainern und Sterilisationsvliesen miteinander verglichen. (1)

  • Welche Öko-Kostenvorteile entstehen durch Aluminium-Sterilcontainer als Verpackungssystem? 
  • Wie ist das Verhältnis der Ökokosten bei Sterilisationsvliesen aus Polypropylen? 
  • Welche Daten geben Hinweise über den jeweiligen CO2-Fußabdruck? 

Antworten auf diese Fragen und mehr Informationen über die Studienergebnisse und den nachhaltigen Nutzen von Sterilcontainern erfahren Sie auf dem ZUKE Green Health Kongress am 29. November ab 11 Uhr in der Session: Smarte Lösungen für mehr Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen im Beitrag von Andreas Bauer "Nachhaltigkeit bei Sterilbarrieresystemen - Mehrweg statt Einweg".

  

Über uns:

Als eines der weltweit führenden Unternehmen der Medizintechnologie schützt und verbessert B. Braun die Gesundheit von Menschen auf der ganzen Welt. Unsere Innovationskraft ist bis heute der Motor des Erfolgs von B. Braun – immer mit dem Ziel, klinische Ergebnisse, Versorgungskosten und Patientennutzen zu verbessern. 

Nachhaltigkeit ist einer der Unternehmenswerte von B. Braun und fest in unserer Konzernstrategie verankert: Nachhaltigkeit 

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Kosten senken, Risiken minimieren: Entsorgung infektiöser Abfälle mit der WASTX Cleanic

Die Biofabrik-Gruppe entwickelt und vermarktet Recyclingtechnologien mit dem Ziel, globale Umweltprobleme nachhaltig zu lösen. Dabei schaffen wir eine Brücke zwischen innovativen, nachhaltigen Lösungen und ihrer Anwendung in der realen Welt. Dazu gehört auch die Förderung von Nachhaltigkeit im Gesundheitssektor.

 

Abfälle in der Gesundheitsbranche sind ein globales Problem

 

In wohlhabenden Ländern fallen pro Krankenhausbett und Tag bis zu 11 kg Abfall an, während es in ärmeren Ländern bis zu 6 kg sind (WHO, 2018). Zudem werden allein in Deutschland täglich 15.000 Blutkonserven benötigt, was kumuliert und global betrachtet eine erhebliche Herausforderung für ein nachhaltiges Abfallmanagement darstellt. In westlichen Ländern führt beispielsweise die Verbrennung medizinischer Abfälle zur Freisetzung von gefährlichen Krankheitserregern und CO₂, während die unsachgemäße Entsorgung auf Mülldeponien in Entwicklungsländern zusätzlich zu einer Verschmutzung von Boden und Wasser führt. Um die negativen Auswirkungen medizinischer Abfälle zu verringern, sind klare Schritte im Sinne der Nachhaltigkeit für das Abfallmanagement erforderlich.

 

Kostengünstige & effiziente Entsorgung medizinischer Abfälle

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Nicole Krojer im Portrait

Im Jahre 2022 führte für Nicole Krojer der Weg - nach 20 Jahren Erfahrung im Marketing und Projektmanagement in der Finanzbranche - zu ZUKE Green. Gemeinsam mit Stefan Krojer gestaltete sie die ZUKE Green Community ab 2022 weiter und übernahm im Juni 2023 die komplette Community Leitung, einschließlich des ZUKE Green Health Kongresses.

 

Ihr Ziel ist es, durch die Kraft der Community einen Beitrag zur sozial-ökologischen Transformation im Gesundheitswesen zu leisten, indem relevante Akteure vernetzt werden und Wissen geteilt wird. Ehrenamtlich engagiert sich Nicole Krojer als Gründungsmitglied im Verein "Heimat blüht auf e.V.", wo sie sich für den Schutz der heimischen Artenvielfalt einsetzt.

 

Vernetze dich mit Nicole Krojer auf LinkedIn

Umweltauswirkungen von Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung und Produktion messbar machen, verfolgen und reduzieren – (Wie) ist das verlässlich möglich?

Eigentlich ist es ganz einfach: Eine Ernährung, die zu einem großen Teil aus Lebensmitteln pflanzlichen Ursprungs besteht, ist besser für das Klima. Und für den Menschen. Den Berechnungen des Food-Tech-Unternehmens Greenado nach spart der Verzehr von Spaghetti mit roter Linsenbolognese im Vergleich zur Fleischvariante knapp die Hälfte der CO2-Emissionen ein. Wie können Entscheider:innen, Produktionsleiter:innen und Küchenchef:innen dabei unterstützt werden, das Verpflegungsangebot nachhaltiger zu gestalten und dies gegenüber den Verbraucher:innen authentisch und nachvollziehbar zu kommunizieren?

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Nachhaltiges Engagement bestätigt: EcoVadis Gold

Als schwedisches Unternehmen ist Nachhaltigkeit Teil unserer DNA. Deshalb stehen wir, bei Mölnlycke, fest hinter unserem Grundsatz, all unseren Kunden nachhaltige und qualitative hochwertige medizinische Lösungen anzubieten. Unser erklärtes Ziel ist es, eine weltweite Verbesserung von Leistungen und Behandlungsergebnissen im Gesundheitswesen bei gleichzeitiger Verringerung der Gesamtauswirkungen auf das Klima zu erzielen. 

 

 

Innerhalb unseres Nachhaltigkeitskonzepts „We Care“ konzentrieren wir uns auf drei große Bereiche: Ethisches Handeln, Verantwortungsvolle Beziehungen und Ökologisches Denken. Es basiert auf einer Wesentlichkeitsanalyse und bestimmt, was wir tun und wie wir es tun. 

 

 

 

Wir sind sehr stolz darauf, dieses Jahr die Goldmedaille von EcoVadis erhalten zu haben – einem der größten und vertrauenswürdigsten Anbieter von Nachhaltigkeitsratings für Unternehmen auf der ganzen Welt. Denn das bedeutet, dass wir zu den besten 3 % der Unternehmen aller Branchen gehören, die von Ecovadis weltweit bewertet wurden.

 

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie wir Nachhaltigkeit über alle Bereiche hinweg in unser Unternehmen integrieren, bietet Ihnen unser Jahresbericht  weiterführende Informationen.

 

 

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LkSG & CSDDD - Was erwartet das Gesundheitswesen in Sachen Nachhaltigkeitsberichterstattung?

Die Flut neuer EU-Regelungen zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsberichterstattung in Unternehmen, die sukzessive in nationales Recht umgesetzt werden sollen, macht auch vor dem deutschen Gesundheitswesen nicht halt. Bereits seit dem 1.  Januar 2023 sind Krankenhäuser und andere Einrichtungen der Branche mit mehr als 3.000 Mitarbeitenden in Deutschland durch das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) aufgefordert, nicht nur ihre Einkaufs- und Logistikprozesse aufgrund der allgemeinen Versorgungskrise weiter bedarfsgerecht und wirtschaftlich zu optimieren, sondern auch ihren unternehmerischen Sorgfaltspflichten zur Erreichung globaler ESG-Ziele nachzukommen. Hierzu müssen die betroffenen Unternehmen einen umfangreichen Pflichtenkatalog erfüllen, der die Arbeits- und Umweltbedingungen, unter denen Arzneimittel, Medizinprodukte und Krankenhausbedarf hergestellt werden, transparenter macht, um möglichen Verstößen gegen Menschenrechte oder Umweltschutz entlang globaler Lieferketten vorzubeugen oder entgegenzuwirken.  Ab 2024 gilt das LkSG auch für Unternehmen der Gesundheitswirtschaft mit mehr als 1.000 Beschäftigten und einem Standort in Deutschland.

Alles in allem eine Herkulesaufgabe, die - wie Best Practices nach fast einem Jahr LkSG zeigen - nur durch die Etablierung völlig neuer Prozesse und vor allem durch den Einsatz digitaler Lösungen seitens der Unternehmen zu bewältigen ist, da große Mengen relevanter Daten erhoben, zusammengeführt und ausgewertet werden müssen.

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Nachhaltige Unternehmen profitieren zukünftig auch bei der Kreditvergabe

Nachhaltigkeit zahlt sich aus. Dieser Leitsatz hält immer konkreter Einzug in der Finanzbranche.  Als Bestandteil des europäischen GREEN DEAL sendete die EU ein wichtiges Signal  im Januar 2023 mit der Veröffentlichung der Offenlegungspflichten weiterer Umweltziele der neuen EU-Taxonomie, wodurch die sechs angestrebten Ziele vervollständigt wurden. Wesentlicher Bestandteil dieses „Aktionsplans zur Finanzierung von nachhaltigem Wachstum“ ist es Kapitalflüsse in ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten zu lenken und die Kapitalkosten für nachhaltiges Wirtschaften zu senken. Durch die Einführung standardisierter Nachhaltigkeits-Reportings mit vorgegebenen Kennzahlen, sogenannte CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive), stellt die EU-Taxonomie eine neue Determinante für den Finanzsektor dar, um die Transformation in der Realwirtschaft voranzutreiben. Bereits für das Geschäftsjahr 2024 werden die ersten Unternehmen berichtspflichtig. Langfristig soll in der Bewertung der Banken selbst ebenfalls eine neue Kenngröße Impulse setzen. Um das Verhältnis von Taxonomie-konformen Aktiva zum Gesamt-Exposure zu bewerten plant die EU mit einem Green Asset Ratio (GAR).

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ZUKE Green Health Kongress: Zwei Tage steht nachhaltiges Wirtschaften im Fokus

 Erkelenz, 17.10.2023 - Der Gesundheitssektor in Deutschland steht vor der Herausforderung, seinen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen zu leisten und den neuen Pflichten der nicht finanziellen Berichterstattung nachzukommen. Auf dem dritten ZUKE Green Health Kongress am 28. und 29. November 2023 dreht sich alles um die Chancen durch die Transformation zum nachhaltigen Wirtschaften im stationären Gesundheitswesen. Es werden konkrete Lösungen gezeigt und die neuen gesetzlichen Anforderungen und Standards der EU diskutiert. Über 35 Expert:innen werden auf dem rein virtuellen Kongress über Best Practices, Circler Economy, nachhaltige Lösungen und Beschaffung, Nachhaltigkeitsstrategien und -berichterstattung diskutieren. Über das Online Format, die digitalen Netzwerkmöglichkeiten und die kostenlose Teilnahmemöglichkeit für Klinik-Mitarbeitende ist das Ziel allen Interessierten aus der Branche eine aktive Informations- und Beteiligungsmöglichkeit zu bieten und noch mehr Akteur:innen zum Handeln zu motivieren.

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Von der EUDR betroffene Produkte: Liste der EU-Zollkodizes (HS-CODE)

Diese Produkte sind von der EU-Entwaldungsverordnung betroffen. 

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The Sustainability Prescription for the Healthcare Industry

The healthcare sector is facing a growing list of sustainability challenges - from greenhouse gas emissions and medical waste to complex, fragile supply chains. In this in-depth episode, Stefan Krojer (Senior Account Executive for Healthcare at osapiens) shares his perspective on what it takes for hospitals, medtech companies, and GPOs to move from awareness to action.

 

You’ll learn:

Why hospitals generate more CO₂ than shipping and aviation combined

What makes calculating a corporate carbon footprint (CCF) so complex in healthcare

How the EUDR and CSRD are reshaping expectations for compliance

Why sustainable procurement and master data management are now critical

How the osapiens HUB helps hospitals save time, cut costs, and create measurable ESG impact

 

Whether you're a compliance lead, hospital executive, or supply chain professional- this episode is your roadmap to real, data-driven sustainability in healthcare.

 

Watch now to discover how digital transformation can unlock environmental and social value in one of the world’s most resource-intensive industries.

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Hitzeschutz im Krankenhaus

Expertinnen-Talk Hitzeschutz
Expertinnen-Talk Hitzeschutz


Bereit, Ihre Klinik auf Hitzewellen vorzubereiten? Jedes Jahr rollen mehr Hitzewellen über Deutschland. 


Wie können Krankenhäuser mit Hitzewellen umgehen? 


Im spannenden Live-Talk “Cool bleiben im Krankenhaus - Hitzeschutz einfach umgesetzt” erfahren Sie Konzepte und Umsetzung aus erster Hand. 


Unsere Expertinnen: Annegret Dickhoff (Nachhaltigkeitsreferentin der BG Klinken) und Dr. Andrea Nakoinz (Beraterin Klimaanpassung). Nicole Krojer von der ZUKE Green Community präsentiert Ihnen diesen Talk als Host. 


Wann? 25.07.2025 von 12.00 bis 12.30 Uhr

Wo? Auf LinkedIn Live


Sichern Sie sich jetzt Ihren Platz, indem Sie auf “Teilnehmen” klicken. 

Der Live-Talk wird dann automatisch auf LinkedIn zur Startuhrzeit abgespielt. 


Veranstalter: ZUKE Green Community GmbH


Anmelden unter: https://www.linkedin.com/events/coolbleibenimkrankenhaus-hitzes7351557586493575169

Dokumente: Muster Hitzeschutzplan für Krankenhäuser 

EUDAMED - Countdown is on

Die europäische Datenbank für Medizinprodukte (EUDAMED) ist kein IT-Projekt. Sie ist ein regulatorischer Countdown. 

 

Mit echtem Risiko für den Marktzugang für Medizinprodukte. Eine riesige Chance, endlich Ordnung in das Datenchaos zu bringen. Einkaufsleiter im Krankenhaus bekommen das Ausmaß der regulatorischen Herausforderungen für Medizintechnik-Lieferanten zu spüren. Plötzlich sind Produkte nicht mehr lieferbar. Nicht, weil es schlecht war. Sondern weil sich die hohen Kosten und Aufwände für Produktzulassung (MDR & Co.) nicht mehr gelohnt haben.

 

Heute wissen wir: Wir brauchen automatisierte, durchgängige Prozesse. Nicht nur, um Compliance zu erfüllen, sondern um uns auf das zu konzentrieren, worum es wirklich geht. Eine bessere Versorgung im Gesundheitswesen für die Menschen. Nicht für die Bürokratie.

 

Am 22. Juli zeigt PTC und osapiens beim EUDAMED Day, wie das konkret gelingt. Mit einer Live-Demo. Und mit den klügsten Köpfen der Branche.

 

Was Sie mitnehmen:

- Wie Sie regulatorische Daten aus einem System heraus global steuern

- Wie Sie Einreichungen automatisieren und Nachweise validiert vorhalten

- Was der regulatorische Fahrplan für 2025/2026 konkret für Ihr Unternehmen bedeutet

- Und wie andere Hersteller das schon heute machen - inkl. Live-System-Einblick

 

Ort: osapiens Office Mannheim

Oder: ganz bequem online [hybrides Event]

Vormittags | mittags | nachmittags - Sie entscheiden

 

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clinicpartner und P.E.G. wollen fusionieren

Die Vorstände von clinicpartner und P.E.G.
Die Vorstände von clinicpartner und P.E.G.
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Einkaufsgemeinschaften im Gesundheitswesen - der Podcast

 

Der Podcast "Einkaufsgemeinschaften im Gesundheitswesen" informiert verständlich über die wichtigsten deutschen Einkaufsgemeinschaften und Dienstleister im Gesundheitswesen, darunter AGKAMED, EK-UNICO, GDEKK, Prospitalia, PEGreen, Sana Einkauf & Logistik, und clinicpartner eG.

 

Diese Organisationen konzentrieren sich darauf, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Apotheken strategische Einkaufs-, Logistik- und Beratungsdienstleistungen anzubieten. Ihr primäres Ziel ist es, Kosteneinsparungen zu realisieren, die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und die Effizienz durch gebündelte Einkaufsmacht, digitale Lösungen und spezialisiertes Fachwissen zu optimieren.

 

Viele dieser Gemeinschaften legen zudem einen wachsenden Fokus auf Nachhaltigkeit und Compliance im Beschaffungsprozess, während sie ihren Mitgliedern oft eine aktive Beteiligung und Rückvergütungen der erzielten Erfolge ermöglichen.

 

Wichtiger Hinweis zur Erstellung dieses Podcasts: 

Dieser Podcast wurde automatisch mit NotebookLM generiert. NotebookLM ist ein KI‑basierter Recherche-Assistent, der Audio-Zusammenfassungen im Podcast-Stil erstellen kann. Audio-Zusammenfassungen sind lebhafte, detaillierte Diskussionen, in denen die wichtigsten Themen aus Quellen zusammengefasst werden (in diesem Podcast Beispiel sind die Quellen die Webseiten der Einkaufsgemeinschaften). Bitte beachten Sie: Audio-Zusammenfassungen (einschließlich der Stimmen) sind KI‑generiert und können Fehler und Audiostörungen enthalten. Audio-Zusammenfassungen stellen keine umfassende oder objektive Ansicht eines Themas dar, sie geben lediglich die Inhalte Ihrer Quellen wieder.

Was die EUDAMED mit einem nachhaltigen und digitalen Krankenhaus-Einkauf zu tun hat

 

Die EU-Datenbank für Medizinprodukte - EUDAMED - wird oft als rein regulatorisches Thema gesehen. Doch wer genauer hinschaut, erkennt mehr. 

 

Sie ist ein Schlüssel für einen transparenten, digitalen und nachhaltigeren Einkauf im Krankenhaus.

 

Denn EUDAMED bedeutet:

- Einheitliche Produktinformationen

- Rückverfolgbarkeit über die gesamte Lieferkette

- Verlässliche Datenbasis für Kliniken und Beschaffer

 

Für den Krankenhaus-Einkauf heißt das konkret:

 

- Produkte mit fragwürdiger Herkunft oder fehlender Kennzeichnung werden sichtbar.

- Nachhaltigkeitskriterien können besser berücksichtigt werden.

- Digitale Prozesse ersetzen manuelle Listen und Excel-Chaos.

- Der Austausch mit Lieferanten wird strukturierter und effizienter.

 

Und für Hersteller?

Die Anforderungen steigen – doch wer jetzt in Datenqualität, IT-Schnittstellen und interne Zusammenarbeit investiert, wird langfristig wettbewerbsfähiger.

 

- EUDAMED ist damit mehr als Compliance.

- Es ist eine Chance, Einkauf und Versorgung sicherer, effizienter und nachhaltiger zu gestalten – im Sinne der Patienten, der Umwelt und der Wirtschaftlichkeit.

Resiliente Lieferketten für Kliniken & MedTech

 

Meine Erkenntnisse vom Sustainability osapiens Summit 2025, wo ich den Healthcare Track moderieren durfte: 

 

Hier die 7 wichtigsten Impulse unserer Speaker:

 

1️⃣ "Wahre Kosten" berechnen (Clemens Jüttner, Sana Kliniken) 

• Lebenszyklusanalysen zeigen: Einwegprodukte oft teurer als gedacht (inkl. CO₂ & Wasser) 

• Neue Entscheidungsmatrix für Einkaufsteams 

• Evidenz statt Eminenz: Nachhaltigkeit senkt Kosten, wenn man richtig rechnet 

 

2️⃣ Lieferanten-Check bei 10.000 Partnern (Alana-Janel Waldecker, Lohmann & Rauscher) 

• Neuer Risiko-Score für jede Beschaffung 

• Verträge werden nachhaltig - oder gar nicht 

• Whistleblower-Systeme als Frühwarnung 

 

3️⃣ Digitaler Zwilling für jedes Gerät (Daniel Schwarz, osapiens) 

• Predictive Maintenance reduziert Ausfallzeiten um bis zu 40% 

• Automatisierte Dokumentation spart 15h/Woche pro Klinik 

• Audit-Sicherheit in Echtzeit 

 

4️⃣ CSRD-Crashkurs (Philipp Wacker, KPMG Deutschland) 

• Krankenhäuser nutzen die Omnibus-Verschiebung als Vorsprung 

• VSME-Standard als Einstieg für nicht-pflichtige Häuser 

• Wer heute beginnt, hat 2027 den Wettbewerbsvorteil 

 

5️⃣ EUDR-Countdown läuft (Dr. Hartmut Henninger, Lisa Marie Koop - Cattwyk) 

• Ab 30.12.2025 müssen medizinische Produkte wie Latexhandschuhe entwaldungsfrei sein 

• Jedes Krankenhaus muss seine Lieferketten kennen, sonst drohen Lieferengpässe 

• Selbst Konzerninterne Lieferungen sind betroffen

 

6️⃣ Aufwand bei CSRD Umsetzung reduzieren (Gabi Thurn, Johanniter GmbH) 

• Digitalisierung und Automatisierung helfen bei Datenerhebung 

• Lebensmittel und Wäsche größte Hebel CO2-Reduktion 

• Nachhaltigkeit ist Chefsache 

 

7️⃣ Die neue Macht der Einkäufer (Nils Koch, SRH Gesundheit & Jens-Patrick Schulz, Prospitalia GmbH) 

• Gemeinsame Standards für 200+ Krankenhäuser 

• Datengetriebe Ausschreibungen 

• Einkauf wird zum Innovationstreiber 

 

Mein Fazit: Wer heute in transparente und nachhaltige Lieferketten investiert, gewinnt morgen dreifach: 

✅ Senkt Kosten durch Effizienz 

✅ Vermeidet Risiken 

✅ Wird zum Arbeitgeber der Wahl 

 

Unsere Speaker haben es bewiesen: Transparenz zu schaffen, Risiken zu reduzieren und operative Effizienz zu steigern. Dies für zum nachhaltigen Wachstum durch KI-gestützte Entscheidungen.

 

Vielen Dank alle Speaker und Teilnehmende! Es war inspirierender Austausch im Healthcare Track sowie in der Healthcare Lounge! 

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Wussten Sie, dass das Gesundheitswesen mehr CO₂ ausstößt als die Schifffahrt und der Luftverkehr zusammen?

Von Sondermüll bis hin zu energiehungrigen Krankenhäusern - diese Branche steht vor einigen der schwierigsten Nachhaltigkeitsherausforderungen, die es gibt. In weniger als 60 Sekunden erhalten Sie von Stefan Krojer einen Blick auf die Erläuterung der vier größten Probleme, die den Fortschritt zu verlangsamen drohen.

 

Sehen Sie sich den vollständigen Clip an, um zu verstehen, warum die Zukunft des Gesundheitswesens nachhaltig sein muss - und was dem im Weg steht.   

osapiens übernimmt BYRD Health

Die Handels- und Dienstleistungsgruppe Markant und osapiens, die führende Softwareplattform für nachhaltiges Wachstum, bauen ihre Zusammenarbeit weiter aus. Beide Unternehmen bieten dem Einzelhandel und der Konsumgüterindustrie auf ihren Plattformen hoch relevante Lösungen zur Unternehmens-übergreifenden Zusammenarbeit: Vom Product Content Management über den elektronischen Geschäftsdatenaustausch, die Rückverfolgbarkeit und den Herkunftsnachweis von Produkten bis hin zu KI-gestützen Lösungen zur Einhaltung von Compliance-Anforderungen bieten die Partner wertvolle digitale Kooperationslösungen an.  

 

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Änderungen der Europäischen Nachhaltigkeitsberichterstattung gemäß der Omnibus-Verordnung

 

Breaking-News aus Brüssel: Änderungen der Europäischen Nachhaltigkeitsberichterstattung - gemäß der Omnibus-Verordnung vom 26.02.2025 soeben veröffentlicht. 

 

 

Die wichtigsten Änderungen --> siehe Tabelle. 

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10 Nachhaltigkeitstrends im Krankenhaus

Hier sind die zehn Nachhaltigkeitstrends, die Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz im Krankenhaus verbinden. 

