Atemmasken und med. Schutzausrüstung beschafft das BMG für Kliniken und dürfen nicht mehr exportiert werden

Aufgrund der Dringlichkeit erfolgt die Beschaffung für Arztpraxen, Krankenhäuser etc. zentral durch das Bundesgesundheitsministerium (BMG). Dies beschloss der Krisenstab von Bundesinnenministerium und BMG. 


In der Pressemitteilung steht weiter:


Der gemeinsame Krisenstab von BMI und BMG, der nach Pandemieplan zur Bekämpfung des Coronavirus gegründet wurde, hat gestern zum dritten Mal getagt und folgende Beschlüsse gefasst:


Der Krisenstab stellt die außerordentliche Dringlichkeit für die Beschaffung medizinischer Schutzausrüstung fest. Das BMG beschafft diese zentral für Arztpraxen, Krankenhäuser sowie für Bundesbehörden.


Im Bundesanzeiger wurde heute eine Anordnung des BMWi veröffentlicht, wonach der Export von medizinischer Schutzausrüstung (Atemmasken, Handschuhe, Schutzanzüge etc.) ins Ausland verboten ist. Ausnahmen sind nur unter engen Voraussetzungen möglich, u.a. im Rahmen konzertierter internationaler Hilfsaktionen.


Quelle: Presse Mitteilung BMG und Twitter

Siehe auch Spiegel Artikel 


Chronik 


04.03.2020: Laumann teilte heute mit, dass Kliniken zukünftig ihren Notlagerbestand an Maske, Schutzkittel etc. erweitern müssen. Laumann kauft 1 Million Masken für Nordrhein-Westfalen zur Verteilung an die Kliniken ein. 


Thailand beschließt Export Stopp für Atemmasken. 


Indien beschließt Export Stopp von Arzneimittel Wirkstoffen 


05.03.2020: Apotheken dürfen Desinfektionsmittel angesichts der Knappheit in Deutschland aufgrund des Coronavirus nun selbst herstellen. Diese Ausnahmeregelung hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin gestern bekanntgegeben.


femak sagt die Bundesfachtagung ab.


Die ersten Krankenhaus Lieferanten stellen ihre Außendiensttätigkeit ein und sind nur noch per Telefon erreichbar sowie im Notfall vor Ort.


06.03.2020: Erste gefälschte FFP2-Masken Lieferungen werden von Kliniken gemeldet.


07.03.2020: Schweiz zofft sich mit Deutschland um Schutzmasken


10.03.2020: Der Krisenstab stellt die Dringlichkeit der Beschaffung von intensivmedizinischen Kapazitäten fest. Das BMG beschafft diese zentral.

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Kommentare: 1
  • #1

    Jörg von Netzer (Montag, 06 April 2020 14:56)

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    im Auftrag eines von mir betreuten BVMW-Mitgliedsunternehmen aus China kann ich Ihnen ein Angebot für medizinische Schutzkleidung und Masken unterbreiten:

    Alle Hersteller haben eine EU CE-Zertifizierung und die Qualität ist garantiert. Das Angebot gilt für die Lieferung ab Flughafen Shanghai Pudong, China. Das heißt, nachdem der deutsche Vertrag zur Zahlung unterzeichnet wurde, beginnt der chinesische Hersteller mit der Produktion, und die Lieferzeit muss gemäß der Bestellmenge bestimmt werden, normalerweise 7 bis 14 Tage. Derzeit kann die Produktionskapazität chinesischer Hersteller eine Vielzahl von Aufträgen erhalten. Preise: FOB Preis ab Shanghai Pudong Flughafen.

    Der deutsche Käufer bezahlt die Firma und beauftragt dann eine Frachtfirma, die Waren vom Flughafen Shanghai Pudong nach Frankfurt und nach der Zollabfertigung in Frankfurt zum Zielort zu transportieren. Der chinesische Anbieter kann aber auch bei Mitteilung der Bestellmenge Frachtunternehmen beauftragen, die die Auslieferung an den deutschen Käufer erledigen.

    Bei Interesse Ihrerseits kann ich Ihnen die Angebotsliste gerne zusenden und stehe Ihnen für Ihre weiteren Fragen zur Verfügung.

    Mit freundlichen Grüßen

    Jörg von Netzer
    Der Mittelstand.BVMW - Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e.V.
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    Eingetragen in das Vereinsregister Berlin-Charlottenburg Nr. 19361 Nz • Präsident: Prof. Dr. h.c. Mario Ohoven • Vizepräsidenten: Willi Grothe, Dr. Hans-Michael Pott • Vorstand:Dr. Helmut Baur, Jens Bormann, Dr. Jochen Leonhardt, Arthur Zimmermann, Bundesgeschäftsführer: Prof. Dr. h.c. Markus Jerger