 

1) Zinsvorteil durch Nachhaltigkeit - CSRD & EU-Taxonomie richtig nutzen

2) Energieeffizienz steigern dank EMAS oder ISO 50001

3) Emissionsreduktion mit smarten Tools steuern 

4) Mit Abfallmanagement Kosten senken & Nachhaltigkeit steigern

5) Nachhaltiges Verpflegungsmanagement einführen

6) Nachhaltige Produkte richtig beschaffen 

7) Transparente Nachhaltigkeitsberichterstattung auditsicher umsetzen

8) Förderung nachhaltiger Mobilität

9) Vielfalt, Inklusion, Gerechtigkeit schaffen 

10) Nachhaltige Bau- und Renovierungsprojekte ermöglichen

 

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Mehr Trends erfährst du live auf dem virtuellen ZUKE Green Health Kongress! 

 

📅 Wann? 26. und 27. November 2024. Wo? Online. 

🎟️ Alle Details und Anmeldemöglichkeiten unter: https://kongress.zuke-green.de

 

CO2 Emissionen im Krankenhaus

Quelle: Chat GPT

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Nachhaltigkeitskriterien Lebensmittellieferanten für Kliniken

 Empfohlene Zertifizierungen und Labels für verschiedene Warengruppen: 

 

 

 

 1. Frischeprodukte (Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Milchprodukte)

 

 

 BIO (EU-Bio-Siegel)  – Sicherstellung einer ökologischen Landwirtschaft ohne Pestizide, Antibiotikaeinsatz und gentechnisch veränderte Organismen.

 

 Demeter  – Höchster Standard für biodynamische Landwirtschaft.

 

 GLOBALG.A.P.  – Gute Agrarpraxis mit Fokus auf Umwelt, Sicherheit und Qualität.

 

 MSC (Marine Stewardship Council)  – Nachhaltige Fischerei für alle Fisch- und Meeresprodukte.

 

 ASC (Aquaculture Stewardship Council)  – Nachhaltige Aquakultur für Fisch- und Meeresfrüchte.

 

 Fairtrade  – Soziale Verantwortung für Erzeuger, insbesondere bei Kaffee, Tee, Schokolade und Bananen.

 

 VLOG (Verband Lebensmittel ohne Gentechnik)  – Sicherstellung gentechnikfreier Lebensmittel.

 

 QS-Prüfsystem  – Qualitätssicherung von der Produktion bis zum Handel für Obst, Gemüse, Fleisch und Milchprodukte.

 

 Wichtige Eignungskriterien:

 

 Nachweis nachhaltiger Produktion (z. B. Bio, Fairtrade, GLOBALG.A.P.).

 

 Verzicht auf Gentechnik.

 

 Einhaltung ethischer Standards (z. B. Fairtrade, ASC/MSC).

 

 Rückverfolgbarkeit der Lieferkette.

 

 

 

 

 

 2. Trockensortiment (Getreide, Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte, Kaffee, Gewürze)

 

 

 Fairtrade  – Faire Bedingungen und nachhaltige Produktion für Kaffee, Tee, Kakao, Reis und Gewürze.

 

 BIO (EU-Bio-Siegel)  – Ökologischer Anbau ohne chemisch-synthetische Pestizide.

 

 Demeter  – Für biodynamisch produzierte Getreideprodukte.

 

 Rainforest Alliance  – Nachhaltige Landwirtschaft, insbesondere für Kakao, Kaffee, Tee und Bananen.

 

 UTZ Certified (jetzt Teil von Rainforest Alliance)  – Nachhaltiger Anbau von Kaffee, Tee und Kakao.

 

 EU Ecolabel  – Umweltfreundliche Verpackungen und Produktionsprozesse.

 

 Wichtige Eignungskriterien:

 

 Nachhaltige und faire Lieferketten (z. B. Fairtrade, Rainforest Alliance).

 

 Bio-Qualität als Mindeststandard.

 

 Ressourcenschonende Verpackungen (EU Ecolabel).

 

 

 

 

 

 3. Getränke (Wasser, Säfte, Softdrinks, Kaffee, Tee)

 

 Fairtrade  – Für Kaffee, Tee und Kakao als soziale Verantwortung.

 

 Rainforest Alliance  – Sicherstellung nachhaltiger Produktion für Tee, Kaffee, Säfte.

 

 BIO (EU-Bio-Siegel)  – Sicherstellung ökologischer Landwirtschaft.

 

 Demeter  – Für Säfte und Weine mit biodynamischer Produktion.

 

 Grüner Strom Label  – Für energieeffiziente Produktion von Getränken.

 

 CO₂-neutral-Zertifizierungen  – z. B. Carbon Trust oder myclimate.

 

 Wichtige Eignungskriterien:

 

 Nachhaltige Beschaffung von Rohstoffen (z. B. Fairtrade, BIO).

 

 CO₂-neutrale Produktion.

 

 Recycelbare Verpackungen (z. B. Mehrweg, FSC-zertifiziert).

 

 

 

 

 

 4. Tiefkühlprodukte (Fleisch, Fisch, Gemüse, Fertiggerichte)

 

 

BIO (EU-Bio-Siegel)  – Sicherstellung ökologischer Herkunft.

 

 MSC/ASC  – Nachhaltige Fischerei/Aquakultur.

 

 GLOBALG.A.P.  – Nachhaltige Produktion von Obst und Gemüse.

 

 QS-Prüfsystem  – Sicherheit entlang der gesamten Lebensmittelkette.

 

 FSSC 22000 / ISO 22000  – Sicherstellung der Lebensmittelsicherheit.

 

 Wichtige Eignungskriterien:

 

 Hohe Lebensmittelsicherheitsstandards (HACCP, FSSC 22000).

 

 Nachhaltige Lieferketten (z. B. GLOBALG.A.P., MSC).

 

 Frei von Zusatzstoffen und Gentechnik.

 

 

 

 

 

 5. Backwaren (Brot, Gebäck, Mehlprodukte)

 

 BIO (EU-Bio-Siegel)  – Sicherstellung ökologischer Rohstoffe.

 

 Demeter  – Höchste Standards für biodynamische Zutaten.

 

 Fairtrade  – Für Kakao- und Zuckerprodukte in Backwaren.

 

 VLOG  – Sicherstellung gentechnikfreier Produkte.

 

 Wichtige Eignungskriterien:

 

 Verwendung nachhaltiger Zutaten (z. B. Fairtrade, BIO).

 

 Frei von künstlichen Zusatzstoffen.

 

 Nachhaltige Verpackungen (FSC, Blauer Engel).

 

 

 

 

 

 6. Verpackungen und Einwegprodukte (z. B. To-go-Verpackungen, Servietten, Trinkhalme)

 

 FSC (Forest Stewardship Council)  – Nachhaltige Papierverpackungen.

 

 Blauer Engel  – Umweltfreundliche Verpackungen.

 

 Cradle to Cradle  – Nachhaltige, recyclingfähige Produkte.

 

 EU Ecolabel  – Umweltfreundliche Produktzertifizierung.

 

 Wichtige Eignungskriterien:

 

 Verwendung von recycelbaren oder kompostierbaren Materialien.

 

 Reduzierung von Plastikmüll (z. B. durch FSC-zertifiziertes Papier).

 

 Lebensmittelechte Verpackungen.

 

 

 

 

 

 Zusätzliche Anforderungen für den Klinikeinkauf:

 

 Energieeffizienz:  Verpackungen und Produktionsprozesse sollten zertifiziert energieeffizient sein (z. B. durch ISO 50001, Grüner Strom Label).

 

 Lieferantenaudits:  Nutzung von Plattformen wie  EcoVadis  oder  Sedex, um ethische Standards und Nachhaltigkeit in der Lieferkette sicherzustellen.

 

 Transparenz und Rückverfolgbarkeit:  Implementierung von Standards wie  ISO 22000, 14001,  QS oder EMAS zur lückenlosen Dokumentation der Lieferkette.

Sind Regulierungen im Bereich ESG auf europäischer Ebene notwendig und umsetzbar?

Sind Regulierungen im Bereich ESG auf europäischer Ebene notwendig und sinnvoll? Und sind sie überhaupt umsetzbar für die Wirtschaft und Unternehmen? 

Die Regulierung im Bereich Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) auf europäischer Ebene ist ein komplexes und viel diskutiertes Thema. Die Notwendigkeit, Sinnhaftigkeit und Umsetzbarkeit solcher Regulierungen für die Wirtschaft und Unternehmen hängen von verschiedenen Faktoren ab. Hier sind einige wesentliche Aspekte, die bei der Bewertung berücksichtigt werden sollten:

 

Notwendigkeit

 

1. Einheitliche Standards: Europäische Regulierungen könnten einheitliche Standards schaffen, die für alle Mitgliedstaaten gelten. Dies würde die Vergleichbarkeit und Transparenz von ESG-Daten erhöhen und Investoren ermöglichen, fundierte Entscheidungen zu treffen.

 

2. Klimawandel und Nachhaltigkeit: Angesichts der dringenden Notwendigkeit, den Klimawandel zu bekämpfen und nachhaltige Praktiken zu fördern, sind verbindliche Regelungen auf europäischer Ebene essenziell. Sie könnten dazu beitragen, die Umweltauswirkungen zu reduzieren und soziale Gerechtigkeit zu fördern.

 

3. Schutz der Verbraucher und Investoren: Strenge ESG-Regulierungen können den Schutz von Verbrauchern und Investoren verbessern, indem sie sicherstellen, dass Unternehmen ihre ESG-Verpflichtungen ernst nehmen und transparent darüber berichten.

 

Sinnhaftigkeit

 

1. Langfristige Wettbewerbsfähigkeit: Unternehmen, die nachhaltige Praktiken einführen und ESG-Kriterien berücksichtigen, könnten langfristig wettbewerbsfähiger sein. Regulierungen könnten diesen Wandel beschleunigen.

 

2. Risikomanagement: Durch die Einhaltung von ESG-Regulierungen können Unternehmen Risiken besser managen, sei es im Bereich Umwelthaftung, soziale Konflikte oder Governance-Probleme.

 

3. Reputation und Marktposition: Unternehmen, die ESG-Standards einhalten, können ihre Reputation stärken und ihre Marktposition verbessern, da immer mehr Verbraucher und Investoren Wert auf Nachhaltigkeit legen.

 

Umsetzbarkeit

 

1. Unterstützung und Anleitung: Regulierungen müssen klare Leitlinien und Unterstützung bieten, um sicherzustellen, dass Unternehmen die Anforderungen erfüllen können. Dies könnte Schulungen, technische Unterstützung und finanzielle Anreize umfassen.

 

2. Flexibilität und Proportionalität: Regulierungen sollten flexibel und verhältnismäßig sein, um den unterschiedlichen Größen und Branchen der Unternehmen gerecht zu werden. Kleinere Unternehmen sollten nicht übermäßig belastet werden.

 

3. Überwachung und Durchsetzung: Eine effektive Überwachung und Durchsetzung der Regulierungen ist entscheidend. Es müssen Mechanismen vorhanden sein, um die Einhaltung zu überprüfen und bei Verstößen Sanktionen zu verhängen.

 

Fazit

Insgesamt sind Regulierungen im Bereich ESG auf europäischer Ebene notwendig und sinnvoll, um nachhaltige Entwicklung zu fördern, Transparenz zu schaffen und Risiken zu managen. Ihre Umsetzbarkeit hängt jedoch stark von der Gestaltung der Regulierungen ab. Sie müssen praktikabel, flexibel und unterstützend sein, um Unternehmen nicht zu überlasten und gleichzeitig die gewünschten Ziele zu erreichen. Eine sorgfältige Balance zwischen strengen Anforderungen und der notwendigen Flexibilität ist entscheidend für den Erfolg solcher Regulierungen.

 

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Wir suchen Verstärkung im ZUKE Green Team

ZUKE Green sucht Unterstützung im Community – und Kongressmanagement

Bei ZUKE Green glauben wir an die transformative Kraft der Community. Als Schnittstelle der Nachhaltigkeitsbranche des Gesundheitssektors bringen wir alle relevanten Akteure zusammen. Wir tauschen nachhaltige Lösungen aus, lernen voneinander und sind so Treiber der sozial-ökologischen Transformation.

Unser Ziel ist es, eine zentrale Kommunikationsplattform für den Austausch von Best Practices und innovativen Ideen zwischen Klinikmitarbeitenden, Unternehmen und allen anderen relevanten Akteuren zu schaffen. Dazu haben wir für unsere Community auf der medzudo Plattform Austauschräume eingerichtet und veranstalten jährlich im November den digitalen ZUKE Green Health Kongress (26. + 27. November 2024).

Arbeitszeit: ca. 20-30 Stunden pro Woche / 100% remote

Wann? Ab sofort

💚 Hast du Lust auf digitale Eventplanung?
💚 Der Kontakt mit motivierten Menschen, die für das Thema Nachhaltigkeit brennen begeistert dich?
💚 Dir kribbelt es in den Fingern, weil du bei der Planung live dabei sein willst?

Treffen die meisten dieser Punkte auf dich zu?
✔ Du bist eingeschriebene/r Student/in, optimalerweise aus dem Eventbereich oder Gesundheitswesen
✔oder du hast eine Ausbildung zu ähnlichen Themen abgeschlossen und suchst ein Umfeld, wo du deine ersten Erfahrungen sammeln kannst.
✔ Dein Zeitplan bis November lässt eine Unterstützung von ca. 20 h/Woche zu.
✔ Du verfügst optimalerweise über Erfahrung im Umgang mit Canva.
✔ Dir geht das Herz auf, wenn du dich mit neuen digitalen Tools beschäftigen darfst.
✔ Du spürst die Verantwortung, die wir für die nächsten Generationen haben und suchst nach einem Job mit Impact? Uns ist wichtig, dass du mit viel Leidenschaft das Thema voranbringen möchtest.
✔ Du bist gut organisiert und verstehst, dass es in der Eventplanung auf die kleinen Details ankommt.
✔ 100 % remote ist genau dein Ding.

Wir bieten:
Die Möglichkeit, eigene Ideen und Kreativität einzubringen und damit einen Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Community zu leisten.
Ein vollständig remote ausgerichtetes, familiäres Arbeitsumfeld, das flexibles Arbeiten ermöglicht.
Wenn du Lust hast, ein Teil unseres kleinen Teams zu werden und unsere Mission zu unterstützen, dann freuen wir uns auf deine Bewerbung an

📩 office@zuke-green.de.

💡 Bewerbungsformat:
Dir ist die herkömmliche Bewerbung zu langweilig? Du bist eher der mediale Typ und möchtest dich anders vorstellen als auf einem klassischen Bewerbungsschreiben? Feel free, wir freuen uns auf deine Kreativität. Wir lieben es überrascht zu werden. Uns ist wichtig einen guten ersten Eindruck von dir zu erhalten, wie du uns von dir überzeugst ist dir frei überlassen.

 

Du kennst jemanden der jemanden kennt….? 💚
Teilt die Anfrage gerne in eurem Netzwerk. DANKE!

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Was haben ein Fußball, ein Fahrradreifen und ein Einmalhandschuh gemeinsam?

Alle drei Artikel enthalten 𝗞𝗮𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝘂𝗸. Genau das ist das Problem. Warum? 𝗞𝗮𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝘂𝗸 zerstört ❌ 𝗡𝗮𝘁𝘂𝗿 🌳.

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Nachberichterstattung zur WeACT Con

Ein Rückblick auf die WeACT Con

Verschwendung reduzieren, Prävention stärken: Mutige Schritte für mehr Nachhaltigkeit nötig 

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Veranstaltungskalender 2024 - Hier sind wir mit dabei

Unser virtueller ZUKE Green Health Kongress wird in diesem Jahr am 26.-27. November zum vierten Mal stattfinden. Bis dahin gibt es zum Glück noch viele weitere spannende Events, die sich um mehr Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen drehen.

 

Wir glauben fest an die Kraft von Communities und Netzwerken und sind überzeugt, dass wir die sozial-ökologische Transformation durch aktive Zusammenarbeit beschleunigen können. Der persönliche Austausch ist unersetzlich. Daher unterstützen wir verschiedene Kongressformate als Netzwerkpartner, bei denen wir selber mit einigen unserer Nachhaltigkeitsbotschafter:innen vor Ort anzutreffen sind.

 

Als Partner der Kongresse haben wir für unser Netzwerk Rabattcodes mit bis zu 20% Ermäßigung im Angebot. Mehr dazu gibt es auf unserer kostenlosen Communityplattform MedUnity. Einfach registrieren und der öffentlichen ZUKE Green Community Gruppe beitreten! Alle, die sich aktiv mit dem Thema nachhaltiges Gesundheitssystem beschäftigen, sind herzlich eingeladen, unseren Infos auf MedUnity zu folgen und sich mit anderen Akteur:innen zu vernetzen.

 

Übersicht über die Veranstaltungen 2024 unserer Netzwerkpartner mit ZUKE Green Beteiligung

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osapiens Nachhaltigkeitsbericht Software für Krankenhäuser

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Europäisches Lieferkettengesetz kommt

Ein Deal mit gemischten Gefühlen - Chancen und Herausforderungen für Unternehmen!

 

Frankreich und Italien haben sich nun doch in letzter Minute umstimmen lassen. Eine Zustimmung war möglich, weil der Gesetz stark abgeschwächt wurde: 70% weniger Unternehmen sind betroffen im Vergleich zum ursprünglichen Gesetzesentwurf. 

 

Der Kompromiss im Detail: 

 

Das Gesetz betrifft Unternehmen ab:

  •  1.000 Beschäftigte
  •  450 Mio. € Umsatz
  •  frühestens ab 2027

 

Ab wann müssen Unternehmen die CSDDD anwenden? 

Ein stufenweiser Ansatz gilt:

  • nach einer dreijährigen Frist zunächst nur für Unternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten und 1,5 Milliarden Euro Umsatz.
  • Nach vier Jahren würden dann Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten und 900 Millionen Euro Umsatz
  • nach fünf Jahren solche mit mindestens 1.000 Beschäftigten und 450 Millionen Euro Umsatz folgen.

 

Nach vorläufigen Daten fallen nur 5.421 Unternehmen – oder 0,05 Prozent der Gesamtzahl – in den Geltungsbereich des aktuellen Entwurfs. Das sind 67 Prozent weniger als die 16.389 Unternehmen, auf die sich das Europäische Parlament und der Rat im Dezember 2023 vorläufig geeinigt hatten.

 

Die EU-Lieferkettenrichtlinie unterscheidet sich vom deutschen Gesetz vor allem in der Frage der Haftung: Unternehmen sollen vor europäischen Gerichten zur Rechenschaft gezogen werden können, wenn es in ihren Lieferketten zu Verstößen gegen Menschenrechte kommt. Das deutsche Lieferkettengesetz hingegen setzt vor allem auf Berichtspflichten.

 

Ich sehe den heutigen Deal mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Denn an den entscheidenden Stellen hätte das Gesetz strenger sein können, um die maximale Stärkung der Menschen(-rechte) zu erreichen.   

 

Die Folgen 

Aufgrund der doppelten Kriterien für die Anwendung des EU-Lieferkettengesetzes (Jahresumsatz und Mitarbeiterzahl – letztere liegt ebenfalls bei 1.000 oder mehr) wären in Deutschland nun 65 Prozent weniger inländische Unternehmen betroffen. Damit würde die Zahl der betroffenen deutschen Unternehmen auf 1.489 sinken. Für Deutschland würde das bedeuten, dass in Zukunft rund ein Drittel weniger Unternehmen von der EU-Richtlinie betroffen sind als derzeit vom deutschen LkSG. Das deutsche Lieferkettengesetz muss dann an die EU-Richtlinie angepasst werden. Es gilt für Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitenden ohne Einschränkungen beim Umsatz.

 

Das heute beschlossene Gesetz bedeutet zum Beispiel für den Gesundheitssektor, dass nur Klinikgruppen unter den Anwendungsbereich der CSDDD fallen. So hat zum Beispiel die deutsche Charité weniger als 450 Mio. Euro Jahresumsatz und würde deshalb nicht von der CSDDD betroffen sein. Betroffen wären Klinikgruppen ab ungefähr fünf mittelgroßen Kliniken. Diese würden oberhalb der Schwellen liegen (> 450 Mio. Umsatz und > 1.000 Mitarbeitende). 

 

Deutschland konzentriert sich jetzt erstmal auf die Umsetzung des eigenen Lieferkettengesetzes 

In Deutschland gilt bereits seit 2023 ein Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Deutsche Unternehmen über 3.000 Mitarbeitende haben größtenteils das Gesetz umgesetzt. Sie haben ein Risikomanagement für ihre Lieferketten eingeführt und geben im Mai 2024 ihren ersten Bericht an das BAFA ab. Unternehmen mit zwischen 1.000 und 3.000 Mitarbeitenden sind derzeit mit der Auswahl und Einführung von Softwarelösungen zur Umsetzung des Gesetzes beschäftigt. Sie müssen erst im Mai 2025 ihren ersten Bericht abgeben. 

 

Gute Erfahrungen aus Deutschland: Digitale Lösungen helfen bei der Umsetzung 

Bei der Umsetzung des deutschen Lieferkettengesetzes hat es sich in Deutschland bewährt, digitale Plattformen zu nutzen, z.B. den osapiens HUB for Due Diligence (LkSG/CSDDD). Die KI-unterstützen Softwarelösungen automatisieren die Prozesse weitestgehend, so dass die Unternehmen nur noch eine Monitoring Funktion ausüben müssen. Automatisierung heißt das Stichwort: Von der abstrakten Risikoanalyse über die konkrete Risikoanalyse bis zum Beschwerde- und Fallmanagement mit Präventions- / Abhilfemaßnahmen sowie dem fertigen Jahresbericht. Alles wird von KI-Technologie unterstützt. Der Benutzer wird von KI durch die Gesetzesanforderungen navigiert. 

 

Mein Fazit

Das vermeintliche “Bürokratiemonster” ist in Wirklichkeit ein “gezähmter Weggefährte”, der Transparenz in der Lieferkette bringt. Und Transparenz ist ein Faktor für Unternehmenserfolg.  

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Kompromissvorschlag EU-Lieferkettengesetz (CSDDD)

Anwendungsbereich: Die Schwellenwerte für Unternehmen sollen angehoben werden: von 500 auf 1.000 Beschäftigte und von 150 Millionen Euro Umsatz auf 300 Millionen Euro.


Anwendungsfristen: Ein stufenweiser Ansatz wird vorgeschlagen, laut dem das Gesetz nach einer dreijährigen Frist zunächst nur für Unternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten und 1,5 Milliarden Euro Umsatz gelten würde. Nach vier Jahren würden dann Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten und 900 Millionen Euro Umsatz, nach fünf Jahren solche mit mindestens 3.000 Beschäftigten und 300 Millionen Euro Umsatz folgen.


Hochrisikosektoren: Die Definition bestimmter Hochrisikosektoren soll gestrichen werden. Die Überprüfungsklausel behält sich die Möglichkeit vor, diesen Ansatz zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzugreifen.


Wesentliche Kritikpunkte adressiert

Definition der Lieferkette: Verweise auf den nachgelagerten Teil der Wertschöpfungskette (Entsorgung, Recycling) sowie die „indirekten Geschäftsbeziehungen“ sollen gestrichen werden.


Klimaübergangspläne: Die Verpflichtung für größere Unternehmen, die Umsetzung der Pläne auch durch finanzielle Anreize für die Geschäftsführung zu fördern, soll gestrichen werden.


Zivilrechtliche Haftung: Die Verpflichtung, angemessene Bedingungen für die Klagebefugnis zu schaffen, soll angepasst und der Begriff „in eigener Sache“ gestrichen werden, um den Mitgliedstaaten mehr Flexibilität bei der Anwendung einzuräumen.

Noch immer keine EU-Mehrheit für das europäische Lieferkettengesetz

Noch immer keine EU-Mehrheit für die unternehmerische Sorgfaltspflicht im Bereich der Nachhaltigkeit (CSDDD).

 

Der Kompromiss hat nicht die notwendige Unterstützung gefunden. Dies teilte die belgische EU-Ratspräsidentschaft mit. "Wir müssen nun den Stand der Dinge prüfen und sehen, ob es möglich ist, die von den Mitgliedstaaten vorgebrachten Bedenken in Absprache mit dem Europäischen Parlament auszuräumen." Ein neuer, dritter Versuch einer Abstimmung könnte am Freitag oder am nächsten Tag stattfinden.

 

Die CSDDD verpflichtet Unternehmen, die in der EU tätig sind, den Schutz von Menschenrechten und der Umwelt in ihrer Lieferkette aktiv zu verfolgen. 

 

Hier sind die wichtigsten Punkte:

 

- **Anwendungsbereich**: Das geplante EU-Lieferkettengesetz wird erstmals länderübergreifend eine einheitliche und verbindliche Regelung schaffen. Unternehmen mit voraussichtlich **250 Arbeitnehmer:innen** und einem weltweiten Nettoumsatz von **40 Millionen Euro** werden betroffen sein.

 

- **Verschärfungen**: Der Entwurf verschärft die Vorgaben des bisherigen deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) in wesentlichen Punkten. Dazu gehört die Einführung einer **zivilrechtlichen Haftung** und die Erweiterung des Sanktionsrahmens.

 

- **Zeitplan**: Nach dem Beschluss durch den europäischen Regelungsgeber muss die **Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD)** innerhalb von zwei Jahren in nationales Recht umgesetzt werden.

 

Das europäische Lieferkettengesetz ist ein bedeutender Schritt hin zu mehr Verantwortung und Nachhaltigkeit in globalen Lieferketten. Unternehmen werden dazu angehalten, ihre Sorgfaltspflichten entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Rohstoff bis zum Kunden – wahrzunehmen.

 

Weitere Informationen zur CSDDD finden sie hier

KPMG in Deutschland schließt strategische Allianz mit ESG-Softwareanbieter osapiens

Die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft kooperiert mit Softwareentwickler osapiens.


- KPMG und osapiens bieten Unternehmen eine ganzheitliche Lösung zur effizienten Umsetzung von ESG-Strategienund rechtssicheren Einhaltung europäischer Nachhaltigkeitsrichtlinien wie der CSRD


- Kooperation bündelt ESG- und Regulierungskompetenz von KPMG mit den cloudbasierten KI- und Automatisierungstools und der Expertise im ESG-Umfeld von osapiens


Die Partnerschaft ermöglicht es beiden Unternehmen, ihre Leistungen im Bereich von ESG komplementär zu erweitern: Osapiens liefert mit einer cloud-basierten Plattform den technologischen Kern der Kooperation. Mit Hilfe der Plattform können Unternehmen qualitativ hochwertige ESG-Daten an einem zentralen Ort bündeln und ihre nachhaltigkeitsbezogenen Prozesse mit Hilfe von KI digitalisieren, automatisieren und analysieren. Im Zusammenspiel mit der exzellenten fachlichen und regulatorischen ESG-Beratungs- und Prüfungsexpertise von KPMG können Kunden ihre Nachhaltigkeitsstrategien so hochgradig effizient umsetzen, den gesetzlich geforderten Sorgfaltspflichten nachkommen und ihre ESG-Berichterstattung nach der neuen Corporate Sustainability Reporting Directive aufstellen. 


Stephan Fetsch, Deal Advisory, EMA Head of Retail, EMA Head of Consumer Goods bei KPMG fügt hinzu: „Die Plattform von osapiens ist für uns dabei ein wichtiger Baustein. Sie ermöglicht es uns, die technologischen Herausforderungen unserer Kunden einfacher zu lösen und uns gemeinsam mit ihnen auf die gesetzlichen, prozessualen und organisatorischen Auswirkungen zu konzentrieren.“


„Die Partnerschaft mit KPMG stärkt den Mehrwert unserer CSRD-Lösung für unsere Kunden indem sie gewährleistet, dass unsere Anwendungstools alle rechtlichen Vorgaben erfüllen und prüfungssicher sind“, erklärt Alberto Zamora, CEO von osapiens. „Der ‚osapiens HUB for CSRD‘ unterstützt Unternehmen während des gesamten Prozesses, von der doppelten Wesentlichkeitsanalyse und Risikobewertung über die Zielsetzung bis hin zur Berichterstattung. So können Unternehmen schnell und einfach Auswirkungen, Chancen und Risiken anhand von vordefinierten oder selbst erstellten Vorlagen bewerten und diese innerhalb der Berichterstattung entsprechend verlinken und offenlegen. Hauptbestandteil der Lösung ist eine barrierefreie Datenkonsolidierung, sodass alle geforderten Kennzahlen mit nur wenigen Klicks eingeholt werden können, um den manuellen Aufwand auf ein Minimum zu reduzieren“, erläutert Zamora.


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Über osapiens

Das Unternehmen osapiens aus Mannheim bietet Software-as-a-Service -Lösungen, die es globalen Unternehmen ermöglichen, Nachhaltigkeit zu etablieren, gesetzliche ESG-Anforderungen zu erfüllen und Prozesse zu automatisieren. Das Unternehmen nutzt seine cloudbasierte Technologieplattform, den osapiens HUB, und innovative Technologien wie künstliche Intelligenz (KI), um Unternehmen bei der lückenlosen Umsetzung von ESG-Richtlinien wie CSRD, EUDR oder LkSG zu unterstützen, und ihre ESG-Strategie unternehmensweit auszurollen.


osapiens wurde 2018 in Deutschland gegründet und arbeitet mit rund 300 Mitarbeitenden für über 1.200 Kunden weltweit. Das Unternehmen wurde 2022 mit dem Deutschen Gründerpreis als "Rising Star" ausgezeichnet.



Quelle: KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft / osapiens Services GmbH 

Unternehmen machen die Welt zu einem besseren Ort

Unternehmen machen die Welt zu einem besseren Ort.*

 

Entwaldung u. Waldschädigung tragen auf vielfältige Weise zur globalen Klimakrise u. zum Verlust an biologischer Vielfalt bei.

 

Entwaldung ist die Umwandlung von Waldflächen hin zu anderen Landnutzungsformen. Das bestehende Wald-Ökosystem wird dabei durch ein anderes, nicht standorttypisches Ökosystem ersetzt. Dadurch gehen Lebensräume der ursprünglich dort lebenden Arten sowie die sozio-ökonomischen Funktionen des Waldes für den Menschen verloren. Lokale Gemeinschaften, die den Wald traditionell nutzen o. gänzlich von ihm abhängig sind, werden destabilisiert. Entwaldung ist zudem gemeinsam mit der Verbrennung fossiler Brennstoffe eine der maßgeblichen Ursachen für die durch den Menschen verursachte globale Erwärmung.

 

Klima- u. Biodiversitätskrise stellen die größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Die Geschwindigkeit, mit der Entwaldung u. Waldschädigung vonstattengehen, ist besorgniserregend. Die FAO schätzt, dass zwischen 1990 u. 2020 weltweit 420 Mio. Hektar Wald verloren gegangen sind.

 

Entwaldungsfreie Lieferketten sind daher ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Wirtschaft. Daher hatte die Bundesregierung beschlossen, sich auf EU-Ebene für eine rechtlich verbindliche Regelung einzusetzen, die den "Import von Produkten und Rohstoffen, die mit Entwaldung verbunden sind, verhindert". Die Verankerung EU-weit einheitlicher Regeln, also eines "level playing fields" in der EU, war ein zentraler Beweggrund für dieses Vorgehen.

 

Die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR) kommt diesen Forderungen nach. Gleichzeitig erfüllt die EU damit internationale Verpflichtungen zum Waldschutz, die die Weltgemeinschaft im Übereinkommen von Paris u. in der Agenda zur nachhaltigen Entwicklung eingegangen ist.

 

Mit der EUDR gelten unternehmerische Sorgfaltspflichten für den Handel mit bestimmten Erzeugnissen. Damit dürfen die Produkte nur dann in Verkehr gebracht werden, wenn sie entwaldungs- und waldschädigungsfrei sind.

 

* Wenn die Unternehmen ins Handeln kommen:

Bringt Dein Unternehmen folgende Produkte bzw. Rohstoffe in der EU in Verkehr (Hersteller u. Importeure), stellt bereit (Händler) oder exportiert aus der EU? Soja, Palmöl, Holz, Kaffee, Kakao, Rinder und Kautschuk. Zu beachten sind auch die Folgeprodukte, die eine Vielzahl von Produkten umfassen können und daher einen erheblichen Einfluss auf den Geltungsbereich der betroffenen Unternehmen haben. Ja? Dann fällt Dein Unternehmen unter die EUDR u. ist verpflichtet, verschiedene Sorgfaltspflichten zu erfüllen, um Entwaldung zu reduzieren.

 

Die Fülle an Richtlinien kann im ersten Moment lähmen. Das verstehe ich. Wir brauchen sie jedoch für ein faires u. nachhaltiges Marktumfeld. Das Coole: Es gibt Lösungen, wie das Schreckgespenst der Bürokratisierung durch digitale Lösungen aufzulösen ist.

 

Bürokratisierung darf keine Ausrede mehr für ein zerstörerisches Wirtschaften sein. Wir brauchen nur ein wenig mehr Technologieoffenheit.

BAYARD baut Healthcare-Bereich massiv aus

Kölner Spezialisten BAYARD holen sechs weitere Top-Experten für das Product Content Management und das GDSN in der Gesundheitsbranche an Bord und schließen eine strategische Partnerschaft mit osapiens für den Bereich Healthcare – Ziel ist die Marktführerschaft in Europa und Nordamerika.


BAYARD hat sein Engagement für die Healthcare-Branche erheblich ausgebaut. Durch eine strategische Partnerschaft mit dem führenden Anbieter für das Compliance- und Nachhaltigkeits-Management des Gesundheitswesens, osapiens, sowie sechs weiteren Spezialisten aus dem Product Content Management der Medizintechnik im Team, zielen die Kölner Spezialisten auf die Marktführerschaft in Europa und Nordamerika.


Mit diesem nun erheblich gestärkten Geschäftsbereich unterstützt BAYARD – durch seine Technologie BYRD sowie durch Beratung – Unternehmen des Gesundheitswesens dabei, Product Content effizient, vollständig und fehlerfrei auszutauschen sowie den behördlichen Registern entsprechend der regulatorischen Anforderungen bereitzustellen. So setzen Hersteller von Medizintechnik sowie deren Kunden, darunter große Einkaufsgesellschaften der Krankenhäuser, auf die Lösungen und die Kompetenz von BAYARD.


Mit der Plattform von osapiens stellen Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen – darunter über 250 große Krankenhaus-Gesellschaften in Deutschland sicher, dass die Compliance- und Nachhaltigkeits-Anforderungen durch ihre Lieferanten erfüllt werden. Mit der strategischen Zusammenarbeit von BAYARD und osapiens wird nun der Weg frei, dieses Lieferanten-Management zukünftig auch auf Produktebene transparent zu machen.


Parallel dazu hat BAYARD sein Healthcare-Team erheblich ausgebaut. Es wird ab sofort von Henning Jaeger in der Rolle des Directors Healthcare geleitet, der zum Beginn des Jahres von Atrify zu BAYARD gewechselt ist und erhebliche Erfahrung in der Unterstützung von Unternehmen des Gesundheitswesens in Europa und den USA mitbringt.


Lionel Tussau bringt bei BAYARD seine fundierten Branchenkenntnisse und sein exzellentes Netzwerk im Bereich der Optimierung des Produktinformationsaustauschs im Gesundheitswesen ein – mit erheblicher Erfahrung im Bereich der UDI-Vorschriften, der Interaktionen mit Handelspartnern und der Nachhaltigkeit. Als aktives Mitglied in Handelsverbänden und bei den GS1-Organisationen ist er zum Beispiel Co-Vorsitzender der MedTech Europe ‚EUDAMED IT Expert Group‘ und der GS1 ‚Global Healthcare Group on Master UDI‘. Er ist regelmäßiger Sprecher bei Veranstaltungen, die von MedTech Europe, RAPS, MedFit, AIM, USDM oder GridAgent organisiert werden.


Jeff Holzman bringt in der Rolle des Leads Americas über 20 Jahre Branchenerfahrung mit zu BAYARD und wird die Technologie und die Beratungsdienstleistungen der Kölner, die sich bisher weitgehend auf den europäischen Markt konzentriert haben, nach Nordamerika bringen. Auch Jeff Holzman kommt von Atrify zu BAYARD.


Für die Leitung der Projekt-Umsetzung bei den Kunden hat BAYARD zusätzlich drei Senior Manager mit beachtlicher Erfahrung im Product Data Management des Gesundheitswesens für sein Team gewonnen: Ameur Handous, Ana Paula Caruso und Thomas Mertens haben bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass sie komplexe Projekte im Healthcare-Bereich mit großem Erfolg umsetzen können.


„Wir freuen uns sehr, mit den neuen, erfahrenen Spezialisten in unserem Team die steil ansteigende Nachfrage durch Medizintechnik-Hersteller und ihre Kunden international nach unserer Technologie BYRD und unserer Expertise auf hohem Niveau bedienen zu können“, sagt Björn Bayard, Gründer und Geschäftsführer von BAYARD: „Unsere strategische Partnerschaft mit osapiens macht zudem den Weg frei, das Lieferanten-Management und den Einkauf der Dienstleister des Gesundheitswesens ebenso deutlich zu erleichtern wie das Datenmanagement der Hersteller in Richtung ihrer Kunden.“


„BAYARD entwickelt sich derzeit zum führenden Anbieter von Technologie und Know-how im Bereich des Product Content Managements der Healthcare-Branche. Es freut uns als Marktführer für das unternehmensübergreifende Compliance- und Nachhaltigkeits-Management des Segments sehr, dass wir zukünftig mit BAYARD zusammenarbeiten, um die Unternehmen des Gesundheitswesens noch effizienter zu unterstützen“, erklärt Alberto Zamora, Co-Gründer und CEO von osapiens.


In Deutschland ist BAYARD mit seiner Lösung BYRD seit der ersten Stunde der Technologiepartner der Brancheninitiative HCDP der Einkaufsgemeinschaften Prospitalia, P.E.G., Sana Einkauf & Logistik, EKKplus, EK-UNICO und AGKAMED. In dieser Rolle hat BAYARD erheblich die digitale Transformation der Branche in Deutschland vorangetrieben und geholfen, die Daten-Standardisierung im Gesundheitswesen zu etablieren. Denn aktueller und qualitativ hochwertiger Product Content ist eine Voraussetzung für die Digitalisierung zahlreicher Prozesse der Kliniken. Auch die GS1 Switzerland hat ihre Plattform firstbase healthcare auf der Basis von BAYARDs BYRD gebaut.


Mit der Technologie von BAYARD versorgen namhafte Medizintechnik-Hersteller nicht nur ihre Kunden, sondern auch behördliche Register weltweit, wie die Datenbank EUDAMED der Europäischen Kommission, GUDID der US-amerikanischen FDA und auch verschiedene Implantatsregister wie das LIR in den Niederlanden.


BAYARD

BAYARD ist ein Unternehmen der Markant Gruppe und unterstützt Unternehmen aus Handel, Industrie und Gesundheitswesen mit Data Syndication Services, die Grundlage für digital Commerce zu schaffen. Mit langjähriger Erfahrung in der Product Content Management-Beratung, umfassender Kompetenz in der Implementierung von PIM-Lösungen und der eigenen Technologie BYRD sind die Experten von BAYARD die richtigen Partner des europäischen Einzelhandels, der Konsumgüterindustrie und des Gesundheitswesens für die digitale Transformation.


Einzelhandelsunternehmen wie die Schwarz Gruppe, Migros und Colruyt, Konsumgüterhersteller wie Danone, die Radeberger-Gruppe und Cosnova, Gesundheitsprodukte-Anbieter wie Pajunk, Vygon und Medika sowie Einkaufsgemeinschaften im Gesundheitswesen wie Prospitalia, P.E.G. und EKKplus haben mit Hilfe von BAYARDs Services ihre Datenqualität sowie die Effizienz bei der Beschaffung, Aggregation und Syndication von Product Content signifikant verbessert.


Mit BYRD bietet BAYARD eine intelligente Product Content Lifecycle Management Technologie mit branchenspezifischen Lösungspaketen, die ohne Anpassungs- oder Implementierungsaufwand sofort eingesetzt werden können. BYRD enthält nicht nur maßgeschneiderte Module für das Product Information Management (PIM), Product Content Syndication, Product Content Aggregation und KI-basierte Produktklassifizierung, sondern auch den etablierten GS1-zertifizierten GDSN-Datenpool b-synced.

Was uns 2024 beschäftigt. Ein "nachhaltiger" Überblick

Egal ob Krankenhaus, Rehaklinik, Pflegeheim oder Medtech. Die Healthcare Branche ist geprägt von Fachkräftemangel und Kostendruck. Zudem beeinflussen immer neue Regelungen zur Nachhaltigkeit die Gesundheitsunternehmen. Im neuen Jahr 2024 gilt es deshalb, proaktiv auf die wichtigsten Entwicklungen zu reagieren. Welche Nachhaltigkeitsanforderungen im neuen Jahr auf die Unternehmen zukommen, erfahren sie in diesem Artikel.

 

Müllentsorgung - CO2-Preis macht den Müll teurer

Ab 01.01.2024 wird die Müllverbrennung Teil des Emissionshandels. Die Folge: Die Müllgebühren steigen deutlich an. Im Durchschnitt um 9 Prozent, Tendenz steigend. Denn die Entsorgungsbetriebe geben die Kosten direkt an ihre Kunden weiter. Eine kostendämpfende Lösung kann hier die Reduzierung der Abfallmenge sein - zum Beispiel durch Recyclingprogramme - oder die Umschichtung der teuren infektiösen Abfälle zu normalem Hausmüll. Das Universitätsklinikum Bonn hat es vorgemacht und durch innovative Entsorgungslösungen circa. 100.000 Euro Abfallkosten gespart. Dabei wurden innovative Kreislaufwirtschaftskonzepte eingeführt, wie zum Beispiel Resourcify und es entstehen weitere spannende Ansätze wie von CIRCULARMED – Die Kreislauf Klinik. | Mehr Infos zum Best Practice: Berichterstattung Plus-Minus

 

Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz - Neue Maßstäbe für unternehmerische Verantwortung

Ab 01.01.2024 tritt das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) auch für Unternehmen mit mindestens 1.000 Mitarbeitenden in Kraft. Das Gesetz verpflichtet Unternehmen dazu, ihre Lieferketten auf Menschenrechts- und Umweltrisiken zu überprüfen, diese zu minimieren oder zu beseitigen und dabei eine ganzheitliche Menschenrechtsstrategie zu entwickeln. Sowohl Großunternehmen als auch deren Zulieferer sind von den neuen Pflichten betroffen. Die Implementierung des LkSG stellt zweifellos eine Herausforderung dar, ist jedoch ein entscheidender Schritt zur Förderung von Menschenrechten und Umweltstandards in globalen Lieferketten. Bei der Umsetzung erleichtert Automatisierung und KI den Arbeitsprozess enorm. Hier können Softwareprogramme für das Nachhaltigkeitsmanagement helfen. Auf dem ZUKE Green Kongress 2023 hat zum Beispiel osapiens gezeigt wie komplexe neue Berichtspflichten, wie zum LkSG und CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) mit innovativen Softwarelösungen gemanaged werden können. Die Aufzeichnung zum Kongress ist für Ticketinhaber noch bis Ende Januar einsehbar.

 

Green Claims Directive - Wissenschaftliche Basis für umweltbezogene Aussagen

Die Green Claims Directive der Europäischen Union, verabschiedet am 16. Dezember 2022, zielt darauf ab, Greenwashing zu bekämpfen und Verbraucher:innen vor irreführenden Aussagen zu schützen. Unternehmen, die umweltbezogene Aussagen treffen, müssen diese nun mit wissenschaftlichen Fakten begründen und von externen Stellen prüfen lassen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen sich rechtzeitig auf diese neuen Regeln vorbereiten, da Verstöße mit Bußgeldern von bis zu vier Prozent des Jahresumsatzes geahndet werden können. Die Umsetzungsfrist endet spätestens am 1. August 2024.

 

CSRD - erweiterte Berichtspflichten

Die CSRD-Richtlinie, die bereits seit 2014 existiert, wird im Jahr 2024 erheblich ausgeweitet. Große Unternehmen, die bestimmte finanzielle Kriterien erfüllen, sind nun verpflichtet, umfassende Nachhaltigkeitsberichte zu erstellen. Diese Berichtspflicht muss im Lagebericht erfolgen und mit einem digitalen Tagging versehen werden. Die Verantwortung für die Nachhaltigkeitsberichterstattung liegt beim Management, während der Aufsichtsrat für die Überwachung zuständig ist. Die Umsetzung erfordert eine gründliche Analyse der Nachhaltigkeitsleistung und die Entwicklung neuer Berichtsformate. In 2025 müssen auch kleinere Unternehmen ab 250 Mitarbeitenden die CSRD beachten und in 2026 über ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten aus 2025 berichten. Wer sich am Beispiel der KLINIK BAVARIA Kreischa die Strategieentwicklung zusammen mit UNITY Consulting & Innovation anschauen will, kann sich die Aufzeichnung des ZUKE Green Health Kongress noch bis Ende Januar anschauen.

 

Hinweisgeberschutzgesetz - Meldesysteme für ethische Standards

Das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) verpflichtet Unternehmen mit mindestens 50 Beschäftigten zur Einrichtung einer internen Meldestelle, um Hinweise auf Verstöße gegen Gesetze oder ethische Grundsätze zu empfangen. Die Meldestelle muss sicherstellen, dass Hinweise vertraulich und anonym entgegengenommen werden können. Verstöße gegen das Hinweisgeberschutzgesetz können mit Bußgeldern bis zu 50.000 Euro belegt werden. Unternehmen sollten daher schnell effiziente Meldestrukturen etablieren, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.

 

EUDR Verordnung - Entwaldungfreie Lieferketten

Die EU hat mit einer wegweisenden Verordnung für entwaldungsfreie Produkte einen neuen Standard für unternehmerische Sorgfaltspflichten gesetzt. Diese Regelung, seit dem 30. Juni 2023 in Kraft, verlangt von Unternehmen, dass bestimmte Produkte nur dann in den Unionsmarkt gelangen dürfen, wenn sie nicht mit Entwaldung und Waldschädigung in Verbindung stehen. Die Verordnung betrifft Rohstoffe wie Soja, Ölpalme, Rindfleisch, Kaffee, Kakao, Kautschuk und Holz sowie daraus hergestellte Erzeugnisse. Unternehmen müssen nachweisen, dass ihre Produkte entwaldungsfrei sind und den Menschenrechten entsprechen. Diese Maßnahme trägt nicht nur zur Bewältigung der globalen Klimakrise bei, sondern erfüllt auch internationale Verpflichtungen zum Waldschutz. Deutschland wird die Umsetzung auf EU-Ebene unterstützen und über ein nationales Stakeholderforum sicherstellen, dass die Regelungen effektiv angewendet werden.

 

CBAM - Neue Regeln zur Preisbildung für Treibhausgas-Emissionen

Der Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) zielt darauf, einen finanziellen Ausgleichsmechanismus hinsichtlich der Einfuhr bestimmter Waren aus Ländern, die nur geringe oder keine Klimaschutzmaßnahmen ergreifen, zu schaffen. Im Oktober 2023 begannen die ersten Berichtspflichten für Importeure; Ende Januar 2024 müssen diese erstmals Berichte über die mit ihren Geschäftsbeziehungen verbundenen Treibhausgas-Emissionen abgeben. Diese Emissionen werden zukünftig auch bepreist werden. Die CBAM-Verordnung ist ein Verfahren der Europäischen Union, mit dem ein finanzieller Ausgleich für die Einfuhr bestimmter Waren aus Ländern geschaffen werden soll, die nur geringe oder gar keine Klimaschutzmaßnahmen ergreifen. Mit CBAM soll sichergestellt werden, dass importierte Waren die gleichen Umweltstandards erfüllen wie in der EU hergestellte Produkte. Die Importeure müssen die mit ihren Geschäftsbeziehungen verbundenen Treibhausgasemissionen melden. Die CBAM-Verordnung ist ein integraler Bestandteil der EU-Maßnahmen zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks und zur Förderung des Übergangs zu einer klimaneutralen Wirtschaft.

 

Novelliertes Energieeffizienzgesetz - Energie- oder Umweltmanagementsysteme werden Pflicht

Seit dem 18. November 2023 ist das novellierte Energieeffizienzgesetz (EnEfG) in Kraft, das Krankenhäuser dazu verpflichtet, Energie zu sparen. Unternehmen mit einem durchschnittlichen Gesamtenergieverbrauch von mehr als 7,5 GWh pro Jahr müssen bis spätestens 18. Juli 2025 entweder ein Energiemanagementsystem (EMS) nach DIN EN ISO 50001 oder ein Umweltmanagementsystem (UMS) nach EMAS einrichten und betreiben. Unternehmen, die bereits vor dem genannten Datum den Schwellenwert überschritten haben, müssen bis zum genannten Datum ein entsprechendes Managementsystem haben. Krankenhäuser können sich nicht mehr auf alle vier Jahre durchgeführte Energieaudits nach DIN EN 16247 verlassen, sondern müssen nun ein Energie- oder Umweltmanagementsystem etablieren.

 

Ausblick: Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte (Ecodesign for Sustainable Products Regulation; ESPR)

Der Rat der EU-Mitgliedsländer hat die Verordnung für nachhaltige Produkte (ESPR) beschlossen, einen Meilenstein im Europäischen Green Deal. Die ESPR modernisiert die bisherige Ökodesign-Richtlinie und setzt neue Standards für nachhaltige Produkte im EU-Binnenmarkt. Künftig müssen Produkte nicht nur energieeffizient, sondern auch langlebig, reparierbar, wieder verwendbar und recycelbar sein, um im Binnenmarkt angeboten zu werden. Die Verordnung stärkt ökologische Produktstandards und positioniert Europa als Leitmarkt für nachhaltige Produkte, was Innovation, Wettbewerbsfähigkeit, Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft fördert. Die EU-Kommission erhält das Recht, detaillierte Nachhaltigkeitsstandards für fast alle Produktgruppen festzulegen. Der Anwendungsbereich umfasst alle physischen Produkte außer Lebensmitteln, Arzneimitteln, Pflanzen, Tieren und Fahrzeugen. Die ESPR beinhaltet auch ein Vernichtungsverbot für unverkaufte Konsumgüter und fördert Recycling, Remanufacturing und Materialrückgewinnung. Die Bundesregierung unterstützt die Verordnung und setzt sich für ambitionierte Vorgaben ein. Die ESPR wird nun vom Europaparlament geprüft, bevor Trilog-Verhandlungen beginnen.

ZUKE Green Health Community 2024 - Vernetzung ist der Schlüssel

 

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EU hat Einigung über die "Corporate Sustainability Due Diligence Directive" erzielt

EU-Rat u. Parlament haben heute eine vorläufige Einigung über die "Corporate Sustainability Due Diligence Directive" erzielt. Die CSDDD ist das europäische Pen­dant zum deutschen Lieferkettengesetz (LkSG). Ziel ist es, die Sorgfaltspflicht von Unternehmen in globalen Lieferketten zu regeln.

 

Hier die Ergebnisse zusammengefasst:

 

Geltungsbereich

Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten und einem weltweiten Nettoumsatz von 150 Millionen Euro. Somit wird die CSDDD etwa 13.000 Unternehmen in der EU betreffen. Zusätzlich betrifft es auch Nicht-EU-Unternehmen, wenn sie drei Jahre nach Inkrafttreten der Richtlinie einen Umsatz von 300 Mio. Euro in der EU erwirtschaftet haben (Die Kommission wird eine Liste der Nicht-EU-Unternehmen veröffentlichten müssen, die in den Anwendungsbereich fallen). Für einige Risikobranchen (Textilien, Landwirtschaft, Lebensmittelherstellung, Handel mit Mineralien, Baugewerbe) liegt die Schwelle niedriger: Firmen mit mehr als 250 MA und einem Umsatz von mehr als 40 Mio. Euro, wenn mindestens 20 Mio. in einem der oben genannten Sektoren erwirtschaftet werden, fallen ebenfalls in den Geltungsbereich.

  

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Sterileitung gesucht


Leitung (m/w/d) Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte

Funktionsdienst Hospitalverbund Service Unna gGmbH

Vollzeit


IHRE PERSPEKTIVEN

Hauptverantwortliche zentrale Betreuung der AEMP mit den Standorten Christliches Klinikum Unna Mitte und Christliches Klinikum Unna West

Verantwortung für die bedarfsgerechte, den gesetzlichen und normativen Vorgaben entsprechende Aufbereitung von wieder verwendbaren Medizinprodukten

Koordination, Organisation, Kontrolle und Optimierung von Arbeitsabläufen unter ökonomischen Gesichtspunkten 

Mitwirkung an der Umsetzung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements

Planung und Steuerung des Personaleinsatzes, sowie situative und wertschätzende Mitarbeiterführung

Audits vorbereiten und begleiten

Kooperative Zusammenarbeit mit internen und externen Kunden sowie mit Schnittstellen

Datenpflege, Erstellen von Analysen und Auswertungen mit Hilfe der AEMP–Software


IHR PROFIL

Abgeschlossener Fachkundelehrgang III oder Managementlehrgang oder alternativ der abgeschlossene Fachkundelehrgang II und die Bereitschaft den Managementlehrgang on the Job zu absolvieren

Ein hohes Maß an Sozial-, Fach- und kommunikativer Kompetenz und die Motivation für eine interdisziplinäre und interprofessionelle Teamarbeit

Interesse an der Weiterentwicklung unserer bestehenden Strukturen

Erfahrung in der Leitung einer ZSVA/ AEMP wünschenswert

Bereitschaft zu Rufbereitschaft an Wochenenden und an Feiertagen

Identifikation mit der Zielsetzung unserer christlichen Werte


ZUSÄTZLICHE BENEFITS

Ein spannendes und innovatives Arbeitsumfeld, in dem flache Hierarchien gelebt werden

Mitgestaltungsmöglichkeiten bei Projekten - bringen Sie Ihre Ideen mit ein!

Gelebte Work-Life-Balance durch flexible Arbeitszeitmodelle und Betreuungsangebote (Kinderbetreuung, Unterstützung bei der Pflege von Angehörigen, u.v.m.)

Eine langjährige Perspektive sowie berufliche und private Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Geregelte Bezahlung nach AVR-Caritas mit dazugehörigen Zulagen

On top: unsere Mitarbeiterrabatte

Wertschätzendes Miteinander im Sinne unseres Leitbildes in einem starken Verbund

Ob nah oder fern: unser mehrfach prämiertes Mobilitätsmanagement (Fahrrad-/E-Bike-Leasing, E-Car-Sharing, Firmenticket öffentliche Verkehrsmittel, u. v. m.)

Mitarbeiterevents und -feiern – lernen Sie Ihre großartigen Kollegen kennen!

Betriebliche Altersvorsorge sowie unser betriebliches Gesundheitsmanagement sind selbstverständlich auch mit dabei


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Änderung Lieferkettengesetz wegen CSRD-Umsetzungsgesetz

Vor dem Hintergrund der Umsetzung der europäischen CSRD-Richtlinie in deutsches nationales Recht durch das CSRD-Umsetzungsgesetz,vom 22.03.2024, wird das Lieferkettengesetz LkSG wie folgt angepasst.



Artikel 3 

Änderung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes 



Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz vom 16. Juli 2021 (BGBl. I S. 2959) wird wie folgt geändert:


1. Dem § 10 werden folgende Absätze 5 und 6 angefügt:


 „(5) Statt einen Bericht nach Absatz 2 Satz 1 zu erstellen, kann ein Unternehmen, das nach § 289b Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs verpflichtet ist, seinen Lagebericht um einen Nachhaltigkeitsbericht zu erweitern, den nach den gesetzlichen Vorgaben erstellten Nachhaltigkeitsbericht spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahrs, auf das er sich bezieht, auf der Internetseite des Unternehmens für einen Zeitraum von sieben Jahren kostenfrei öffentlich zugänglich machen. Soweit sich aus den handelsrechtlichen Vorschriften eine kürzere Frist für die Offenlegung des Berichts ergibt, ist der Bericht innerhalb der kürzeren Frist öffentlich zugänglich zu machen. Ist ein Unternehmen als Tochter eines Mutterunternehmens in den Konzernnachhaltigkeitsbericht oder den konsolidierten Nachhaltigkeitsbericht des Mutterunternehmens einbezogen und deshalb nach § 289b Absatz 2 bis 4 des Handelsgesetzbuchs befreit, genügt es, wenn das Mutterunternehmen den Konzernnachhaltigkeitsbericht oder den konsolidierten Nachhaltigkeitsbericht auf seiner Internetseite innerhalb der in Satz 1 oder 2 genannten Frist für einen Zeitraum von sieben Jahren kostenfrei öffentlich zugänglich macht.


 (6) Statt des Berichts nach Absatz 2 Satz 1 kann ein Unternehmen, das nicht nach § 289b Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs verpflichtet ist, seinen Lagebericht um einen Nachhaltigkeitsbericht zu erweitern, einen Nachhaltigkeitsbericht nach den gesetzlichen Vorgaben des § 289c des Handelsgesetzbuchs erstellen. Der Bericht ist entsprechend § 324b Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs durch einen Prüfer zu prüfen. Der Bericht ist spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahrs, auf das er sich bezieht, auf der Internetseite des Unternehmens für einen Zeitraum von sieben Jahren kostenfrei öffentlich zugänglich zu machen. Absatz 5 Satz 3 gilt entsprechend.“ 


2. Dem § 12 werden folgende Absätze 3 und 4 angefügt: 


„(3) Der Bericht nach § 10 Absatz 5 Satz 1 ist über einen von der zuständigen Behörde bereitgestellten Zugang spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahrs, auf das er sich bezieht, einzureichen. Soweit sich aus den handelsrechtlichen Vorschriften eine kürzere Frist für die Offenlegung des Berichts ergibt, ist der Bericht innerhalb der kürzeren Frist bei der zuständigen Behörde einzureichen. In den Fällen des § 10 Absatz 5 Satz 3 hat das Unternehmen innerhalb der in § 10 Absatz 5 Satz 1 oder 2 genannten Frist anzugeben, ob es in den Bericht eines Mutterunternehmens einbezogen ist und das Mutterunternehmen mitzuteilen. Die Sätze 1 bis 3 geltend entsprechend für einen Bericht nach § 10 Absatz 6. 


(4) Abweichend von Absatz 2 und Absatz 3 Satz 1 und 4 sind Berichte für Geschäftsjahre, die vor dem 1. Januar 2024 begonnen haben, bis zum 31. Dezember 2024 einzureichen, wenn sich nicht aus Absatz 2 und Absatz 3 Satz 1 und 4 ein späterer Zeitpunkt ergibt.“ 



3. § 13 Absatz 1 und 2 werden wie folgt gefasst:  


(1) Die zuständige Behörde prüft, ob der Bericht nach § 10 Absatz 2, 5 oder 6 vorliegt. 


(2) In den Fällen des § 10 Absatz 2 Satz 1 prüft sie, ob die Anforderungen des § 10 Absatz 2 und 3 eingehalten wurden. Werden die Anforderungen des § 10 Absatz 2 und 3 nicht eingehalten, kann die zuständige Behörde verlangen, dass das Unternehmen den Bericht innerhalb einer angemessenen Frist nachbessert. Dies gilt nicht für Berichte nach § 10 Absatz 5 und 6.“ 

Der dritte ZUKE Green Health Kongress setzte mit digitaler Kongressplattform neue Standards für Online Kongresse in der Gesundheitsbranche

 

Der ZUKE Green Health Kongress übertraf unsere Erwartungen. Die Erkenntnis der Notwendigkeit der sozial-ökologischen Transformation im stationären Gesundheitswesen wird an den Besucherzahlen deutlich:  Von insgesamt 560 registrierten Nutzern haben sich rund  480 Teilnehmer:innen aktiv am Online-Kongress beteiligt. Die verschiedenen Sessions verzeichneten bis zu 260 gleichzeitige Besucher, während die digitalen Netzwerktische regen Zuspruch erfuhren. 

 

Das Eröffnungspanel setzte den Ton für beide Tage, indem es die Frage "Ob Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit zusammenpassen" aufgriff. Die einhellige Antwort lautete: Ja. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass nachhaltiges Wirtschaften die Grundlage für die Zukunft von Kliniken und Unternehmen bildet. Wer heute nicht in nachhaltige Praktiken investiert, riskiert nicht nur ökologische Schäden, sondern auch finanzielle Verluste.

 

Aus der Klinik Praxis für die Klinik Praxis

Ein besonderer Höhepunkt waren die Best Practices aus Kliniken, bei denen konkrete Beispiele den Weg zum Handeln aufzeigten. Themen wie EMAS III, Entsorgungsmanagement und Ansätze zur klima- und gesundheitsfördernden Speiseversorgung wurden von den ZUKE Green Nachhaltigkeitsbotschaftern vorgetragen. Dabei waren Vertreter:innen von KLUG, das Uniklinikum Essen und Bonn, die Nils-Stensenklinik, das Luisenhospital Aachen und die Barmherzigen Brüder Österreich. 

 

Die Vorträge zu den Nachhaltigkeitsstrategien der Kliniken waren aufgrund der bevorstehenden Pflicht zur nicht-finanziellen Berichterstattung (CSRD) ebenfalls sehr beliebt. Kurze Impulse dazu kamen von renommierten Einrichtungen wie dem Uniklinikum Hamburg-Eppendorf, den BG-Kliniken, der Charité, Asklepios und den Sana Kliniken. 

 

Frank Dzukowski, Leiter Vorstands-Stabstelle Nachhaltigkeit/Klimamanagement, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf über den Kongress:  “Der ZUKE Green Health Kongress ist eine herausragende Veranstaltung, die die Vernetzung der engagierten Akteure für Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen mit einem interessierten Fachpublikum fördert!” 

 

Vorgestellt wurden auch nachhaltige Ansätze sowie innovative Produktlösungen von Unternehmen wie Biofabrik, Chiesi, Stryker, Sitex, osapiens, B.Braun, Johnson & Johnson und Mölnlycke. Bereits bestehende aber oft noch nicht bekannte Lösungen, um ins Handeln zu kommen.

 

Oliver Riedel, CEO Biofabrik: "Die Energie und Begeisterung auf dem ZUKE Kongress waren mitreißend. Die entstandenen Diskussionen eröffnen aufregende Perspektiven für potenzielle Partnerschaften und neue Wege. "In diesem inspirierenden Kontext bin ich zuversichtlich, dass unsere Technologien einen positiven Einfluss auf die Umwelt und Gesundheitsbranche haben werden."

 

Innovatives Gemeinschaftsprojekt zur Circular Economy

Der ZUKE Green Health Kongress hat nicht nur inspirierende Diskussionen und Erkenntnisse hervorgebracht, sondern auch die Geburtsstunde eines vielversprechenden Gemeinschaftsprojekts für Innovationen zur Circular Economy markiert. Die Kongressteilnehmenden zeigten großes Interesse, was zu der Überzeugung führte: Hier geht etwas Großes vor sich.

Unter der federführenden Leitung von Indeed Innovation hat ZUKE Green die Expertise des führenden Unternehmen im Bereich Circular Economy als Partner an Bord. Die folgenden renommierten Unternehmen haben das Projekt möglich gemacht und sind aktiv mit dabei: Johnson & Johnson MedTech, Olympus, Philips, Asklepios, Universitätsklinikum Bonn, Katholisches Marienkrankenhaus gGmbH, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Resourcify und die Otto Krahn Group. Gemeinsam bilden sie ein starkes Team, das sich der Herausforderung stellt, innovative Wege für eine nachhaltige und zirkuläre Wirtschaft in der Gesundheitsbranche zu gestalten.

Das Gemeinschaftsprojekt zur Circular Economy steht exemplarisch für die Vision des ZUKE Green Health Kongresses, echte Veränderungen herbeizuführen und nachhaltige Praktiken in der Gesundheitsindustrie zu etablieren.

Die Key Learnings des Kongresses unterstreichen, dass nachhaltiges Wirtschaften nicht zwangsläufig teurer sein muss und sogar finanzielle Vorteile bieten kann. Ein Zitat von Karel Golta, Indeed Innovation betont die Bedeutung, "ans Ende zu denken, um den Anfang zu gestalten".

 

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DNK Leitfaden für Gesundheitseinrichtungen

Neuer Branchenleitfaden zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) für Gesundheitseinrichtungen und Krankenhäuser: Nachhaltige Zukunft der Versorgungen der Bevölkerung und Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen. Der Deutsche Verein für Krankenhaus Controlling (DVKC) e.V., das IMCOG Institut und engagierte Mitarbeitende aus Gesundheitseinrichtungen haben mit Unterstützung der Bank für Kirche und Diakonie eG – KD Bank einen Branchenleitfaden zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex für die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Gesundheitseinrichtungen und insbesondere Krankenhäuser erstellt. ZUKE Green war als offizieller Partner an der Erstellung des Leitfadens mit beteiligt als Projektmitglied der "AG DNK-Leitfaden für Gesundheitseinrichtungen". 

 

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Mehrweg statt Einweg: Im OP sind Sterilcontainer die erste Wahl beim Thema Nachhaltigkeit

 

Im Operationssaal eines Krankenhauses werden die meisten Ressourcen verbraucht – und auch die meisten Abfälle produziert. Deshalb ist es sinnvoll, sich die Ökokosten der verwendeten Materialien genau anzuschauen. „Im Sinne der Wiederverwendbarkeit zu entscheiden, bedeutet nicht unwirtschaftlich sein zu müssen“, betont Frank Weller, Geschäftsbereichsleiter Chirurgie & Interventionen der B. Braun Deutschland. „Es heißt vielmehr, seinen Beitrag zu leisten, um den Gesundheitssektor nachhaltig zu gestalten.“

Die ökologischen Vorteile der Sterilcontainer müssten in den Entscheidungsprozess bei der Beschaffung einbezogen werden.

 

So hat ein niederländisches Forscherteam um Herman J. Friedericy erstmals die Umweltkosten von Sterilcontainern und Sterilisationsvliesen miteinander verglichen. (1)

  • Welche Öko-Kostenvorteile entstehen durch Aluminium-Sterilcontainer als Verpackungssystem? 
  • Wie ist das Verhältnis der Ökokosten bei Sterilisationsvliesen aus Polypropylen? 
  • Welche Daten geben Hinweise über den jeweiligen CO2-Fußabdruck? 

Antworten auf diese Fragen und mehr Informationen über die Studienergebnisse und den nachhaltigen Nutzen von Sterilcontainern erfahren Sie auf dem ZUKE Green Health Kongress am 29. November ab 11 Uhr in der Session: Smarte Lösungen für mehr Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen im Beitrag von Andreas Bauer "Nachhaltigkeit bei Sterilbarrieresystemen - Mehrweg statt Einweg".

  

Über uns:

Als eines der weltweit führenden Unternehmen der Medizintechnologie schützt und verbessert B. Braun die Gesundheit von Menschen auf der ganzen Welt. Unsere Innovationskraft ist bis heute der Motor des Erfolgs von B. Braun – immer mit dem Ziel, klinische Ergebnisse, Versorgungskosten und Patientennutzen zu verbessern. 

Nachhaltigkeit ist einer der Unternehmenswerte von B. Braun und fest in unserer Konzernstrategie verankert: Nachhaltigkeit 

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Kosten senken, Risiken minimieren: Entsorgung infektiöser Abfälle mit der WASTX Cleanic

Die Biofabrik-Gruppe entwickelt und vermarktet Recyclingtechnologien mit dem Ziel, globale Umweltprobleme nachhaltig zu lösen. Dabei schaffen wir eine Brücke zwischen innovativen, nachhaltigen Lösungen und ihrer Anwendung in der realen Welt. Dazu gehört auch die Förderung von Nachhaltigkeit im Gesundheitssektor.

 

Abfälle in der Gesundheitsbranche sind ein globales Problem

 

In wohlhabenden Ländern fallen pro Krankenhausbett und Tag bis zu 11 kg Abfall an, während es in ärmeren Ländern bis zu 6 kg sind (WHO, 2018). Zudem werden allein in Deutschland täglich 15.000 Blutkonserven benötigt, was kumuliert und global betrachtet eine erhebliche Herausforderung für ein nachhaltiges Abfallmanagement darstellt. In westlichen Ländern führt beispielsweise die Verbrennung medizinischer Abfälle zur Freisetzung von gefährlichen Krankheitserregern und CO₂, während die unsachgemäße Entsorgung auf Mülldeponien in Entwicklungsländern zusätzlich zu einer Verschmutzung von Boden und Wasser führt. Um die negativen Auswirkungen medizinischer Abfälle zu verringern, sind klare Schritte im Sinne der Nachhaltigkeit für das Abfallmanagement erforderlich.

 

Kostengünstige & effiziente Entsorgung medizinischer Abfälle

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Nicole Krojer im Portrait

Im Jahre 2022 führte für Nicole Krojer der Weg - nach 20 Jahren Erfahrung im Marketing und Projektmanagement in der Finanzbranche - zu ZUKE Green. Gemeinsam mit Stefan Krojer gestaltete sie die ZUKE Green Community ab 2022 weiter und übernahm im Juni 2023 die komplette Community Leitung, einschließlich des ZUKE Green Health Kongresses.

 

Ihr Ziel ist es, durch die Kraft der Community einen Beitrag zur sozial-ökologischen Transformation im Gesundheitswesen zu leisten, indem relevante Akteure vernetzt werden und Wissen geteilt wird. Ehrenamtlich engagiert sich Nicole Krojer als Gründungsmitglied im Verein "Heimat blüht auf e.V.", wo sie sich für den Schutz der heimischen Artenvielfalt einsetzt.

 

Vernetze dich mit Nicole Krojer auf LinkedIn

Umweltauswirkungen von Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung und Produktion messbar machen, verfolgen und reduzieren – (Wie) ist das verlässlich möglich?

Eigentlich ist es ganz einfach: Eine Ernährung, die zu einem großen Teil aus Lebensmitteln pflanzlichen Ursprungs besteht, ist besser für das Klima. Und für den Menschen. Den Berechnungen des Food-Tech-Unternehmens Greenado nach spart der Verzehr von Spaghetti mit roter Linsenbolognese im Vergleich zur Fleischvariante knapp die Hälfte der CO2-Emissionen ein. Wie können Entscheider:innen, Produktionsleiter:innen und Küchenchef:innen dabei unterstützt werden, das Verpflegungsangebot nachhaltiger zu gestalten und dies gegenüber den Verbraucher:innen authentisch und nachvollziehbar zu kommunizieren?

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Nachhaltiges Engagement bestätigt: EcoVadis Gold

Als schwedisches Unternehmen ist Nachhaltigkeit Teil unserer DNA. Deshalb stehen wir, bei Mölnlycke, fest hinter unserem Grundsatz, all unseren Kunden nachhaltige und qualitative hochwertige medizinische Lösungen anzubieten. Unser erklärtes Ziel ist es, eine weltweite Verbesserung von Leistungen und Behandlungsergebnissen im Gesundheitswesen bei gleichzeitiger Verringerung der Gesamtauswirkungen auf das Klima zu erzielen. 

 

 

Innerhalb unseres Nachhaltigkeitskonzepts „We Care“ konzentrieren wir uns auf drei große Bereiche: Ethisches Handeln, Verantwortungsvolle Beziehungen und Ökologisches Denken. Es basiert auf einer Wesentlichkeitsanalyse und bestimmt, was wir tun und wie wir es tun. 

 

 

 

Wir sind sehr stolz darauf, dieses Jahr die Goldmedaille von EcoVadis erhalten zu haben – einem der größten und vertrauenswürdigsten Anbieter von Nachhaltigkeitsratings für Unternehmen auf der ganzen Welt. Denn das bedeutet, dass wir zu den besten 3 % der Unternehmen aller Branchen gehören, die von Ecovadis weltweit bewertet wurden.

 

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie wir Nachhaltigkeit über alle Bereiche hinweg in unser Unternehmen integrieren, bietet Ihnen unser Jahresbericht  weiterführende Informationen.

 

 

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LkSG & CSDDD - Was erwartet das Gesundheitswesen in Sachen Nachhaltigkeitsberichterstattung?

Die Flut neuer EU-Regelungen zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsberichterstattung in Unternehmen, die sukzessive in nationales Recht umgesetzt werden sollen, macht auch vor dem deutschen Gesundheitswesen nicht halt. Bereits seit dem 1.  Januar 2023 sind Krankenhäuser und andere Einrichtungen der Branche mit mehr als 3.000 Mitarbeitenden in Deutschland durch das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) aufgefordert, nicht nur ihre Einkaufs- und Logistikprozesse aufgrund der allgemeinen Versorgungskrise weiter bedarfsgerecht und wirtschaftlich zu optimieren, sondern auch ihren unternehmerischen Sorgfaltspflichten zur Erreichung globaler ESG-Ziele nachzukommen. Hierzu müssen die betroffenen Unternehmen einen umfangreichen Pflichtenkatalog erfüllen, der die Arbeits- und Umweltbedingungen, unter denen Arzneimittel, Medizinprodukte und Krankenhausbedarf hergestellt werden, transparenter macht, um möglichen Verstößen gegen Menschenrechte oder Umweltschutz entlang globaler Lieferketten vorzubeugen oder entgegenzuwirken.  Ab 2024 gilt das LkSG auch für Unternehmen der Gesundheitswirtschaft mit mehr als 1.000 Beschäftigten und einem Standort in Deutschland.

Alles in allem eine Herkulesaufgabe, die - wie Best Practices nach fast einem Jahr LkSG zeigen - nur durch die Etablierung völlig neuer Prozesse und vor allem durch den Einsatz digitaler Lösungen seitens der Unternehmen zu bewältigen ist, da große Mengen relevanter Daten erhoben, zusammengeführt und ausgewertet werden müssen.

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Nachhaltige Unternehmen profitieren zukünftig auch bei der Kreditvergabe

Nachhaltigkeit zahlt sich aus. Dieser Leitsatz hält immer konkreter Einzug in der Finanzbranche.  Als Bestandteil des europäischen GREEN DEAL sendete die EU ein wichtiges Signal  im Januar 2023 mit der Veröffentlichung der Offenlegungspflichten weiterer Umweltziele der neuen EU-Taxonomie, wodurch die sechs angestrebten Ziele vervollständigt wurden. Wesentlicher Bestandteil dieses „Aktionsplans zur Finanzierung von nachhaltigem Wachstum“ ist es Kapitalflüsse in ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten zu lenken und die Kapitalkosten für nachhaltiges Wirtschaften zu senken. Durch die Einführung standardisierter Nachhaltigkeits-Reportings mit vorgegebenen Kennzahlen, sogenannte CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive), stellt die EU-Taxonomie eine neue Determinante für den Finanzsektor dar, um die Transformation in der Realwirtschaft voranzutreiben. Bereits für das Geschäftsjahr 2024 werden die ersten Unternehmen berichtspflichtig. Langfristig soll in der Bewertung der Banken selbst ebenfalls eine neue Kenngröße Impulse setzen. Um das Verhältnis von Taxonomie-konformen Aktiva zum Gesamt-Exposure zu bewerten plant die EU mit einem Green Asset Ratio (GAR).

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ZUKE Green Health Kongress: Zwei Tage steht nachhaltiges Wirtschaften im Fokus

 Erkelenz, 17.10.2023 - Der Gesundheitssektor in Deutschland steht vor der Herausforderung, seinen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen zu leisten und den neuen Pflichten der nicht finanziellen Berichterstattung nachzukommen. Auf dem dritten ZUKE Green Health Kongress am 28. und 29. November 2023 dreht sich alles um die Chancen durch die Transformation zum nachhaltigen Wirtschaften im stationären Gesundheitswesen. Es werden konkrete Lösungen gezeigt und die neuen gesetzlichen Anforderungen und Standards der EU diskutiert. Über 35 Expert:innen werden auf dem rein virtuellen Kongress über Best Practices, Circler Economy, nachhaltige Lösungen und Beschaffung, Nachhaltigkeitsstrategien und -berichterstattung diskutieren. Über das Online Format, die digitalen Netzwerkmöglichkeiten und die kostenlose Teilnahmemöglichkeit für Klinik-Mitarbeitende ist das Ziel allen Interessierten aus der Branche eine aktive Informations- und Beteiligungsmöglichkeit zu bieten und noch mehr Akteur:innen zum Handeln zu motivieren.

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Von der EUDR betroffene Produkte: Liste der EU-Zollkodizes (HS-CODE)

Diese Produkte sind von der EU-Entwaldungsverordnung betroffen. 

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The Sustainability Prescription for the Healthcare Industry

The healthcare sector is facing a growing list of sustainability challenges - from greenhouse gas emissions and medical waste to complex, fragile supply chains. In this in-depth episode, Stefan Krojer (Senior Account Executive for Healthcare at osapiens) shares his perspective on what it takes for hospitals, medtech companies, and GPOs to move from awareness to action.

 

You’ll learn:

Why hospitals generate more CO₂ than shipping and aviation combined

What makes calculating a corporate carbon footprint (CCF) so complex in healthcare

How the EUDR and CSRD are reshaping expectations for compliance

Why sustainable procurement and master data management are now critical

How the osapiens HUB helps hospitals save time, cut costs, and create measurable ESG impact

 

Whether you're a compliance lead, hospital executive, or supply chain professional- this episode is your roadmap to real, data-driven sustainability in healthcare.

 

Watch now to discover how digital transformation can unlock environmental and social value in one of the world’s most resource-intensive industries.

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Hitzeschutz im Krankenhaus

Expertinnen-Talk Hitzeschutz
Expertinnen-Talk Hitzeschutz


Bereit, Ihre Klinik auf Hitzewellen vorzubereiten? Jedes Jahr rollen mehr Hitzewellen über Deutschland. 


Wie können Krankenhäuser mit Hitzewellen umgehen? 


Im spannenden Live-Talk “Cool bleiben im Krankenhaus - Hitzeschutz einfach umgesetzt” erfahren Sie Konzepte und Umsetzung aus erster Hand. 


Unsere Expertinnen: Annegret Dickhoff (Nachhaltigkeitsreferentin der BG Klinken) und Dr. Andrea Nakoinz (Beraterin Klimaanpassung). Nicole Krojer von der ZUKE Green Community präsentiert Ihnen diesen Talk als Host. 


Wann? 25.07.2025 von 12.00 bis 12.30 Uhr

Wo? Auf LinkedIn Live


Sichern Sie sich jetzt Ihren Platz, indem Sie auf “Teilnehmen” klicken. 

Der Live-Talk wird dann automatisch auf LinkedIn zur Startuhrzeit abgespielt. 


Veranstalter: ZUKE Green Community GmbH


Anmelden unter: https://www.linkedin.com/events/coolbleibenimkrankenhaus-hitzes7351557586493575169

Dokumente: Muster Hitzeschutzplan für Krankenhäuser 

EUDAMED - Countdown is on

Die europäische Datenbank für Medizinprodukte (EUDAMED) ist kein IT-Projekt. Sie ist ein regulatorischer Countdown. 

 

Mit echtem Risiko für den Marktzugang für Medizinprodukte. Eine riesige Chance, endlich Ordnung in das Datenchaos zu bringen. Einkaufsleiter im Krankenhaus bekommen das Ausmaß der regulatorischen Herausforderungen für Medizintechnik-Lieferanten zu spüren. Plötzlich sind Produkte nicht mehr lieferbar. Nicht, weil es schlecht war. Sondern weil sich die hohen Kosten und Aufwände für Produktzulassung (MDR & Co.) nicht mehr gelohnt haben.

 

Heute wissen wir: Wir brauchen automatisierte, durchgängige Prozesse. Nicht nur, um Compliance zu erfüllen, sondern um uns auf das zu konzentrieren, worum es wirklich geht. Eine bessere Versorgung im Gesundheitswesen für die Menschen. Nicht für die Bürokratie.

 

Am 22. Juli zeigt PTC und osapiens beim EUDAMED Day, wie das konkret gelingt. Mit einer Live-Demo. Und mit den klügsten Köpfen der Branche.

 

Was Sie mitnehmen:

- Wie Sie regulatorische Daten aus einem System heraus global steuern

- Wie Sie Einreichungen automatisieren und Nachweise validiert vorhalten

- Was der regulatorische Fahrplan für 2025/2026 konkret für Ihr Unternehmen bedeutet

- Und wie andere Hersteller das schon heute machen - inkl. Live-System-Einblick

 

Ort: osapiens Office Mannheim

Oder: ganz bequem online [hybrides Event]

Vormittags | mittags | nachmittags - Sie entscheiden

 

Jetzt anmelden

clinicpartner und P.E.G. wollen fusionieren

Die Vorstände von clinicpartner und P.E.G.
Die Vorstände von clinicpartner und P.E.G.
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Einkaufsgemeinschaften im Gesundheitswesen - der Podcast

 

Der Podcast "Einkaufsgemeinschaften im Gesundheitswesen" informiert verständlich über die wichtigsten deutschen Einkaufsgemeinschaften und Dienstleister im Gesundheitswesen, darunter AGKAMED, EK-UNICO, GDEKK, Prospitalia, PEGreen, Sana Einkauf & Logistik, und clinicpartner eG.

 

Diese Organisationen konzentrieren sich darauf, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Apotheken strategische Einkaufs-, Logistik- und Beratungsdienstleistungen anzubieten. Ihr primäres Ziel ist es, Kosteneinsparungen zu realisieren, die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und die Effizienz durch gebündelte Einkaufsmacht, digitale Lösungen und spezialisiertes Fachwissen zu optimieren.

 

Viele dieser Gemeinschaften legen zudem einen wachsenden Fokus auf Nachhaltigkeit und Compliance im Beschaffungsprozess, während sie ihren Mitgliedern oft eine aktive Beteiligung und Rückvergütungen der erzielten Erfolge ermöglichen.

 

Wichtiger Hinweis zur Erstellung dieses Podcasts: 

Dieser Podcast wurde automatisch mit NotebookLM generiert. NotebookLM ist ein KI‑basierter Recherche-Assistent, der Audio-Zusammenfassungen im Podcast-Stil erstellen kann. Audio-Zusammenfassungen sind lebhafte, detaillierte Diskussionen, in denen die wichtigsten Themen aus Quellen zusammengefasst werden (in diesem Podcast Beispiel sind die Quellen die Webseiten der Einkaufsgemeinschaften). Bitte beachten Sie: Audio-Zusammenfassungen (einschließlich der Stimmen) sind KI‑generiert und können Fehler und Audiostörungen enthalten. Audio-Zusammenfassungen stellen keine umfassende oder objektive Ansicht eines Themas dar, sie geben lediglich die Inhalte Ihrer Quellen wieder.

Was die EUDAMED mit einem nachhaltigen und digitalen Krankenhaus-Einkauf zu tun hat

 

Die EU-Datenbank für Medizinprodukte - EUDAMED - wird oft als rein regulatorisches Thema gesehen. Doch wer genauer hinschaut, erkennt mehr. 

 

Sie ist ein Schlüssel für einen transparenten, digitalen und nachhaltigeren Einkauf im Krankenhaus.

 

Denn EUDAMED bedeutet:

- Einheitliche Produktinformationen

- Rückverfolgbarkeit über die gesamte Lieferkette

- Verlässliche Datenbasis für Kliniken und Beschaffer

 

Für den Krankenhaus-Einkauf heißt das konkret:

 

- Produkte mit fragwürdiger Herkunft oder fehlender Kennzeichnung werden sichtbar.

- Nachhaltigkeitskriterien können besser berücksichtigt werden.

- Digitale Prozesse ersetzen manuelle Listen und Excel-Chaos.

- Der Austausch mit Lieferanten wird strukturierter und effizienter.

 

Und für Hersteller?

Die Anforderungen steigen – doch wer jetzt in Datenqualität, IT-Schnittstellen und interne Zusammenarbeit investiert, wird langfristig wettbewerbsfähiger.

 

- EUDAMED ist damit mehr als Compliance.

- Es ist eine Chance, Einkauf und Versorgung sicherer, effizienter und nachhaltiger zu gestalten – im Sinne der Patienten, der Umwelt und der Wirtschaftlichkeit.

Resiliente Lieferketten für Kliniken & MedTech

 

Meine Erkenntnisse vom Sustainability osapiens Summit 2025, wo ich den Healthcare Track moderieren durfte: 

 

Hier die 7 wichtigsten Impulse unserer Speaker:

 

1️⃣ "Wahre Kosten" berechnen (Clemens Jüttner, Sana Kliniken) 

• Lebenszyklusanalysen zeigen: Einwegprodukte oft teurer als gedacht (inkl. CO₂ & Wasser) 

• Neue Entscheidungsmatrix für Einkaufsteams 

• Evidenz statt Eminenz: Nachhaltigkeit senkt Kosten, wenn man richtig rechnet 

 

2️⃣ Lieferanten-Check bei 10.000 Partnern (Alana-Janel Waldecker, Lohmann & Rauscher) 

• Neuer Risiko-Score für jede Beschaffung 

• Verträge werden nachhaltig - oder gar nicht 

• Whistleblower-Systeme als Frühwarnung 

 

3️⃣ Digitaler Zwilling für jedes Gerät (Daniel Schwarz, osapiens) 

• Predictive Maintenance reduziert Ausfallzeiten um bis zu 40% 

• Automatisierte Dokumentation spart 15h/Woche pro Klinik 

• Audit-Sicherheit in Echtzeit 

 

4️⃣ CSRD-Crashkurs (Philipp Wacker, KPMG Deutschland) 

• Krankenhäuser nutzen die Omnibus-Verschiebung als Vorsprung 

• VSME-Standard als Einstieg für nicht-pflichtige Häuser 

• Wer heute beginnt, hat 2027 den Wettbewerbsvorteil 

 

5️⃣ EUDR-Countdown läuft (Dr. Hartmut Henninger, Lisa Marie Koop - Cattwyk) 

• Ab 30.12.2025 müssen medizinische Produkte wie Latexhandschuhe entwaldungsfrei sein 

• Jedes Krankenhaus muss seine Lieferketten kennen, sonst drohen Lieferengpässe 

• Selbst Konzerninterne Lieferungen sind betroffen

 

6️⃣ Aufwand bei CSRD Umsetzung reduzieren (Gabi Thurn, Johanniter GmbH) 

• Digitalisierung und Automatisierung helfen bei Datenerhebung 

• Lebensmittel und Wäsche größte Hebel CO2-Reduktion 

• Nachhaltigkeit ist Chefsache 

 

7️⃣ Die neue Macht der Einkäufer (Nils Koch, SRH Gesundheit & Jens-Patrick Schulz, Prospitalia GmbH) 

• Gemeinsame Standards für 200+ Krankenhäuser 

• Datengetriebe Ausschreibungen 

• Einkauf wird zum Innovationstreiber 

 

Mein Fazit: Wer heute in transparente und nachhaltige Lieferketten investiert, gewinnt morgen dreifach: 

✅ Senkt Kosten durch Effizienz 

✅ Vermeidet Risiken 

✅ Wird zum Arbeitgeber der Wahl 

 

Unsere Speaker haben es bewiesen: Transparenz zu schaffen, Risiken zu reduzieren und operative Effizienz zu steigern. Dies für zum nachhaltigen Wachstum durch KI-gestützte Entscheidungen.

 

Vielen Dank alle Speaker und Teilnehmende! Es war inspirierender Austausch im Healthcare Track sowie in der Healthcare Lounge! 

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Wussten Sie, dass das Gesundheitswesen mehr CO₂ ausstößt als die Schifffahrt und der Luftverkehr zusammen?

Von Sondermüll bis hin zu energiehungrigen Krankenhäusern - diese Branche steht vor einigen der schwierigsten Nachhaltigkeitsherausforderungen, die es gibt. In weniger als 60 Sekunden erhalten Sie von Stefan Krojer einen Blick auf die Erläuterung der vier größten Probleme, die den Fortschritt zu verlangsamen drohen.

 

Sehen Sie sich den vollständigen Clip an, um zu verstehen, warum die Zukunft des Gesundheitswesens nachhaltig sein muss - und was dem im Weg steht.   

osapiens übernimmt BYRD Health

Die Handels- und Dienstleistungsgruppe Markant und osapiens, die führende Softwareplattform für nachhaltiges Wachstum, bauen ihre Zusammenarbeit weiter aus. Beide Unternehmen bieten dem Einzelhandel und der Konsumgüterindustrie auf ihren Plattformen hoch relevante Lösungen zur Unternehmens-übergreifenden Zusammenarbeit: Vom Product Content Management über den elektronischen Geschäftsdatenaustausch, die Rückverfolgbarkeit und den Herkunftsnachweis von Produkten bis hin zu KI-gestützen Lösungen zur Einhaltung von Compliance-Anforderungen bieten die Partner wertvolle digitale Kooperationslösungen an.  

 

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Änderungen der Europäischen Nachhaltigkeitsberichterstattung gemäß der Omnibus-Verordnung

 

Breaking-News aus Brüssel: Änderungen der Europäischen Nachhaltigkeitsberichterstattung - gemäß der Omnibus-Verordnung vom 26.02.2025 soeben veröffentlicht. 

 

 

Die wichtigsten Änderungen --> siehe Tabelle. 

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10 Nachhaltigkeitstrends im Krankenhaus

Hier sind die zehn Nachhaltigkeitstrends, die Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz im Krankenhaus verbinden. 

 

1) Zinsvorteil durch Nachhaltigkeit - CSRD & EU-Taxonomie richtig nutzen

2) Energieeffizienz steigern dank EMAS oder ISO 50001

3) Emissionsreduktion mit smarten Tools steuern 

4) Mit Abfallmanagement Kosten senken & Nachhaltigkeit steigern

5) Nachhaltiges Verpflegungsmanagement einführen

6) Nachhaltige Produkte richtig beschaffen 

7) Transparente Nachhaltigkeitsberichterstattung auditsicher umsetzen

8) Förderung nachhaltiger Mobilität

9) Vielfalt, Inklusion, Gerechtigkeit schaffen 

10) Nachhaltige Bau- und Renovierungsprojekte ermöglichen

 

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Mehr Trends erfährst du live auf dem virtuellen ZUKE Green Health Kongress! 

 

📅 Wann? 26. und 27. November 2024. Wo? Online. 

🎟️ Alle Details und Anmeldemöglichkeiten unter: https://kongress.zuke-green.de

 

CO2 Emissionen im Krankenhaus

Quelle: Chat GPT

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Nachhaltigkeitskriterien Lebensmittellieferanten für Kliniken

 Empfohlene Zertifizierungen und Labels für verschiedene Warengruppen: 

 

 

 

 1. Frischeprodukte (Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Milchprodukte)

 

 

 BIO (EU-Bio-Siegel)  – Sicherstellung einer ökologischen Landwirtschaft ohne Pestizide, Antibiotikaeinsatz und gentechnisch veränderte Organismen.

 

 Demeter  – Höchster Standard für biodynamische Landwirtschaft.

 

 GLOBALG.A.P.  – Gute Agrarpraxis mit Fokus auf Umwelt, Sicherheit und Qualität.

 

 MSC (Marine Stewardship Council)  – Nachhaltige Fischerei für alle Fisch- und Meeresprodukte.

 

 ASC (Aquaculture Stewardship Council)  – Nachhaltige Aquakultur für Fisch- und Meeresfrüchte.

 

 Fairtrade  – Soziale Verantwortung für Erzeuger, insbesondere bei Kaffee, Tee, Schokolade und Bananen.

 

 VLOG (Verband Lebensmittel ohne Gentechnik)  – Sicherstellung gentechnikfreier Lebensmittel.

 

 QS-Prüfsystem  – Qualitätssicherung von der Produktion bis zum Handel für Obst, Gemüse, Fleisch und Milchprodukte.

 

 Wichtige Eignungskriterien:

 

 Nachweis nachhaltiger Produktion (z. B. Bio, Fairtrade, GLOBALG.A.P.).

 

 Verzicht auf Gentechnik.

 

 Einhaltung ethischer Standards (z. B. Fairtrade, ASC/MSC).

 

 Rückverfolgbarkeit der Lieferkette.

 

 

 

 

 

 2. Trockensortiment (Getreide, Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte, Kaffee, Gewürze)

 

 

 Fairtrade  – Faire Bedingungen und nachhaltige Produktion für Kaffee, Tee, Kakao, Reis und Gewürze.

 

 BIO (EU-Bio-Siegel)  – Ökologischer Anbau ohne chemisch-synthetische Pestizide.

 

 Demeter  – Für biodynamisch produzierte Getreideprodukte.

 

 Rainforest Alliance  – Nachhaltige Landwirtschaft, insbesondere für Kakao, Kaffee, Tee und Bananen.

 

 UTZ Certified (jetzt Teil von Rainforest Alliance)  – Nachhaltiger Anbau von Kaffee, Tee und Kakao.

 

 EU Ecolabel  – Umweltfreundliche Verpackungen und Produktionsprozesse.

 

 Wichtige Eignungskriterien:

 

 Nachhaltige und faire Lieferketten (z. B. Fairtrade, Rainforest Alliance).

 

 Bio-Qualität als Mindeststandard.

 

 Ressourcenschonende Verpackungen (EU Ecolabel).

 

 

 

 

 

 3. Getränke (Wasser, Säfte, Softdrinks, Kaffee, Tee)

 

 Fairtrade  – Für Kaffee, Tee und Kakao als soziale Verantwortung.

 

 Rainforest Alliance  – Sicherstellung nachhaltiger Produktion für Tee, Kaffee, Säfte.

 

 BIO (EU-Bio-Siegel)  – Sicherstellung ökologischer Landwirtschaft.

 

 Demeter  – Für Säfte und Weine mit biodynamischer Produktion.

 

 Grüner Strom Label  – Für energieeffiziente Produktion von Getränken.

 

 CO₂-neutral-Zertifizierungen  – z. B. Carbon Trust oder myclimate.

 

 Wichtige Eignungskriterien:

 

 Nachhaltige Beschaffung von Rohstoffen (z. B. Fairtrade, BIO).

 

 CO₂-neutrale Produktion.

 

 Recycelbare Verpackungen (z. B. Mehrweg, FSC-zertifiziert).

 

 

 

 

 

 4. Tiefkühlprodukte (Fleisch, Fisch, Gemüse, Fertiggerichte)

 

 

BIO (EU-Bio-Siegel)  – Sicherstellung ökologischer Herkunft.

 

 MSC/ASC  – Nachhaltige Fischerei/Aquakultur.

 

 GLOBALG.A.P.  – Nachhaltige Produktion von Obst und Gemüse.

 

 QS-Prüfsystem  – Sicherheit entlang der gesamten Lebensmittelkette.

 

 FSSC 22000 / ISO 22000  – Sicherstellung der Lebensmittelsicherheit.

 

 Wichtige Eignungskriterien:

 

 Hohe Lebensmittelsicherheitsstandards (HACCP, FSSC 22000).

 

 Nachhaltige Lieferketten (z. B. GLOBALG.A.P., MSC).

 

 Frei von Zusatzstoffen und Gentechnik.

 

 

 

 

 

 5. Backwaren (Brot, Gebäck, Mehlprodukte)

 

 BIO (EU-Bio-Siegel)  – Sicherstellung ökologischer Rohstoffe.

 

 Demeter  – Höchste Standards für biodynamische Zutaten.

 

 Fairtrade  – Für Kakao- und Zuckerprodukte in Backwaren.

 

 VLOG  – Sicherstellung gentechnikfreier Produkte.

 

 Wichtige Eignungskriterien:

 

 Verwendung nachhaltiger Zutaten (z. B. Fairtrade, BIO).

 

 Frei von künstlichen Zusatzstoffen.

 

 Nachhaltige Verpackungen (FSC, Blauer Engel).

 

 

 

 

 

 6. Verpackungen und Einwegprodukte (z. B. To-go-Verpackungen, Servietten, Trinkhalme)

 

 FSC (Forest Stewardship Council)  – Nachhaltige Papierverpackungen.

 

 Blauer Engel  – Umweltfreundliche Verpackungen.

 

 Cradle to Cradle  – Nachhaltige, recyclingfähige Produkte.

 

 EU Ecolabel  – Umweltfreundliche Produktzertifizierung.

 

 Wichtige Eignungskriterien:

 

 Verwendung von recycelbaren oder kompostierbaren Materialien.

 

 Reduzierung von Plastikmüll (z. B. durch FSC-zertifiziertes Papier).

 

 Lebensmittelechte Verpackungen.

 

 

 

 

 

 Zusätzliche Anforderungen für den Klinikeinkauf:

 

 Energieeffizienz:  Verpackungen und Produktionsprozesse sollten zertifiziert energieeffizient sein (z. B. durch ISO 50001, Grüner Strom Label).

 

 Lieferantenaudits:  Nutzung von Plattformen wie  EcoVadis  oder  Sedex, um ethische Standards und Nachhaltigkeit in der Lieferkette sicherzustellen.

 

 Transparenz und Rückverfolgbarkeit:  Implementierung von Standards wie  ISO 22000, 14001,  QS oder EMAS zur lückenlosen Dokumentation der Lieferkette.

Sind Regulierungen im Bereich ESG auf europäischer Ebene notwendig und umsetzbar?

Sind Regulierungen im Bereich ESG auf europäischer Ebene notwendig und sinnvoll? Und sind sie überhaupt umsetzbar für die Wirtschaft und Unternehmen? 

Die Regulierung im Bereich Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) auf europäischer Ebene ist ein komplexes und viel diskutiertes Thema. Die Notwendigkeit, Sinnhaftigkeit und Umsetzbarkeit solcher Regulierungen für die Wirtschaft und Unternehmen hängen von verschiedenen Faktoren ab. Hier sind einige wesentliche Aspekte, die bei der Bewertung berücksichtigt werden sollten:

 

Notwendigkeit

 

1. Einheitliche Standards: Europäische Regulierungen könnten einheitliche Standards schaffen, die für alle Mitgliedstaaten gelten. Dies würde die Vergleichbarkeit und Transparenz von ESG-Daten erhöhen und Investoren ermöglichen, fundierte Entscheidungen zu treffen.

 

2. Klimawandel und Nachhaltigkeit: Angesichts der dringenden Notwendigkeit, den Klimawandel zu bekämpfen und nachhaltige Praktiken zu fördern, sind verbindliche Regelungen auf europäischer Ebene essenziell. Sie könnten dazu beitragen, die Umweltauswirkungen zu reduzieren und soziale Gerechtigkeit zu fördern.

 

3. Schutz der Verbraucher und Investoren: Strenge ESG-Regulierungen können den Schutz von Verbrauchern und Investoren verbessern, indem sie sicherstellen, dass Unternehmen ihre ESG-Verpflichtungen ernst nehmen und transparent darüber berichten.

 

Sinnhaftigkeit

 

1. Langfristige Wettbewerbsfähigkeit: Unternehmen, die nachhaltige Praktiken einführen und ESG-Kriterien berücksichtigen, könnten langfristig wettbewerbsfähiger sein. Regulierungen könnten diesen Wandel beschleunigen.

 

2. Risikomanagement: Durch die Einhaltung von ESG-Regulierungen können Unternehmen Risiken besser managen, sei es im Bereich Umwelthaftung, soziale Konflikte oder Governance-Probleme.

 

3. Reputation und Marktposition: Unternehmen, die ESG-Standards einhalten, können ihre Reputation stärken und ihre Marktposition verbessern, da immer mehr Verbraucher und Investoren Wert auf Nachhaltigkeit legen.

 

Umsetzbarkeit

 

1. Unterstützung und Anleitung: Regulierungen müssen klare Leitlinien und Unterstützung bieten, um sicherzustellen, dass Unternehmen die Anforderungen erfüllen können. Dies könnte Schulungen, technische Unterstützung und finanzielle Anreize umfassen.

 

2. Flexibilität und Proportionalität: Regulierungen sollten flexibel und verhältnismäßig sein, um den unterschiedlichen Größen und Branchen der Unternehmen gerecht zu werden. Kleinere Unternehmen sollten nicht übermäßig belastet werden.

 

3. Überwachung und Durchsetzung: Eine effektive Überwachung und Durchsetzung der Regulierungen ist entscheidend. Es müssen Mechanismen vorhanden sein, um die Einhaltung zu überprüfen und bei Verstößen Sanktionen zu verhängen.

 

Fazit

Insgesamt sind Regulierungen im Bereich ESG auf europäischer Ebene notwendig und sinnvoll, um nachhaltige Entwicklung zu fördern, Transparenz zu schaffen und Risiken zu managen. Ihre Umsetzbarkeit hängt jedoch stark von der Gestaltung der Regulierungen ab. Sie müssen praktikabel, flexibel und unterstützend sein, um Unternehmen nicht zu überlasten und gleichzeitig die gewünschten Ziele zu erreichen. Eine sorgfältige Balance zwischen strengen Anforderungen und der notwendigen Flexibilität ist entscheidend für den Erfolg solcher Regulierungen.

 

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Wir suchen Verstärkung im ZUKE Green Team

ZUKE Green sucht Unterstützung im Community – und Kongressmanagement

Bei ZUKE Green glauben wir an die transformative Kraft der Community. Als Schnittstelle der Nachhaltigkeitsbranche des Gesundheitssektors bringen wir alle relevanten Akteure zusammen. Wir tauschen nachhaltige Lösungen aus, lernen voneinander und sind so Treiber der sozial-ökologischen Transformation.

Unser Ziel ist es, eine zentrale Kommunikationsplattform für den Austausch von Best Practices und innovativen Ideen zwischen Klinikmitarbeitenden, Unternehmen und allen anderen relevanten Akteuren zu schaffen. Dazu haben wir für unsere Community auf der medzudo Plattform Austauschräume eingerichtet und veranstalten jährlich im November den digitalen ZUKE Green Health Kongress (26. + 27. November 2024).

Arbeitszeit: ca. 20-30 Stunden pro Woche / 100% remote

Wann? Ab sofort

💚 Hast du Lust auf digitale Eventplanung?
💚 Der Kontakt mit motivierten Menschen, die für das Thema Nachhaltigkeit brennen begeistert dich?
💚 Dir kribbelt es in den Fingern, weil du bei der Planung live dabei sein willst?

Treffen die meisten dieser Punkte auf dich zu?
✔ Du bist eingeschriebene/r Student/in, optimalerweise aus dem Eventbereich oder Gesundheitswesen
✔oder du hast eine Ausbildung zu ähnlichen Themen abgeschlossen und suchst ein Umfeld, wo du deine ersten Erfahrungen sammeln kannst.
✔ Dein Zeitplan bis November lässt eine Unterstützung von ca. 20 h/Woche zu.
✔ Du verfügst optimalerweise über Erfahrung im Umgang mit Canva.
✔ Dir geht das Herz auf, wenn du dich mit neuen digitalen Tools beschäftigen darfst.
✔ Du spürst die Verantwortung, die wir für die nächsten Generationen haben und suchst nach einem Job mit Impact? Uns ist wichtig, dass du mit viel Leidenschaft das Thema voranbringen möchtest.
✔ Du bist gut organisiert und verstehst, dass es in der Eventplanung auf die kleinen Details ankommt.
✔ 100 % remote ist genau dein Ding.

Wir bieten:
Die Möglichkeit, eigene Ideen und Kreativität einzubringen und damit einen Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Community zu leisten.
Ein vollständig remote ausgerichtetes, familiäres Arbeitsumfeld, das flexibles Arbeiten ermöglicht.
Wenn du Lust hast, ein Teil unseres kleinen Teams zu werden und unsere Mission zu unterstützen, dann freuen wir uns auf deine Bewerbung an

📩 office@zuke-green.de.

💡 Bewerbungsformat:
Dir ist die herkömmliche Bewerbung zu langweilig? Du bist eher der mediale Typ und möchtest dich anders vorstellen als auf einem klassischen Bewerbungsschreiben? Feel free, wir freuen uns auf deine Kreativität. Wir lieben es überrascht zu werden. Uns ist wichtig einen guten ersten Eindruck von dir zu erhalten, wie du uns von dir überzeugst ist dir frei überlassen.

 

Du kennst jemanden der jemanden kennt….? 💚
Teilt die Anfrage gerne in eurem Netzwerk. DANKE!

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Was haben ein Fußball, ein Fahrradreifen und ein Einmalhandschuh gemeinsam?

Alle drei Artikel enthalten 𝗞𝗮𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝘂𝗸. Genau das ist das Problem. Warum? 𝗞𝗮𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝘂𝗸 zerstört ❌ 𝗡𝗮𝘁𝘂𝗿 🌳.

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Nachberichterstattung zur WeACT Con

Ein Rückblick auf die WeACT Con

Verschwendung reduzieren, Prävention stärken: Mutige Schritte für mehr Nachhaltigkeit nötig 

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Veranstaltungskalender 2024 - Hier sind wir mit dabei

Unser virtueller ZUKE Green Health Kongress wird in diesem Jahr am 26.-27. November zum vierten Mal stattfinden. Bis dahin gibt es zum Glück noch viele weitere spannende Events, die sich um mehr Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen drehen.

 

Wir glauben fest an die Kraft von Communities und Netzwerken und sind überzeugt, dass wir die sozial-ökologische Transformation durch aktive Zusammenarbeit beschleunigen können. Der persönliche Austausch ist unersetzlich. Daher unterstützen wir verschiedene Kongressformate als Netzwerkpartner, bei denen wir selber mit einigen unserer Nachhaltigkeitsbotschafter:innen vor Ort anzutreffen sind.

 

Als Partner der Kongresse haben wir für unser Netzwerk Rabattcodes mit bis zu 20% Ermäßigung im Angebot. Mehr dazu gibt es auf unserer kostenlosen Communityplattform MedUnity. Einfach registrieren und der öffentlichen ZUKE Green Community Gruppe beitreten! Alle, die sich aktiv mit dem Thema nachhaltiges Gesundheitssystem beschäftigen, sind herzlich eingeladen, unseren Infos auf MedUnity zu folgen und sich mit anderen Akteur:innen zu vernetzen.

 

Übersicht über die Veranstaltungen 2024 unserer Netzwerkpartner mit ZUKE Green Beteiligung

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osapiens Nachhaltigkeitsbericht Software für Krankenhäuser

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Europäisches Lieferkettengesetz kommt

Ein Deal mit gemischten Gefühlen - Chancen und Herausforderungen für Unternehmen!

 

Frankreich und Italien haben sich nun doch in letzter Minute umstimmen lassen. Eine Zustimmung war möglich, weil der Gesetz stark abgeschwächt wurde: 70% weniger Unternehmen sind betroffen im Vergleich zum ursprünglichen Gesetzesentwurf. 

 

Der Kompromiss im Detail: 

 

Das Gesetz betrifft Unternehmen ab:

  •  1.000 Beschäftigte
  •  450 Mio. € Umsatz
  •  frühestens ab 2027

 

Ab wann müssen Unternehmen die CSDDD anwenden? 

Ein stufenweiser Ansatz gilt:

  • nach einer dreijährigen Frist zunächst nur für Unternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten und 1,5 Milliarden Euro Umsatz.
  • Nach vier Jahren würden dann Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten und 900 Millionen Euro Umsatz
  • nach fünf Jahren solche mit mindestens 1.000 Beschäftigten und 450 Millionen Euro Umsatz folgen.

 

Nach vorläufigen Daten fallen nur 5.421 Unternehmen – oder 0,05 Prozent der Gesamtzahl – in den Geltungsbereich des aktuellen Entwurfs. Das sind 67 Prozent weniger als die 16.389 Unternehmen, auf die sich das Europäische Parlament und der Rat im Dezember 2023 vorläufig geeinigt hatten.

 

Die EU-Lieferkettenrichtlinie unterscheidet sich vom deutschen Gesetz vor allem in der Frage der Haftung: Unternehmen sollen vor europäischen Gerichten zur Rechenschaft gezogen werden können, wenn es in ihren Lieferketten zu Verstößen gegen Menschenrechte kommt. Das deutsche Lieferkettengesetz hingegen setzt vor allem auf Berichtspflichten.

 

Ich sehe den heutigen Deal mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Denn an den entscheidenden Stellen hätte das Gesetz strenger sein können, um die maximale Stärkung der Menschen(-rechte) zu erreichen.   

 

Die Folgen 

Aufgrund der doppelten Kriterien für die Anwendung des EU-Lieferkettengesetzes (Jahresumsatz und Mitarbeiterzahl – letztere liegt ebenfalls bei 1.000 oder mehr) wären in Deutschland nun 65 Prozent weniger inländische Unternehmen betroffen. Damit würde die Zahl der betroffenen deutschen Unternehmen auf 1.489 sinken. Für Deutschland würde das bedeuten, dass in Zukunft rund ein Drittel weniger Unternehmen von der EU-Richtlinie betroffen sind als derzeit vom deutschen LkSG. Das deutsche Lieferkettengesetz muss dann an die EU-Richtlinie angepasst werden. Es gilt für Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitenden ohne Einschränkungen beim Umsatz.

 

Das heute beschlossene Gesetz bedeutet zum Beispiel für den Gesundheitssektor, dass nur Klinikgruppen unter den Anwendungsbereich der CSDDD fallen. So hat zum Beispiel die deutsche Charité weniger als 450 Mio. Euro Jahresumsatz und würde deshalb nicht von der CSDDD betroffen sein. Betroffen wären Klinikgruppen ab ungefähr fünf mittelgroßen Kliniken. Diese würden oberhalb der Schwellen liegen (> 450 Mio. Umsatz und > 1.000 Mitarbeitende). 

 

Deutschland konzentriert sich jetzt erstmal auf die Umsetzung des eigenen Lieferkettengesetzes 

In Deutschland gilt bereits seit 2023 ein Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Deutsche Unternehmen über 3.000 Mitarbeitende haben größtenteils das Gesetz umgesetzt. Sie haben ein Risikomanagement für ihre Lieferketten eingeführt und geben im Mai 2024 ihren ersten Bericht an das BAFA ab. Unternehmen mit zwischen 1.000 und 3.000 Mitarbeitenden sind derzeit mit der Auswahl und Einführung von Softwarelösungen zur Umsetzung des Gesetzes beschäftigt. Sie müssen erst im Mai 2025 ihren ersten Bericht abgeben. 

 

Gute Erfahrungen aus Deutschland: Digitale Lösungen helfen bei der Umsetzung 

Bei der Umsetzung des deutschen Lieferkettengesetzes hat es sich in Deutschland bewährt, digitale Plattformen zu nutzen, z.B. den osapiens HUB for Due Diligence (LkSG/CSDDD). Die KI-unterstützen Softwarelösungen automatisieren die Prozesse weitestgehend, so dass die Unternehmen nur noch eine Monitoring Funktion ausüben müssen. Automatisierung heißt das Stichwort: Von der abstrakten Risikoanalyse über die konkrete Risikoanalyse bis zum Beschwerde- und Fallmanagement mit Präventions- / Abhilfemaßnahmen sowie dem fertigen Jahresbericht. Alles wird von KI-Technologie unterstützt. Der Benutzer wird von KI durch die Gesetzesanforderungen navigiert. 

 

Mein Fazit

Das vermeintliche “Bürokratiemonster” ist in Wirklichkeit ein “gezähmter Weggefährte”, der Transparenz in der Lieferkette bringt. Und Transparenz ist ein Faktor für Unternehmenserfolg.  

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Kompromissvorschlag EU-Lieferkettengesetz (CSDDD)

Anwendungsbereich: Die Schwellenwerte für Unternehmen sollen angehoben werden: von 500 auf 1.000 Beschäftigte und von 150 Millionen Euro Umsatz auf 300 Millionen Euro.


Anwendungsfristen: Ein stufenweiser Ansatz wird vorgeschlagen, laut dem das Gesetz nach einer dreijährigen Frist zunächst nur für Unternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten und 1,5 Milliarden Euro Umsatz gelten würde. Nach vier Jahren würden dann Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten und 900 Millionen Euro Umsatz, nach fünf Jahren solche mit mindestens 3.000 Beschäftigten und 300 Millionen Euro Umsatz folgen.


Hochrisikosektoren: Die Definition bestimmter Hochrisikosektoren soll gestrichen werden. Die Überprüfungsklausel behält sich die Möglichkeit vor, diesen Ansatz zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzugreifen.


Wesentliche Kritikpunkte adressiert

Definition der Lieferkette: Verweise auf den nachgelagerten Teil der Wertschöpfungskette (Entsorgung, Recycling) sowie die „indirekten Geschäftsbeziehungen“ sollen gestrichen werden.


Klimaübergangspläne: Die Verpflichtung für größere Unternehmen, die Umsetzung der Pläne auch durch finanzielle Anreize für die Geschäftsführung zu fördern, soll gestrichen werden.


Zivilrechtliche Haftung: Die Verpflichtung, angemessene Bedingungen für die Klagebefugnis zu schaffen, soll angepasst und der Begriff „in eigener Sache“ gestrichen werden, um den Mitgliedstaaten mehr Flexibilität bei der Anwendung einzuräumen.

Noch immer keine EU-Mehrheit für das europäische Lieferkettengesetz

Noch immer keine EU-Mehrheit für die unternehmerische Sorgfaltspflicht im Bereich der Nachhaltigkeit (CSDDD).

 

Der Kompromiss hat nicht die notwendige Unterstützung gefunden. Dies teilte die belgische EU-Ratspräsidentschaft mit. "Wir müssen nun den Stand der Dinge prüfen und sehen, ob es möglich ist, die von den Mitgliedstaaten vorgebrachten Bedenken in Absprache mit dem Europäischen Parlament auszuräumen." Ein neuer, dritter Versuch einer Abstimmung könnte am Freitag oder am nächsten Tag stattfinden.

 

Die CSDDD verpflichtet Unternehmen, die in der EU tätig sind, den Schutz von Menschenrechten und der Umwelt in ihrer Lieferkette aktiv zu verfolgen. 

 

Hier sind die wichtigsten Punkte:

 

- **Anwendungsbereich**: Das geplante EU-Lieferkettengesetz wird erstmals länderübergreifend eine einheitliche und verbindliche Regelung schaffen. Unternehmen mit voraussichtlich **250 Arbeitnehmer:innen** und einem weltweiten Nettoumsatz von **40 Millionen Euro** werden betroffen sein.

 

- **Verschärfungen**: Der Entwurf verschärft die Vorgaben des bisherigen deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) in wesentlichen Punkten. Dazu gehört die Einführung einer **zivilrechtlichen Haftung** und die Erweiterung des Sanktionsrahmens.

 

- **Zeitplan**: Nach dem Beschluss durch den europäischen Regelungsgeber muss die **Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD)** innerhalb von zwei Jahren in nationales Recht umgesetzt werden.

 

Das europäische Lieferkettengesetz ist ein bedeutender Schritt hin zu mehr Verantwortung und Nachhaltigkeit in globalen Lieferketten. Unternehmen werden dazu angehalten, ihre Sorgfaltspflichten entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Rohstoff bis zum Kunden – wahrzunehmen.

 

Weitere Informationen zur CSDDD finden sie hier

KPMG in Deutschland schließt strategische Allianz mit ESG-Softwareanbieter osapiens

Die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft kooperiert mit Softwareentwickler osapiens.


- KPMG und osapiens bieten Unternehmen eine ganzheitliche Lösung zur effizienten Umsetzung von ESG-Strategienund rechtssicheren Einhaltung europäischer Nachhaltigkeitsrichtlinien wie der CSRD


- Kooperation bündelt ESG- und Regulierungskompetenz von KPMG mit den cloudbasierten KI- und Automatisierungstools und der Expertise im ESG-Umfeld von osapiens


Die Partnerschaft ermöglicht es beiden Unternehmen, ihre Leistungen im Bereich von ESG komplementär zu erweitern: Osapiens liefert mit einer cloud-basierten Plattform den technologischen Kern der Kooperation. Mit Hilfe der Plattform können Unternehmen qualitativ hochwertige ESG-Daten an einem zentralen Ort bündeln und ihre nachhaltigkeitsbezogenen Prozesse mit Hilfe von KI digitalisieren, automatisieren und analysieren. Im Zusammenspiel mit der exzellenten fachlichen und regulatorischen ESG-Beratungs- und Prüfungsexpertise von KPMG können Kunden ihre Nachhaltigkeitsstrategien so hochgradig effizient umsetzen, den gesetzlich geforderten Sorgfaltspflichten nachkommen und ihre ESG-Berichterstattung nach der neuen Corporate Sustainability Reporting Directive aufstellen. 


Stephan Fetsch, Deal Advisory, EMA Head of Retail, EMA Head of Consumer Goods bei KPMG fügt hinzu: „Die Plattform von osapiens ist für uns dabei ein wichtiger Baustein. Sie ermöglicht es uns, die technologischen Herausforderungen unserer Kunden einfacher zu lösen und uns gemeinsam mit ihnen auf die gesetzlichen, prozessualen und organisatorischen Auswirkungen zu konzentrieren.“


„Die Partnerschaft mit KPMG stärkt den Mehrwert unserer CSRD-Lösung für unsere Kunden indem sie gewährleistet, dass unsere Anwendungstools alle rechtlichen Vorgaben erfüllen und prüfungssicher sind“, erklärt Alberto Zamora, CEO von osapiens. „Der ‚osapiens HUB for CSRD‘ unterstützt Unternehmen während des gesamten Prozesses, von der doppelten Wesentlichkeitsanalyse und Risikobewertung über die Zielsetzung bis hin zur Berichterstattung. So können Unternehmen schnell und einfach Auswirkungen, Chancen und Risiken anhand von vordefinierten oder selbst erstellten Vorlagen bewerten und diese innerhalb der Berichterstattung entsprechend verlinken und offenlegen. Hauptbestandteil der Lösung ist eine barrierefreie Datenkonsolidierung, sodass alle geforderten Kennzahlen mit nur wenigen Klicks eingeholt werden können, um den manuellen Aufwand auf ein Minimum zu reduzieren“, erläutert Zamora.


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Über osapiens

Das Unternehmen osapiens aus Mannheim bietet Software-as-a-Service -Lösungen, die es globalen Unternehmen ermöglichen, Nachhaltigkeit zu etablieren, gesetzliche ESG-Anforderungen zu erfüllen und Prozesse zu automatisieren. Das Unternehmen nutzt seine cloudbasierte Technologieplattform, den osapiens HUB, und innovative Technologien wie künstliche Intelligenz (KI), um Unternehmen bei der lückenlosen Umsetzung von ESG-Richtlinien wie CSRD, EUDR oder LkSG zu unterstützen, und ihre ESG-Strategie unternehmensweit auszurollen.


osapiens wurde 2018 in Deutschland gegründet und arbeitet mit rund 300 Mitarbeitenden für über 1.200 Kunden weltweit. Das Unternehmen wurde 2022 mit dem Deutschen Gründerpreis als "Rising Star" ausgezeichnet.



Quelle: KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft / osapiens Services GmbH 

Unternehmen machen die Welt zu einem besseren Ort

Unternehmen machen die Welt zu einem besseren Ort.*

 

Entwaldung u. Waldschädigung tragen auf vielfältige Weise zur globalen Klimakrise u. zum Verlust an biologischer Vielfalt bei.

 

Entwaldung ist die Umwandlung von Waldflächen hin zu anderen Landnutzungsformen. Das bestehende Wald-Ökosystem wird dabei durch ein anderes, nicht standorttypisches Ökosystem ersetzt. Dadurch gehen Lebensräume der ursprünglich dort lebenden Arten sowie die sozio-ökonomischen Funktionen des Waldes für den Menschen verloren. Lokale Gemeinschaften, die den Wald traditionell nutzen o. gänzlich von ihm abhängig sind, werden destabilisiert. Entwaldung ist zudem gemeinsam mit der Verbrennung fossiler Brennstoffe eine der maßgeblichen Ursachen für die durch den Menschen verursachte globale Erwärmung.

 

Klima- u. Biodiversitätskrise stellen die größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Die Geschwindigkeit, mit der Entwaldung u. Waldschädigung vonstattengehen, ist besorgniserregend. Die FAO schätzt, dass zwischen 1990 u. 2020 weltweit 420 Mio. Hektar Wald verloren gegangen sind.

 

Entwaldungsfreie Lieferketten sind daher ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Wirtschaft. Daher hatte die Bundesregierung beschlossen, sich auf EU-Ebene für eine rechtlich verbindliche Regelung einzusetzen, die den "Import von Produkten und Rohstoffen, die mit Entwaldung verbunden sind, verhindert". Die Verankerung EU-weit einheitlicher Regeln, also eines "level playing fields" in der EU, war ein zentraler Beweggrund für dieses Vorgehen.

 

Die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR) kommt diesen Forderungen nach. Gleichzeitig erfüllt die EU damit internationale Verpflichtungen zum Waldschutz, die die Weltgemeinschaft im Übereinkommen von Paris u. in der Agenda zur nachhaltigen Entwicklung eingegangen ist.

 

Mit der EUDR gelten unternehmerische Sorgfaltspflichten für den Handel mit bestimmten Erzeugnissen. Damit dürfen die Produkte nur dann in Verkehr gebracht werden, wenn sie entwaldungs- und waldschädigungsfrei sind.

 

* Wenn die Unternehmen ins Handeln kommen:

Bringt Dein Unternehmen folgende Produkte bzw. Rohstoffe in der EU in Verkehr (Hersteller u. Importeure), stellt bereit (Händler) oder exportiert aus der EU? Soja, Palmöl, Holz, Kaffee, Kakao, Rinder und Kautschuk. Zu beachten sind auch die Folgeprodukte, die eine Vielzahl von Produkten umfassen können und daher einen erheblichen Einfluss auf den Geltungsbereich der betroffenen Unternehmen haben. Ja? Dann fällt Dein Unternehmen unter die EUDR u. ist verpflichtet, verschiedene Sorgfaltspflichten zu erfüllen, um Entwaldung zu reduzieren.

 

Die Fülle an Richtlinien kann im ersten Moment lähmen. Das verstehe ich. Wir brauchen sie jedoch für ein faires u. nachhaltiges Marktumfeld. Das Coole: Es gibt Lösungen, wie das Schreckgespenst der Bürokratisierung durch digitale Lösungen aufzulösen ist.

 

Bürokratisierung darf keine Ausrede mehr für ein zerstörerisches Wirtschaften sein. Wir brauchen nur ein wenig mehr Technologieoffenheit.

BAYARD baut Healthcare-Bereich massiv aus

Kölner Spezialisten BAYARD holen sechs weitere Top-Experten für das Product Content Management und das GDSN in der Gesundheitsbranche an Bord und schließen eine strategische Partnerschaft mit osapiens für den Bereich Healthcare – Ziel ist die Marktführerschaft in Europa und Nordamerika.


BAYARD hat sein Engagement für die Healthcare-Branche erheblich ausgebaut. Durch eine strategische Partnerschaft mit dem führenden Anbieter für das Compliance- und Nachhaltigkeits-Management des Gesundheitswesens, osapiens, sowie sechs weiteren Spezialisten aus dem Product Content Management der Medizintechnik im Team, zielen die Kölner Spezialisten auf die Marktführerschaft in Europa und Nordamerika.


Mit diesem nun erheblich gestärkten Geschäftsbereich unterstützt BAYARD – durch seine Technologie BYRD sowie durch Beratung – Unternehmen des Gesundheitswesens dabei, Product Content effizient, vollständig und fehlerfrei auszutauschen sowie den behördlichen Registern entsprechend der regulatorischen Anforderungen bereitzustellen. So setzen Hersteller von Medizintechnik sowie deren Kunden, darunter große Einkaufsgesellschaften der Krankenhäuser, auf die Lösungen und die Kompetenz von BAYARD.


Mit der Plattform von osapiens stellen Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen – darunter über 250 große Krankenhaus-Gesellschaften in Deutschland sicher, dass die Compliance- und Nachhaltigkeits-Anforderungen durch ihre Lieferanten erfüllt werden. Mit der strategischen Zusammenarbeit von BAYARD und osapiens wird nun der Weg frei, dieses Lieferanten-Management zukünftig auch auf Produktebene transparent zu machen.


Parallel dazu hat BAYARD sein Healthcare-Team erheblich ausgebaut. Es wird ab sofort von Henning Jaeger in der Rolle des Directors Healthcare geleitet, der zum Beginn des Jahres von Atrify zu BAYARD gewechselt ist und erhebliche Erfahrung in der Unterstützung von Unternehmen des Gesundheitswesens in Europa und den USA mitbringt.


Lionel Tussau bringt bei BAYARD seine fundierten Branchenkenntnisse und sein exzellentes Netzwerk im Bereich der Optimierung des Produktinformationsaustauschs im Gesundheitswesen ein – mit erheblicher Erfahrung im Bereich der UDI-Vorschriften, der Interaktionen mit Handelspartnern und der Nachhaltigkeit. Als aktives Mitglied in Handelsverbänden und bei den GS1-Organisationen ist er zum Beispiel Co-Vorsitzender der MedTech Europe ‚EUDAMED IT Expert Group‘ und der GS1 ‚Global Healthcare Group on Master UDI‘. Er ist regelmäßiger Sprecher bei Veranstaltungen, die von MedTech Europe, RAPS, MedFit, AIM, USDM oder GridAgent organisiert werden.


Jeff Holzman bringt in der Rolle des Leads Americas über 20 Jahre Branchenerfahrung mit zu BAYARD und wird die Technologie und die Beratungsdienstleistungen der Kölner, die sich bisher weitgehend auf den europäischen Markt konzentriert haben, nach Nordamerika bringen. Auch Jeff Holzman kommt von Atrify zu BAYARD.


Für die Leitung der Projekt-Umsetzung bei den Kunden hat BAYARD zusätzlich drei Senior Manager mit beachtlicher Erfahrung im Product Data Management des Gesundheitswesens für sein Team gewonnen: Ameur Handous, Ana Paula Caruso und Thomas Mertens haben bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass sie komplexe Projekte im Healthcare-Bereich mit großem Erfolg umsetzen können.


„Wir freuen uns sehr, mit den neuen, erfahrenen Spezialisten in unserem Team die steil ansteigende Nachfrage durch Medizintechnik-Hersteller und ihre Kunden international nach unserer Technologie BYRD und unserer Expertise auf hohem Niveau bedienen zu können“, sagt Björn Bayard, Gründer und Geschäftsführer von BAYARD: „Unsere strategische Partnerschaft mit osapiens macht zudem den Weg frei, das Lieferanten-Management und den Einkauf der Dienstleister des Gesundheitswesens ebenso deutlich zu erleichtern wie das Datenmanagement der Hersteller in Richtung ihrer Kunden.“


„BAYARD entwickelt sich derzeit zum führenden Anbieter von Technologie und Know-how im Bereich des Product Content Managements der Healthcare-Branche. Es freut uns als Marktführer für das unternehmensübergreifende Compliance- und Nachhaltigkeits-Management des Segments sehr, dass wir zukünftig mit BAYARD zusammenarbeiten, um die Unternehmen des Gesundheitswesens noch effizienter zu unterstützen“, erklärt Alberto Zamora, Co-Gründer und CEO von osapiens.


In Deutschland ist BAYARD mit seiner Lösung BYRD seit der ersten Stunde der Technologiepartner der Brancheninitiative HCDP der Einkaufsgemeinschaften Prospitalia, P.E.G., Sana Einkauf & Logistik, EKKplus, EK-UNICO und AGKAMED. In dieser Rolle hat BAYARD erheblich die digitale Transformation der Branche in Deutschland vorangetrieben und geholfen, die Daten-Standardisierung im Gesundheitswesen zu etablieren. Denn aktueller und qualitativ hochwertiger Product Content ist eine Voraussetzung für die Digitalisierung zahlreicher Prozesse der Kliniken. Auch die GS1 Switzerland hat ihre Plattform firstbase healthcare auf der Basis von BAYARDs BYRD gebaut.


Mit der Technologie von BAYARD versorgen namhafte Medizintechnik-Hersteller nicht nur ihre Kunden, sondern auch behördliche Register weltweit, wie die Datenbank EUDAMED der Europäischen Kommission, GUDID der US-amerikanischen FDA und auch verschiedene Implantatsregister wie das LIR in den Niederlanden.


BAYARD

BAYARD ist ein Unternehmen der Markant Gruppe und unterstützt Unternehmen aus Handel, Industrie und Gesundheitswesen mit Data Syndication Services, die Grundlage für digital Commerce zu schaffen. Mit langjähriger Erfahrung in der Product Content Management-Beratung, umfassender Kompetenz in der Implementierung von PIM-Lösungen und der eigenen Technologie BYRD sind die Experten von BAYARD die richtigen Partner des europäischen Einzelhandels, der Konsumgüterindustrie und des Gesundheitswesens für die digitale Transformation.


Einzelhandelsunternehmen wie die Schwarz Gruppe, Migros und Colruyt, Konsumgüterhersteller wie Danone, die Radeberger-Gruppe und Cosnova, Gesundheitsprodukte-Anbieter wie Pajunk, Vygon und Medika sowie Einkaufsgemeinschaften im Gesundheitswesen wie Prospitalia, P.E.G. und EKKplus haben mit Hilfe von BAYARDs Services ihre Datenqualität sowie die Effizienz bei der Beschaffung, Aggregation und Syndication von Product Content signifikant verbessert.


Mit BYRD bietet BAYARD eine intelligente Product Content Lifecycle Management Technologie mit branchenspezifischen Lösungspaketen, die ohne Anpassungs- oder Implementierungsaufwand sofort eingesetzt werden können. BYRD enthält nicht nur maßgeschneiderte Module für das Product Information Management (PIM), Product Content Syndication, Product Content Aggregation und KI-basierte Produktklassifizierung, sondern auch den etablierten GS1-zertifizierten GDSN-Datenpool b-synced.

Was uns 2024 beschäftigt. Ein "nachhaltiger" Überblick

Egal ob Krankenhaus, Rehaklinik, Pflegeheim oder Medtech. Die Healthcare Branche ist geprägt von Fachkräftemangel und Kostendruck. Zudem beeinflussen immer neue Regelungen zur Nachhaltigkeit die Gesundheitsunternehmen. Im neuen Jahr 2024 gilt es deshalb, proaktiv auf die wichtigsten Entwicklungen zu reagieren. Welche Nachhaltigkeitsanforderungen im neuen Jahr auf die Unternehmen zukommen, erfahren sie in diesem Artikel.

 

Müllentsorgung - CO2-Preis macht den Müll teurer

Ab 01.01.2024 wird die Müllverbrennung Teil des Emissionshandels. Die Folge: Die Müllgebühren steigen deutlich an. Im Durchschnitt um 9 Prozent, Tendenz steigend. Denn die Entsorgungsbetriebe geben die Kosten direkt an ihre Kunden weiter. Eine kostendämpfende Lösung kann hier die Reduzierung der Abfallmenge sein - zum Beispiel durch Recyclingprogramme - oder die Umschichtung der teuren infektiösen Abfälle zu normalem Hausmüll. Das Universitätsklinikum Bonn hat es vorgemacht und durch innovative Entsorgungslösungen circa. 100.000 Euro Abfallkosten gespart. Dabei wurden innovative Kreislaufwirtschaftskonzepte eingeführt, wie zum Beispiel Resourcify und es entstehen weitere spannende Ansätze wie von CIRCULARMED – Die Kreislauf Klinik. | Mehr Infos zum Best Practice: Berichterstattung Plus-Minus

 

Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz - Neue Maßstäbe für unternehmerische Verantwortung

Ab 01.01.2024 tritt das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) auch für Unternehmen mit mindestens 1.000 Mitarbeitenden in Kraft. Das Gesetz verpflichtet Unternehmen dazu, ihre Lieferketten auf Menschenrechts- und Umweltrisiken zu überprüfen, diese zu minimieren oder zu beseitigen und dabei eine ganzheitliche Menschenrechtsstrategie zu entwickeln. Sowohl Großunternehmen als auch deren Zulieferer sind von den neuen Pflichten betroffen. Die Implementierung des LkSG stellt zweifellos eine Herausforderung dar, ist jedoch ein entscheidender Schritt zur Förderung von Menschenrechten und Umweltstandards in globalen Lieferketten. Bei der Umsetzung erleichtert Automatisierung und KI den Arbeitsprozess enorm. Hier können Softwareprogramme für das Nachhaltigkeitsmanagement helfen. Auf dem ZUKE Green Kongress 2023 hat zum Beispiel osapiens gezeigt wie komplexe neue Berichtspflichten, wie zum LkSG und CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) mit innovativen Softwarelösungen gemanaged werden können. Die Aufzeichnung zum Kongress ist für Ticketinhaber noch bis Ende Januar einsehbar.

 

Green Claims Directive - Wissenschaftliche Basis für umweltbezogene Aussagen

Die Green Claims Directive der Europäischen Union, verabschiedet am 16. Dezember 2022, zielt darauf ab, Greenwashing zu bekämpfen und Verbraucher:innen vor irreführenden Aussagen zu schützen. Unternehmen, die umweltbezogene Aussagen treffen, müssen diese nun mit wissenschaftlichen Fakten begründen und von externen Stellen prüfen lassen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen sich rechtzeitig auf diese neuen Regeln vorbereiten, da Verstöße mit Bußgeldern von bis zu vier Prozent des Jahresumsatzes geahndet werden können. Die Umsetzungsfrist endet spätestens am 1. August 2024.

 

CSRD - erweiterte Berichtspflichten

Die CSRD-Richtlinie, die bereits seit 2014 existiert, wird im Jahr 2024 erheblich ausgeweitet. Große Unternehmen, die bestimmte finanzielle Kriterien erfüllen, sind nun verpflichtet, umfassende Nachhaltigkeitsberichte zu erstellen. Diese Berichtspflicht muss im Lagebericht erfolgen und mit einem digitalen Tagging versehen werden. Die Verantwortung für die Nachhaltigkeitsberichterstattung liegt beim Management, während der Aufsichtsrat für die Überwachung zuständig ist. Die Umsetzung erfordert eine gründliche Analyse der Nachhaltigkeitsleistung und die Entwicklung neuer Berichtsformate. In 2025 müssen auch kleinere Unternehmen ab 250 Mitarbeitenden die CSRD beachten und in 2026 über ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten aus 2025 berichten. Wer sich am Beispiel der KLINIK BAVARIA Kreischa die Strategieentwicklung zusammen mit UNITY Consulting & Innovation anschauen will, kann sich die Aufzeichnung des ZUKE Green Health Kongress noch bis Ende Januar anschauen.

 

Hinweisgeberschutzgesetz - Meldesysteme für ethische Standards

Das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) verpflichtet Unternehmen mit mindestens 50 Beschäftigten zur Einrichtung einer internen Meldestelle, um Hinweise auf Verstöße gegen Gesetze oder ethische Grundsätze zu empfangen. Die Meldestelle muss sicherstellen, dass Hinweise vertraulich und anonym entgegengenommen werden können. Verstöße gegen das Hinweisgeberschutzgesetz können mit Bußgeldern bis zu 50.000 Euro belegt werden. Unternehmen sollten daher schnell effiziente Meldestrukturen etablieren, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.

 

EUDR Verordnung - Entwaldungfreie Lieferketten

Die EU hat mit einer wegweisenden Verordnung für entwaldungsfreie Produkte einen neuen Standard für unternehmerische Sorgfaltspflichten gesetzt. Diese Regelung, seit dem 30. Juni 2023 in Kraft, verlangt von Unternehmen, dass bestimmte Produkte nur dann in den Unionsmarkt gelangen dürfen, wenn sie nicht mit Entwaldung und Waldschädigung in Verbindung stehen. Die Verordnung betrifft Rohstoffe wie Soja, Ölpalme, Rindfleisch, Kaffee, Kakao, Kautschuk und Holz sowie daraus hergestellte Erzeugnisse. Unternehmen müssen nachweisen, dass ihre Produkte entwaldungsfrei sind und den Menschenrechten entsprechen. Diese Maßnahme trägt nicht nur zur Bewältigung der globalen Klimakrise bei, sondern erfüllt auch internationale Verpflichtungen zum Waldschutz. Deutschland wird die Umsetzung auf EU-Ebene unterstützen und über ein nationales Stakeholderforum sicherstellen, dass die Regelungen effektiv angewendet werden.

 

CBAM - Neue Regeln zur Preisbildung für Treibhausgas-Emissionen

Der Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) zielt darauf, einen finanziellen Ausgleichsmechanismus hinsichtlich der Einfuhr bestimmter Waren aus Ländern, die nur geringe oder keine Klimaschutzmaßnahmen ergreifen, zu schaffen. Im Oktober 2023 begannen die ersten Berichtspflichten für Importeure; Ende Januar 2024 müssen diese erstmals Berichte über die mit ihren Geschäftsbeziehungen verbundenen Treibhausgas-Emissionen abgeben. Diese Emissionen werden zukünftig auch bepreist werden. Die CBAM-Verordnung ist ein Verfahren der Europäischen Union, mit dem ein finanzieller Ausgleich für die Einfuhr bestimmter Waren aus Ländern geschaffen werden soll, die nur geringe oder gar keine Klimaschutzmaßnahmen ergreifen. Mit CBAM soll sichergestellt werden, dass importierte Waren die gleichen Umweltstandards erfüllen wie in der EU hergestellte Produkte. Die Importeure müssen die mit ihren Geschäftsbeziehungen verbundenen Treibhausgasemissionen melden. Die CBAM-Verordnung ist ein integraler Bestandteil der EU-Maßnahmen zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks und zur Förderung des Übergangs zu einer klimaneutralen Wirtschaft.

 

Novelliertes Energieeffizienzgesetz - Energie- oder Umweltmanagementsysteme werden Pflicht

Seit dem 18. November 2023 ist das novellierte Energieeffizienzgesetz (EnEfG) in Kraft, das Krankenhäuser dazu verpflichtet, Energie zu sparen. Unternehmen mit einem durchschnittlichen Gesamtenergieverbrauch von mehr als 7,5 GWh pro Jahr müssen bis spätestens 18. Juli 2025 entweder ein Energiemanagementsystem (EMS) nach DIN EN ISO 50001 oder ein Umweltmanagementsystem (UMS) nach EMAS einrichten und betreiben. Unternehmen, die bereits vor dem genannten Datum den Schwellenwert überschritten haben, müssen bis zum genannten Datum ein entsprechendes Managementsystem haben. Krankenhäuser können sich nicht mehr auf alle vier Jahre durchgeführte Energieaudits nach DIN EN 16247 verlassen, sondern müssen nun ein Energie- oder Umweltmanagementsystem etablieren.

 

Ausblick: Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte (Ecodesign for Sustainable Products Regulation; ESPR)

Der Rat der EU-Mitgliedsländer hat die Verordnung für nachhaltige Produkte (ESPR) beschlossen, einen Meilenstein im Europäischen Green Deal. Die ESPR modernisiert die bisherige Ökodesign-Richtlinie und setzt neue Standards für nachhaltige Produkte im EU-Binnenmarkt. Künftig müssen Produkte nicht nur energieeffizient, sondern auch langlebig, reparierbar, wieder verwendbar und recycelbar sein, um im Binnenmarkt angeboten zu werden. Die Verordnung stärkt ökologische Produktstandards und positioniert Europa als Leitmarkt für nachhaltige Produkte, was Innovation, Wettbewerbsfähigkeit, Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft fördert. Die EU-Kommission erhält das Recht, detaillierte Nachhaltigkeitsstandards für fast alle Produktgruppen festzulegen. Der Anwendungsbereich umfasst alle physischen Produkte außer Lebensmitteln, Arzneimitteln, Pflanzen, Tieren und Fahrzeugen. Die ESPR beinhaltet auch ein Vernichtungsverbot für unverkaufte Konsumgüter und fördert Recycling, Remanufacturing und Materialrückgewinnung. Die Bundesregierung unterstützt die Verordnung und setzt sich für ambitionierte Vorgaben ein. Die ESPR wird nun vom Europaparlament geprüft, bevor Trilog-Verhandlungen beginnen.

ZUKE Green Health Community 2024 - Vernetzung ist der Schlüssel

 

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EU hat Einigung über die "Corporate Sustainability Due Diligence Directive" erzielt

EU-Rat u. Parlament haben heute eine vorläufige Einigung über die "Corporate Sustainability Due Diligence Directive" erzielt. Die CSDDD ist das europäische Pen­dant zum deutschen Lieferkettengesetz (LkSG). Ziel ist es, die Sorgfaltspflicht von Unternehmen in globalen Lieferketten zu regeln.

 

Hier die Ergebnisse zusammengefasst:

 

Geltungsbereich

Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten und einem weltweiten Nettoumsatz von 150 Millionen Euro. Somit wird die CSDDD etwa 13.000 Unternehmen in der EU betreffen. Zusätzlich betrifft es auch Nicht-EU-Unternehmen, wenn sie drei Jahre nach Inkrafttreten der Richtlinie einen Umsatz von 300 Mio. Euro in der EU erwirtschaftet haben (Die Kommission wird eine Liste der Nicht-EU-Unternehmen veröffentlichten müssen, die in den Anwendungsbereich fallen). Für einige Risikobranchen (Textilien, Landwirtschaft, Lebensmittelherstellung, Handel mit Mineralien, Baugewerbe) liegt die Schwelle niedriger: Firmen mit mehr als 250 MA und einem Umsatz von mehr als 40 Mio. Euro, wenn mindestens 20 Mio. in einem der oben genannten Sektoren erwirtschaftet werden, fallen ebenfalls in den Geltungsbereich.

  

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Sterileitung gesucht


Leitung (m/w/d) Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte

Funktionsdienst Hospitalverbund Service Unna gGmbH

Vollzeit


IHRE PERSPEKTIVEN

Hauptverantwortliche zentrale Betreuung der AEMP mit den Standorten Christliches Klinikum Unna Mitte und Christliches Klinikum Unna West

Verantwortung für die bedarfsgerechte, den gesetzlichen und normativen Vorgaben entsprechende Aufbereitung von wieder verwendbaren Medizinprodukten

Koordination, Organisation, Kontrolle und Optimierung von Arbeitsabläufen unter ökonomischen Gesichtspunkten 

Mitwirkung an der Umsetzung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements

Planung und Steuerung des Personaleinsatzes, sowie situative und wertschätzende Mitarbeiterführung

Audits vorbereiten und begleiten

Kooperative Zusammenarbeit mit internen und externen Kunden sowie mit Schnittstellen

Datenpflege, Erstellen von Analysen und Auswertungen mit Hilfe der AEMP–Software


IHR PROFIL

Abgeschlossener Fachkundelehrgang III oder Managementlehrgang oder alternativ der abgeschlossene Fachkundelehrgang II und die Bereitschaft den Managementlehrgang on the Job zu absolvieren

Ein hohes Maß an Sozial-, Fach- und kommunikativer Kompetenz und die Motivation für eine interdisziplinäre und interprofessionelle Teamarbeit

Interesse an der Weiterentwicklung unserer bestehenden Strukturen

Erfahrung in der Leitung einer ZSVA/ AEMP wünschenswert

Bereitschaft zu Rufbereitschaft an Wochenenden und an Feiertagen

Identifikation mit der Zielsetzung unserer christlichen Werte


ZUSÄTZLICHE BENEFITS

Ein spannendes und innovatives Arbeitsumfeld, in dem flache Hierarchien gelebt werden

Mitgestaltungsmöglichkeiten bei Projekten - bringen Sie Ihre Ideen mit ein!

Gelebte Work-Life-Balance durch flexible Arbeitszeitmodelle und Betreuungsangebote (Kinderbetreuung, Unterstützung bei der Pflege von Angehörigen, u.v.m.)

Eine langjährige Perspektive sowie berufliche und private Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Geregelte Bezahlung nach AVR-Caritas mit dazugehörigen Zulagen

On top: unsere Mitarbeiterrabatte

Wertschätzendes Miteinander im Sinne unseres Leitbildes in einem starken Verbund

Ob nah oder fern: unser mehrfach prämiertes Mobilitätsmanagement (Fahrrad-/E-Bike-Leasing, E-Car-Sharing, Firmenticket öffentliche Verkehrsmittel, u. v. m.)

Mitarbeiterevents und -feiern – lernen Sie Ihre großartigen Kollegen kennen!

Betriebliche Altersvorsorge sowie unser betriebliches Gesundheitsmanagement sind selbstverständlich auch mit dabei


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Änderung Lieferkettengesetz wegen CSRD-Umsetzungsgesetz

Vor dem Hintergrund der Umsetzung der europäischen CSRD-Richtlinie in deutsches nationales Recht durch das CSRD-Umsetzungsgesetz,vom 22.03.2024, wird das Lieferkettengesetz LkSG wie folgt angepasst.



Artikel 3 

Änderung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes 



Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz vom 16. Juli 2021 (BGBl. I S. 2959) wird wie folgt geändert:


1. Dem § 10 werden folgende Absätze 5 und 6 angefügt:


 „(5) Statt einen Bericht nach Absatz 2 Satz 1 zu erstellen, kann ein Unternehmen, das nach § 289b Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs verpflichtet ist, seinen Lagebericht um einen Nachhaltigkeitsbericht zu erweitern, den nach den gesetzlichen Vorgaben erstellten Nachhaltigkeitsbericht spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahrs, auf das er sich bezieht, auf der Internetseite des Unternehmens für einen Zeitraum von sieben Jahren kostenfrei öffentlich zugänglich machen. Soweit sich aus den handelsrechtlichen Vorschriften eine kürzere Frist für die Offenlegung des Berichts ergibt, ist der Bericht innerhalb der kürzeren Frist öffentlich zugänglich zu machen. Ist ein Unternehmen als Tochter eines Mutterunternehmens in den Konzernnachhaltigkeitsbericht oder den konsolidierten Nachhaltigkeitsbericht des Mutterunternehmens einbezogen und deshalb nach § 289b Absatz 2 bis 4 des Handelsgesetzbuchs befreit, genügt es, wenn das Mutterunternehmen den Konzernnachhaltigkeitsbericht oder den konsolidierten Nachhaltigkeitsbericht auf seiner Internetseite innerhalb der in Satz 1 oder 2 genannten Frist für einen Zeitraum von sieben Jahren kostenfrei öffentlich zugänglich macht.


 (6) Statt des Berichts nach Absatz 2 Satz 1 kann ein Unternehmen, das nicht nach § 289b Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs verpflichtet ist, seinen Lagebericht um einen Nachhaltigkeitsbericht zu erweitern, einen Nachhaltigkeitsbericht nach den gesetzlichen Vorgaben des § 289c des Handelsgesetzbuchs erstellen. Der Bericht ist entsprechend § 324b Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs durch einen Prüfer zu prüfen. Der Bericht ist spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahrs, auf das er sich bezieht, auf der Internetseite des Unternehmens für einen Zeitraum von sieben Jahren kostenfrei öffentlich zugänglich zu machen. Absatz 5 Satz 3 gilt entsprechend.“ 


2. Dem § 12 werden folgende Absätze 3 und 4 angefügt: 


„(3) Der Bericht nach § 10 Absatz 5 Satz 1 ist über einen von der zuständigen Behörde bereitgestellten Zugang spätestens ein Jahr nach dem Abschlussstichtag des Geschäftsjahrs, auf das er sich bezieht, einzureichen. Soweit sich aus den handelsrechtlichen Vorschriften eine kürzere Frist für die Offenlegung des Berichts ergibt, ist der Bericht innerhalb der kürzeren Frist bei der zuständigen Behörde einzureichen. In den Fällen des § 10 Absatz 5 Satz 3 hat das Unternehmen innerhalb der in § 10 Absatz 5 Satz 1 oder 2 genannten Frist anzugeben, ob es in den Bericht eines Mutterunternehmens einbezogen ist und das Mutterunternehmen mitzuteilen. Die Sätze 1 bis 3 geltend entsprechend für einen Bericht nach § 10 Absatz 6. 


(4) Abweichend von Absatz 2 und Absatz 3 Satz 1 und 4 sind Berichte für Geschäftsjahre, die vor dem 1. Januar 2024 begonnen haben, bis zum 31. Dezember 2024 einzureichen, wenn sich nicht aus Absatz 2 und Absatz 3 Satz 1 und 4 ein späterer Zeitpunkt ergibt.“ 



3. § 13 Absatz 1 und 2 werden wie folgt gefasst:  


(1) Die zuständige Behörde prüft, ob der Bericht nach § 10 Absatz 2, 5 oder 6 vorliegt. 


(2) In den Fällen des § 10 Absatz 2 Satz 1 prüft sie, ob die Anforderungen des § 10 Absatz 2 und 3 eingehalten wurden. Werden die Anforderungen des § 10 Absatz 2 und 3 nicht eingehalten, kann die zuständige Behörde verlangen, dass das Unternehmen den Bericht innerhalb einer angemessenen Frist nachbessert. Dies gilt nicht für Berichte nach § 10 Absatz 5 und 6.“ 

Der dritte ZUKE Green Health Kongress setzte mit digitaler Kongressplattform neue Standards für Online Kongresse in der Gesundheitsbranche

 

Der ZUKE Green Health Kongress übertraf unsere Erwartungen. Die Erkenntnis der Notwendigkeit der sozial-ökologischen Transformation im stationären Gesundheitswesen wird an den Besucherzahlen deutlich:  Von insgesamt 560 registrierten Nutzern haben sich rund  480 Teilnehmer:innen aktiv am Online-Kongress beteiligt. Die verschiedenen Sessions verzeichneten bis zu 260 gleichzeitige Besucher, während die digitalen Netzwerktische regen Zuspruch erfuhren. 

 

Das Eröffnungspanel setzte den Ton für beide Tage, indem es die Frage "Ob Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit zusammenpassen" aufgriff. Die einhellige Antwort lautete: Ja. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass nachhaltiges Wirtschaften die Grundlage für die Zukunft von Kliniken und Unternehmen bildet. Wer heute nicht in nachhaltige Praktiken investiert, riskiert nicht nur ökologische Schäden, sondern auch finanzielle Verluste.

 

Aus der Klinik Praxis für die Klinik Praxis

Ein besonderer Höhepunkt waren die Best Practices aus Kliniken, bei denen konkrete Beispiele den Weg zum Handeln aufzeigten. Themen wie EMAS III, Entsorgungsmanagement und Ansätze zur klima- und gesundheitsfördernden Speiseversorgung wurden von den ZUKE Green Nachhaltigkeitsbotschaftern vorgetragen. Dabei waren Vertreter:innen von KLUG, das Uniklinikum Essen und Bonn, die Nils-Stensenklinik, das Luisenhospital Aachen und die Barmherzigen Brüder Österreich. 

 

Die Vorträge zu den Nachhaltigkeitsstrategien der Kliniken waren aufgrund der bevorstehenden Pflicht zur nicht-finanziellen Berichterstattung (CSRD) ebenfalls sehr beliebt. Kurze Impulse dazu kamen von renommierten Einrichtungen wie dem Uniklinikum Hamburg-Eppendorf, den BG-Kliniken, der Charité, Asklepios und den Sana Kliniken. 

 

Frank Dzukowski, Leiter Vorstands-Stabstelle Nachhaltigkeit/Klimamanagement, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf über den Kongress:  “Der ZUKE Green Health Kongress ist eine herausragende Veranstaltung, die die Vernetzung der engagierten Akteure für Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen mit einem interessierten Fachpublikum fördert!” 

 

Vorgestellt wurden auch nachhaltige Ansätze sowie innovative Produktlösungen von Unternehmen wie Biofabrik, Chiesi, Stryker, Sitex, osapiens, B.Braun, Johnson & Johnson und Mölnlycke. Bereits bestehende aber oft noch nicht bekannte Lösungen, um ins Handeln zu kommen.

 

Oliver Riedel, CEO Biofabrik: "Die Energie und Begeisterung auf dem ZUKE Kongress waren mitreißend. Die entstandenen Diskussionen eröffnen aufregende Perspektiven für potenzielle Partnerschaften und neue Wege. "In diesem inspirierenden Kontext bin ich zuversichtlich, dass unsere Technologien einen positiven Einfluss auf die Umwelt und Gesundheitsbranche haben werden."

 

Innovatives Gemeinschaftsprojekt zur Circular Economy

Der ZUKE Green Health Kongress hat nicht nur inspirierende Diskussionen und Erkenntnisse hervorgebracht, sondern auch die Geburtsstunde eines vielversprechenden Gemeinschaftsprojekts für Innovationen zur Circular Economy markiert. Die Kongressteilnehmenden zeigten großes Interesse, was zu der Überzeugung führte: Hier geht etwas Großes vor sich.

Unter der federführenden Leitung von Indeed Innovation hat ZUKE Green die Expertise des führenden Unternehmen im Bereich Circular Economy als Partner an Bord. Die folgenden renommierten Unternehmen haben das Projekt möglich gemacht und sind aktiv mit dabei: Johnson & Johnson MedTech, Olympus, Philips, Asklepios, Universitätsklinikum Bonn, Katholisches Marienkrankenhaus gGmbH, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Resourcify und die Otto Krahn Group. Gemeinsam bilden sie ein starkes Team, das sich der Herausforderung stellt, innovative Wege für eine nachhaltige und zirkuläre Wirtschaft in der Gesundheitsbranche zu gestalten.

Das Gemeinschaftsprojekt zur Circular Economy steht exemplarisch für die Vision des ZUKE Green Health Kongresses, echte Veränderungen herbeizuführen und nachhaltige Praktiken in der Gesundheitsindustrie zu etablieren.

Die Key Learnings des Kongresses unterstreichen, dass nachhaltiges Wirtschaften nicht zwangsläufig teurer sein muss und sogar finanzielle Vorteile bieten kann. Ein Zitat von Karel Golta, Indeed Innovation betont die Bedeutung, "ans Ende zu denken, um den Anfang zu gestalten".

 

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DNK Leitfaden für Gesundheitseinrichtungen

Neuer Branchenleitfaden zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) für Gesundheitseinrichtungen und Krankenhäuser: Nachhaltige Zukunft der Versorgungen der Bevölkerung und Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen. Der Deutsche Verein für Krankenhaus Controlling (DVKC) e.V., das IMCOG Institut und engagierte Mitarbeitende aus Gesundheitseinrichtungen haben mit Unterstützung der Bank für Kirche und Diakonie eG – KD Bank einen Branchenleitfaden zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex für die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Gesundheitseinrichtungen und insbesondere Krankenhäuser erstellt. ZUKE Green war als offizieller Partner an der Erstellung des Leitfadens mit beteiligt als Projektmitglied der "AG DNK-Leitfaden für Gesundheitseinrichtungen". 

 

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Mehrweg statt Einweg: Im OP sind Sterilcontainer die erste Wahl beim Thema Nachhaltigkeit

 

Im Operationssaal eines Krankenhauses werden die meisten Ressourcen verbraucht – und auch die meisten Abfälle produziert. Deshalb ist es sinnvoll, sich die Ökokosten der verwendeten Materialien genau anzuschauen. „Im Sinne der Wiederverwendbarkeit zu entscheiden, bedeutet nicht unwirtschaftlich sein zu müssen“, betont Frank Weller, Geschäftsbereichsleiter Chirurgie & Interventionen der B. Braun Deutschland. „Es heißt vielmehr, seinen Beitrag zu leisten, um den Gesundheitssektor nachhaltig zu gestalten.“

Die ökologischen Vorteile der Sterilcontainer müssten in den Entscheidungsprozess bei der Beschaffung einbezogen werden.

 

So hat ein niederländisches Forscherteam um Herman J. Friedericy erstmals die Umweltkosten von Sterilcontainern und Sterilisationsvliesen miteinander verglichen. (1)

  • Welche Öko-Kostenvorteile entstehen durch Aluminium-Sterilcontainer als Verpackungssystem? 
  • Wie ist das Verhältnis der Ökokosten bei Sterilisationsvliesen aus Polypropylen? 
  • Welche Daten geben Hinweise über den jeweiligen CO2-Fußabdruck? 

Antworten auf diese Fragen und mehr Informationen über die Studienergebnisse und den nachhaltigen Nutzen von Sterilcontainern erfahren Sie auf dem ZUKE Green Health Kongress am 29. November ab 11 Uhr in der Session: Smarte Lösungen für mehr Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen im Beitrag von Andreas Bauer "Nachhaltigkeit bei Sterilbarrieresystemen - Mehrweg statt Einweg".

  

Über uns:

Als eines der weltweit führenden Unternehmen der Medizintechnologie schützt und verbessert B. Braun die Gesundheit von Menschen auf der ganzen Welt. Unsere Innovationskraft ist bis heute der Motor des Erfolgs von B. Braun – immer mit dem Ziel, klinische Ergebnisse, Versorgungskosten und Patientennutzen zu verbessern. 

Nachhaltigkeit ist einer der Unternehmenswerte von B. Braun und fest in unserer Konzernstrategie verankert: Nachhaltigkeit 

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Kosten senken, Risiken minimieren: Entsorgung infektiöser Abfälle mit der WASTX Cleanic

Die Biofabrik-Gruppe entwickelt und vermarktet Recyclingtechnologien mit dem Ziel, globale Umweltprobleme nachhaltig zu lösen. Dabei schaffen wir eine Brücke zwischen innovativen, nachhaltigen Lösungen und ihrer Anwendung in der realen Welt. Dazu gehört auch die Förderung von Nachhaltigkeit im Gesundheitssektor.

 

Abfälle in der Gesundheitsbranche sind ein globales Problem

 

In wohlhabenden Ländern fallen pro Krankenhausbett und Tag bis zu 11 kg Abfall an, während es in ärmeren Ländern bis zu 6 kg sind (WHO, 2018). Zudem werden allein in Deutschland täglich 15.000 Blutkonserven benötigt, was kumuliert und global betrachtet eine erhebliche Herausforderung für ein nachhaltiges Abfallmanagement darstellt. In westlichen Ländern führt beispielsweise die Verbrennung medizinischer Abfälle zur Freisetzung von gefährlichen Krankheitserregern und CO₂, während die unsachgemäße Entsorgung auf Mülldeponien in Entwicklungsländern zusätzlich zu einer Verschmutzung von Boden und Wasser führt. Um die negativen Auswirkungen medizinischer Abfälle zu verringern, sind klare Schritte im Sinne der Nachhaltigkeit für das Abfallmanagement erforderlich.

 

Kostengünstige & effiziente Entsorgung medizinischer Abfälle

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Nicole Krojer im Portrait

Im Jahre 2022 führte für Nicole Krojer der Weg - nach 20 Jahren Erfahrung im Marketing und Projektmanagement in der Finanzbranche - zu ZUKE Green. Gemeinsam mit Stefan Krojer gestaltete sie die ZUKE Green Community ab 2022 weiter und übernahm im Juni 2023 die komplette Community Leitung, einschließlich des ZUKE Green Health Kongresses.

 

Ihr Ziel ist es, durch die Kraft der Community einen Beitrag zur sozial-ökologischen Transformation im Gesundheitswesen zu leisten, indem relevante Akteure vernetzt werden und Wissen geteilt wird. Ehrenamtlich engagiert sich Nicole Krojer als Gründungsmitglied im Verein "Heimat blüht auf e.V.", wo sie sich für den Schutz der heimischen Artenvielfalt einsetzt.

 

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Umweltauswirkungen von Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung und Produktion messbar machen, verfolgen und reduzieren – (Wie) ist das verlässlich möglich?

Eigentlich ist es ganz einfach: Eine Ernährung, die zu einem großen Teil aus Lebensmitteln pflanzlichen Ursprungs besteht, ist besser für das Klima. Und für den Menschen. Den Berechnungen des Food-Tech-Unternehmens Greenado nach spart der Verzehr von Spaghetti mit roter Linsenbolognese im Vergleich zur Fleischvariante knapp die Hälfte der CO2-Emissionen ein. Wie können Entscheider:innen, Produktionsleiter:innen und Küchenchef:innen dabei unterstützt werden, das Verpflegungsangebot nachhaltiger zu gestalten und dies gegenüber den Verbraucher:innen authentisch und nachvollziehbar zu kommunizieren?

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Nachhaltiges Engagement bestätigt: EcoVadis Gold

Als schwedisches Unternehmen ist Nachhaltigkeit Teil unserer DNA. Deshalb stehen wir, bei Mölnlycke, fest hinter unserem Grundsatz, all unseren Kunden nachhaltige und qualitative hochwertige medizinische Lösungen anzubieten. Unser erklärtes Ziel ist es, eine weltweite Verbesserung von Leistungen und Behandlungsergebnissen im Gesundheitswesen bei gleichzeitiger Verringerung der Gesamtauswirkungen auf das Klima zu erzielen. 

 

 

Innerhalb unseres Nachhaltigkeitskonzepts „We Care“ konzentrieren wir uns auf drei große Bereiche: Ethisches Handeln, Verantwortungsvolle Beziehungen und Ökologisches Denken. Es basiert auf einer Wesentlichkeitsanalyse und bestimmt, was wir tun und wie wir es tun. 

 

 

 

Wir sind sehr stolz darauf, dieses Jahr die Goldmedaille von EcoVadis erhalten zu haben – einem der größten und vertrauenswürdigsten Anbieter von Nachhaltigkeitsratings für Unternehmen auf der ganzen Welt. Denn das bedeutet, dass wir zu den besten 3 % der Unternehmen aller Branchen gehören, die von Ecovadis weltweit bewertet wurden.

 

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie wir Nachhaltigkeit über alle Bereiche hinweg in unser Unternehmen integrieren, bietet Ihnen unser Jahresbericht  weiterführende Informationen.

 

 

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LkSG & CSDDD - Was erwartet das Gesundheitswesen in Sachen Nachhaltigkeitsberichterstattung?

Die Flut neuer EU-Regelungen zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsberichterstattung in Unternehmen, die sukzessive in nationales Recht umgesetzt werden sollen, macht auch vor dem deutschen Gesundheitswesen nicht halt. Bereits seit dem 1.  Januar 2023 sind Krankenhäuser und andere Einrichtungen der Branche mit mehr als 3.000 Mitarbeitenden in Deutschland durch das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) aufgefordert, nicht nur ihre Einkaufs- und Logistikprozesse aufgrund der allgemeinen Versorgungskrise weiter bedarfsgerecht und wirtschaftlich zu optimieren, sondern auch ihren unternehmerischen Sorgfaltspflichten zur Erreichung globaler ESG-Ziele nachzukommen. Hierzu müssen die betroffenen Unternehmen einen umfangreichen Pflichtenkatalog erfüllen, der die Arbeits- und Umweltbedingungen, unter denen Arzneimittel, Medizinprodukte und Krankenhausbedarf hergestellt werden, transparenter macht, um möglichen Verstößen gegen Menschenrechte oder Umweltschutz entlang globaler Lieferketten vorzubeugen oder entgegenzuwirken.  Ab 2024 gilt das LkSG auch für Unternehmen der Gesundheitswirtschaft mit mehr als 1.000 Beschäftigten und einem Standort in Deutschland.

Alles in allem eine Herkulesaufgabe, die - wie Best Practices nach fast einem Jahr LkSG zeigen - nur durch die Etablierung völlig neuer Prozesse und vor allem durch den Einsatz digitaler Lösungen seitens der Unternehmen zu bewältigen ist, da große Mengen relevanter Daten erhoben, zusammengeführt und ausgewertet werden müssen.

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Nachhaltige Unternehmen profitieren zukünftig auch bei der Kreditvergabe

Nachhaltigkeit zahlt sich aus. Dieser Leitsatz hält immer konkreter Einzug in der Finanzbranche.  Als Bestandteil des europäischen GREEN DEAL sendete die EU ein wichtiges Signal  im Januar 2023 mit der Veröffentlichung der Offenlegungspflichten weiterer Umweltziele der neuen EU-Taxonomie, wodurch die sechs angestrebten Ziele vervollständigt wurden. Wesentlicher Bestandteil dieses „Aktionsplans zur Finanzierung von nachhaltigem Wachstum“ ist es Kapitalflüsse in ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten zu lenken und die Kapitalkosten für nachhaltiges Wirtschaften zu senken. Durch die Einführung standardisierter Nachhaltigkeits-Reportings mit vorgegebenen Kennzahlen, sogenannte CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive), stellt die EU-Taxonomie eine neue Determinante für den Finanzsektor dar, um die Transformation in der Realwirtschaft voranzutreiben. Bereits für das Geschäftsjahr 2024 werden die ersten Unternehmen berichtspflichtig. Langfristig soll in der Bewertung der Banken selbst ebenfalls eine neue Kenngröße Impulse setzen. Um das Verhältnis von Taxonomie-konformen Aktiva zum Gesamt-Exposure zu bewerten plant die EU mit einem Green Asset Ratio (GAR).

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ZUKE Green Health Kongress: Zwei Tage steht nachhaltiges Wirtschaften im Fokus

 Erkelenz, 17.10.2023 - Der Gesundheitssektor in Deutschland steht vor der Herausforderung, seinen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen zu leisten und den neuen Pflichten der nicht finanziellen Berichterstattung nachzukommen. Auf dem dritten ZUKE Green Health Kongress am 28. und 29. November 2023 dreht sich alles um die Chancen durch die Transformation zum nachhaltigen Wirtschaften im stationären Gesundheitswesen. Es werden konkrete Lösungen gezeigt und die neuen gesetzlichen Anforderungen und Standards der EU diskutiert. Über 35 Expert:innen werden auf dem rein virtuellen Kongress über Best Practices, Circler Economy, nachhaltige Lösungen und Beschaffung, Nachhaltigkeitsstrategien und -berichterstattung diskutieren. Über das Online Format, die digitalen Netzwerkmöglichkeiten und die kostenlose Teilnahmemöglichkeit für Klinik-Mitarbeitende ist das Ziel allen Interessierten aus der Branche eine aktive Informations- und Beteiligungsmöglichkeit zu bieten und noch mehr Akteur:innen zum Handeln zu motivieren.

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Von der EUDR betroffene Produkte: Liste der EU-Zollkodizes (HS-CODE)

Diese Produkte sind von der EU-Entwaldungsverordnung betroffen. 

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